Hannah-Arendt-Preis 2012: Yfaat Weiss Zusammen mit der Stadt Bremen verliehen wir am 7. Dezember 2012 den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken an die Historikerin Yfaat Weiss. Diese, so urteilte die Jury, schärfe den Blick für den ungewöhnlichen Verlauf der israelischen Geschichte und für das zivilgesellschaftliche Potential, das in ihrem Land vorhanden sei.
Petra-Kelly-Preis 2012 an Ales Bialiatski: Würdigung unermüdlicher Arbeit für die Achtung der Menschenrechte in Weißrussland Der Petra-Kelly-Preis der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung geht in diesem Jahr an den Menschenrechtsaktivisten Ales Bialiatski aus Belarus (Weißrussland). Bialiatski ist Mitbegründer und Vorsitzender der belarussischen Menschenrechtsorganisation "Viasna" und befindet sich derzeit in Belarus in politischer Gefangenschaft. Der Preis wird bei einem Festakt am 22. November 2012 in Berlin überreicht.
Energetische Gebäudemodernisierung: Zwei Studien präsentieren Förderinstrumente zur Steigerung der Sanierungsrate in Deutschland Die Heinrich-Böll-Stiftung stellt heute zwei Studien der Fachöffentlichkeit vor, die sich mit energetischer Gebäudesanierung befassen. Beide Studien untersuchen Förderinstrumente bzw. Investitionsstrategien. Damit bringt die Stiftung zwei neue Instrumente in die Diskussion, die dazu beitragen sollen, Bewegung in den schon sprichwörtlichen Sanierungsstau der Bundesrepublik zu bringen.
Europäische Grenzüberwachung: 2 Milliarden Euro für die Festung Europa Die von der Heinrich-Böll-Stiftung und der grünen Europaabgeordneten Ska Keller in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Europäischen Grenzüberwachungsinitiativen keinen erkennbaren Nutzen für die EU bedeuten. Dafür führen die geplanten Überwachungssysteme zu massiven Eingriffen in die Grundrechte von Nicht-EU-Bürgern und zu großen Aufträgen für europäische Rüstungskonzerne.
Bericht "Zur Lage der Welt 2012": Nachhaltig zu einem Wohlstand für alle. Die weltweit wachsende Konsumgesellschaft zerstört die Lebensgrundlage von Menschen und Ökosystemen, warnt der aktuelle Bericht "Zur Lage der Welt 2012" des führenden US-amerikanischen Umweltinstituts Worldwatch, dessen deutsche Ausgabe heute in Berlin vorgestellt wurde.
Neue Büroleiter/innen der Heinrich-Böll-Stiftung in Afghanistan, Palästina/Jordanien, Indien, Südkaukasus Marion Regina Müller leitet seit dem 1. August 2011 das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung (hbs) in Kabul. Das Büro in Ramallah wird seit Anfang 2012 von Rene Wildangel geleitet. Axel Harneit-Sievers leitet seit März 2011 das Indien-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Neu Delhi und Nino Lejava leitet seit Dezember 2011 das Regionalbüro Südkaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi.
Wider die Müdigkeit - Kulturelle Interventionen Am 2. und 3. Juni 2012 lädt die Heinrich-Böll-Stiftung zum kulturellen Festival "Wider die Müdigkeit" nach Berlin. Ihre Gäste kommen aus dem Nahen Osten, Mittel- und Osteuropa sowie Deutschland. Die Literaten, Wissenschaftlerinnen, Musiker, Malerinnen, Comic-Zeichner und Kuratoren berichten über ihren Widerstand in Unterdrückungsregimen.
2-Staaten-Lösung für Israel und Palästina: Sicherheitsexperten befürworten internationale Präsenz in Nahost Eine 2-Staaten-Lösung für Israel und Palästina erfordert Sicherheitsgarantien durch eine "internationale Präsenz" vor Ort, an der sich auch Deutschland beteiligen könnte. Zu diesem Schluss kommen israelische und palästinensische Sicherheitsexpert/innen, die gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Union (EU) und dem ehemaligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses konkrete Vorschläge für ein solches Mandat erarbeitet haben. Organisiert wurde dieser Beratungsprozess von der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung.
Politik trifft Theater - Forum Kulturpolitik Das Ziel dieser Initiative ist es, aktuelle ästhetische und kulturpolitische Diskurse zu vermitteln sowie Best-Practice-Modelle zu präsentieren, um den Dialog der Kulturpolitiker und –verantwortlichen „vor Ort“ mit neuen Impulsen und Möglichkeiten zu bereichern. Im Zentrum der Besuche und Diskussionen stehen Produktionen deutscher Stadttheater und zukunftsweisende alternative Institutionen und Initiativen. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Kontext von Migration und Partizipation.
Friedensfilmpreis 2012: Der Preisträger Der 27. Friedensfilmpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2012 geht an "Csak a szel- Just the Wind" des ungarischen Regisseurs Bence Fliegauf.