Sind die afrikanischen Bauern nicht in der Lage, die Bevölkerung Afrikas zu ernähren? Wenn Menschen aus der westlichen Welt an das Afrika südlich der Sahara denken, so haben sie als hervorstechende Merkmale neben bewaffneten Konflikten und korrupten Politikern vor allem den Nahrungsmittelmangel, die Hungersnöte und die Unterernährung vor Augen. Statistische Erhebungen scheinen diesen Eindruck zumindest auf den ersten Blick zu bestätigen. Von Theo Rauch
Homophobie in Uganda, Iran und Honduras Uganda, Iran und Honduras stehen beispielhaft für 85 Staaten weltweit, die gleichgeschlechtliche Liebe unter Strafe stellen. Während der Iran schon lange Homosexuelle mit der Todesstrafe bedroht, soll in Uganda diese nun eingeführt werden. Auf dem Jour Fixe der Heinrich-Böll-Stiftung wurden Möglichkeiten außenpolitischen Handelns diskutiert. Von Stefan Schaaf
Die ökologische Transformation ist bezahlbar Entgegen manchen Schreckensszenarien ist der ökologische Umbau des Energiesystems für Deutschland und andere entwickelte Staaten weder unbezahlbar noch zu teuer. Auf globaler Ebene fehlen allerdings bislang die Instrumente zur Finanzierung. Von Hannes Koch
Was ist Europas Beitrag zu nuklearer Abrüstung? Ist die Abrüstungsbotschaft angekommen bei Europäern, Schwellenländern und undeklarierten Atomwaffenstaaten? Es wird nicht reichen sich damit zu befassen, dass Atomwaffen nicht Terroristen in die Hände fallen. Von Reinhard Bütikofer
Grüner Lifestyle – die Macht der Konsumentinnen und Konsumenten Die Biobranche und der faire Handel boomen trotz Krise, und Konsumenten, die keine Bio-Lebensmittel kaufen, beginnen ungefragt, sich dafür zu rechtfertigen. Kurz: Der politische Konsum ist vom Thema einer engagierten Randgruppe in die breite Öffentlichkeit gelangt. Von Tanja Busse
Auf dem Weg zur Europäischen Haftungsgemeinschaft Die aktuelle Euro-Krise wirft die Frage nach der Zukunft der Europäischen Union auf: wie viel Integration braucht die EU und wie viel kann sie verkraften? Dabei ist die Europäische Währungsunion auf halbem Weg stecken geblieben. Auf Dauer kann es keine gemeinsame Währung ohne verstärkte wirtschafts- und finanzpolitische Koordination und Konvergenz geben. Von Ralf Fücks
Grenzen in Afrika als Last und Herausforderung Das eigentliche Problem der modernen Grenzen liegt keineswegs nur in der Missachtung ethnischer Einheiten als vielmehr in dem damit verbundenen Staatsmodell, das die Europäer im Lauf ihrer frühen Neuzeit entwickelt und ab dem späten 19. Jahrhundert flächendeckend in Afrika einführten. Diese Staatsform ist in Afrika nur in den seltensten Fällen verwirklicht worden, am ehesten in Süd- und Nordafrika. Von Christoph Marx
Modell Deutschland – Klimaschutz bis 2050 Für ein Industrieland wie Deutschland ist eine CO2-Reduktion von 80 Prozent noch nicht genug. Um die weltweite Durchschnittstemperatur um nicht mehr als zwei Grad ansteigen zu lassen, dürfen bis 2050 nur noch 1230 Milliarden Tonnen Treibhausgase in die Luft gepustet werden.Geht es so weiter wie bisher, wäre das verbleibende Budget der Menschheit schon in 25 Jahren ausgeschöpft. Von Marcus Franken
100 Prozent Erneuerbare sind möglich Nicht "ob", sondern "wann" Deutschland und Europa sich zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie vorsorgt – das ist hier die Frage. Sicher ist: Beim Strom geht es schneller und müheloser als bei der Wärme. Ganz düster sieht es immer noch bei Auto und - noch schlimmer - Flugzeug aus. Von Marcus Franken
Wie fahren wir in die Zukunft? Die Mobilität der Zukunft muss sich drastisch verändern. Wir präsentieren neue Mobilitätskonzepte in einer veränderten Energie- und Ressourcenlandschaft. Von Manfred Kriener