Neue religiöse Bewegungen in Städten: The Urban Cultures of Global Prayers Die internationale Kunstausstellung the Urban Cultures of Global Prayers ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und sakralen Praktiken, zwischen den Versprechen spiritueller Erlösung und sozialer Befreiung. Jenseits ideologischer Debatten um das „Wiedererstarken der Religionen“ wird in den Arbeiten von Künstler/innen aus zwölf Ländern deutlich, dass große Städte immer auch Orte religiöser Innovation sind.
Kommission zur Zukunft der EU: „Mehr Europa und mehr Demokratie wagen“ Letztes Jahr hat die Heinrich-Böll-Stiftung eine Kommission aus rund 50 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Zukunft der Europäischen Union einberufen. Deren Ergebnisse werden heute in Berlin vorgestellt. Die entscheidende Botschaft ist: Mehr Europa und mehr Demokratie wagen!
Welternährungstag: Studie fordert internationales Steuerungsgremium Die Nahrungsmittelpreiskrise 2007–2008 und die aktuelle Hungerkrise am Horn von Afrika zeigen eindringlich, wie wichtig der Kampf gegen den Hunger ist. Nächste Woche trifft sich in Rom das UN-Komitee für Welternährungssicherung. Eine aktuelle Studie fordert nun die Umsetzung eines effizienten, durchsetzungsfähigen und internationalen Steuerungsregimes der Welternährung.
Wangari Maathai: Heinrich-Böll-Stiftung pflanzt Baum zum Gedenken an grüne Politikerin Zum Gedenken an Prof. Wangari Maathai, Afrikas bekannteste grüne Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin, hat die Heinrich-Böll-Stiftung heute gemeinsam mit grünen Politiker/innen und dem Botschafter der Republik Kenia, H.E. Ken Nyauncho Osinde, im Garten der Berliner Geschäftstelle der Stiftung einen Apfelbaum gepflanzt.
Friedensnobelpreis für Frauenrechtlerinnen: "Kein Frieden ohne Frauen" Der diesjährige Friedensnobelpreis ging an die drei Frauenrechtlerinnen Leymah Roberta Gbowee (Liberia), Ellen Johnson-Sirleaf (Liberia) und Tawakkul Karman (Jemen). Ihre Auszeichnung ist eine überfällige Anerkennung des entscheidenden Einflusses, den Frauen auf die Vorbeugung von Konflikten und deren Bewältigung haben. Barbara Unmüßig
Vorwürfe des türkischen Ministerpräsidenten: Haltlos und politisch gefährlich Der türkische Ministerpräsident Recep Erdogan beschuldigt die deutschen politischen Stiftungen, indirekt die in der Türkei verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK zu finanzieren. Diese Vorwürfe sind haltlos und politisch gefährlich. Ralf Fücks, Ulrike Dufner
Afrikas erste grüne Politikerin: Wir trauern um Wangari Maathai Wangari Muta Maathai war Afrikas erste grüne Politikerin, Friedensnobelpreisträgerin und Trägerin des Petra-Kelly-Preises 2004 der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie verstarb am 25. September 2011 in Nairobi. Barbara Unmüßig, Ralf Fücks
Ort der Zuflucht und der Arbeit Das Heinrich-Böll-Haus Langenbroich in der Nordeifel feierte am 10. September 2011 sein 20-jähriges Jubiläum als Refugium und Arbeitsstätte für Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt.
Sexuelle und geschlechtliche Minderheiten: Schutz vor Diskriminierung weltweit Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen müssen auch in Entwicklungs- und Transformationsländern systematisch gefördert werden. Jedoch tun dies nur neun von 16.500 deutschen Stiftungen, entschieden viel zu wenig. Die finanzielle und politische Unterstützung dieser Minderheiten muss integraler Bestandteil jeder Menschenrechts- und Geschlechterpolitik sein.
Belarus: Vorsitzender des Menschenrechtszentrums Viasna verhaftet Am 4. August 2011 wurde der Vorsitzende des belarussischen Menschenrechtszentrums Viasna Ales Bialiatski in Minsk verhaftet. Die Verhaftung ist ein weiterer schwerer Schlag gegen die belarussische Zivilgesellschaft und gegen alle, die sich der Willkür des Despoten Lukaschenka widersetzen.