Gaza-Krieg: Wie weiter nach der Waffenruhe? Die Geschichte der Friedensbemühungen für Nahost ist reich an gescheiterten Konferenzen. Oft dienten sie eher dem Profilierungsbedürfnis der Veranstalter als dem Frieden. Fortschritte können nur dann erzielt werden, wenn die Menschen „vor Ort“ nicht weiterhin vergeblich auf eine Friedensdividende warten müssen. Christian Sterzing
Israel nach dem Krieg und vor den Wahlen Die 9. Herzliya-Konferenz fand vom 2. bis 4. Februar 2009 statt. Unter den Teilnehmern waren Staatspräsident Shimon Peres, Verteidigungsminister Ehud Barak, Außenministerin Tzipi Livni sowie Referenten aus dem In- und Ausland. Ralf Fücks berichtet von der größten außen- und sicherheitspolitischen Konferenz.
Bildungsmisere bei den Republikanern Diary of Change, 31. Januar 2009 - Republikaner wollen Belege dafür, dass höhere Ausgaben für Bildung Bildung verbessern. Sie haben Recht: Man sollte für Behauptungen immer Belegen verlangen. Ein Jammer nur, dass beim Militäretat nie entsprechend nachgehakt wurde. Marcia Pally
Ausgewogenheit und Hermeneutik im Nahen Osten Diary of Change, 30. Januar 2009 - Was wir brauchen, ist einen Weg, Friedensgespräche so zu nutzen, dass beide Seiten ihren Blick in die Zukunft richten. Wir brauchen ein anderes Bild von dem, was die anderen, die mit am Tisch sitzen, tun. Eben ein solches Bild hat Obama in seinem Interview mit Al-Arabija entworfen. Marcia Pally
Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft: Europa im Einklang? Die Tschechische Republik kann der EU in Zeiten internationaler Krisen Impulse geben. Premier Mirek Topolánek zeigte beim russisch-ukrainischen Gasstreit Geschick und vertrat innerhalb der EU die mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten, die von dem Lieferstopp besonders betroffen waren. Eva van de Rakt
„Purpose“ statt „Purchase“ Diary of Change, 26. Januar 2009 - Obamas will durch massive Investitionen in saubere Energien, Gesundheit, Erziehung und Infrastruktur die US-Wirtschaft verwandeln. All das dient mehr als nur der Fähigkeit, Wirtschaftsmacht Nr. 1 zu sein. In seiner Antrittsrede hat Obama erklärt, einer Nation könne es dann nicht besser gehen, wenn sie ausschließlich die Besserverdienden bevorzuge. Liane Schalatek
A Defining Moment - Barack Obamas Antrittsrede Diary of Change, 21.1.09: Zu seiner Amtseinführung hat Barack Obama eine beeindruckende Rede gehalten. Einzelne Formulierungen könnten sprichwörtlich werden. Doch jenseits rhetorischen Glanzes gewann sie Kraft daraus, dass sie auf nichts Geringeres zielte, als auf das Versprechen, die Demokratie in Amerika zu erneuern. Reinhard Bütikofer
Obama und Lateinamerika - eine Liebe, die noch wachsen kann In Lateinamerika stehen für Obama die Türen offen. Zu hoffen ist, dass sich nicht nur der Stil, sondern auch die Ziele der US-Außenpolitik ändern. Lateinamerika könnte es dann gelingen, nationale und regionale Konflikte in eigener Regie zu lösen. Regine Walch
Ein politischer Feldgottesdienst - also known as „the Obama Inaugural Celebration at the Lincoln Memorial“ Diary of Change, 19.1.09: Die Rede von Barack Obama war so ernst. Wenige Generationen hätten je vor solchen Herausforderungen gestanden wie die heutige. Obama bat um Hoffnung und Geduld. Und er wiederholte sein Mantra: Ihr seid die Hoffnung! Reinhard Bütikofer
„Ich hoffe das auch.“ Beim Wechsel im Weißen Haus geht es nicht nach Gerhard Schröders Motto: „Nicht alles anders machen, aber vieles besser.“ Die Amerikaner wollen mit eindeutiger Mehrheit tief greifenden Wandel. Man darf hoffen. Ja, man darf. Reinhard Bütikofer