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Deutschlands Vorreiterrolle auf dem Prüfstand: Klimagerechtigkeit nach dem Greenhouse Development Rights-Modell

Aus der Reihe
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Die internationalen Klimaverhandlungen sind in der Klemme: Um eine gefährliche globale Erwärmung noch zu verhindern, müssen nicht nur die Hauptverursacher des Klimawandels, die Industriestaaten, Verpflichtungen zur Senkung der Treibhausgase eingehen, sondern auch die armen Länder des Südens. Doch wie viel kann und darf dem Süden zugemutet werden? Vor allem aber: Wie viel muss der Norden leisten? Eine faire Lastenverteilung braucht eine objektive Grundlage für Verhandlungen; ein Index, der Verantwortung und Fähigkeiten zum Maßstab machte und der in dieser Publikation vorgestellt wird, könnte dies leisten. Er zeigt, dass die Minderungsziele etlicher Industriestaaten nur mit zusätzlichen Maßnahmen in den Ländern des Südens realisiert werden können. So trifft die doppelte Bedeutung des Südens auf eine doppelte Verpflichtung der wohlhabenden Länder: globale ambitionierte Klimaschutzziele zu verfolgen und gleichzeitig das Recht auf ein Leben in Würde für alle Menschen zu sichern. Deutschland könnte zum Beispiel durch die Initiative für eine Nord-Süd-Technologieallianz dem eigenen Anspruch, Vorreiter beim Klimaschutz zu sein, gerecht werden.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
20. Oktober 2009
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
36
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
ISBN / DOI
978-3-86928-010-3
Inhaltsverzeichnis

8 Die doppelte Herausforderung

13 Das Greenhouse Development Rights-Modell

19 Klimapolitik mit dem Verantwortungs-Fähigkeits-Index

26 Deutschlands doppelte Verpflichtung

34 Zusammenfassung - Gerechtigkeit ist Realpolitik

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