Schwerpunkt

Erinnerung im Wandel

„Wir“, die deutsche Gesellschaft, sind auch eine Erinnerungsgemeinschaft. Im Zentrum unseres kritischen Geschichtsbewusstseins stehen die Massenverbrechen, allen voran des Dritten Reiches, aber auch der DDR und zunehmend jene des Kolonialismus im Kaiserreich. Gleichzeitig war unsere Gesellschaft nie homogen und wird durch immer vielfältigere historische Erfahrungen geprägt, die um Anerkennung im kollektiven Gedächtnis ringen, während generationelle Wechsel und neue Medien neue Herausforderungen, Perspektiven und Formate hervorbringen.

Der Wandel und die Pluralisierung der Erinnerungskultur werden derzeit intensiv diskutiert. Doch was bedeutet das konkret? Welche vielfältigen Formen des Erinnerns werden im öffentlichen Raum sichtbar? Wie verändert sich die Erinnerungsarbeit? Wie kann das Gebot des Nie-Wieder, des gegenseitigen Zuhörens, aber auch Empathie, Solidarität, Empowerment und Hoffnung durch kollektives Erinnern gelingen?

Gemeinsam mit den Landesstiftungen und zahlreichen Partner*innen in Gedenkstätten, Museen und Initiativen setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander, schaffen Dialogräume und Netzwerke.

Podcast

Wir erinnern...

Wir erinnern ...

Was beschäftigt die plurale Gesellschaft Deutschlands? Mit 20 Gäst*innen wollen wir in den Dialog treten, ihre Narrative, Formate und Praktiken der Erinnerung besprechen und in Beziehung setzen. Dafür besuchen uns in jeder Episode 2 Expert*innen zur Erinnerung an bspw. die SED-Diktatur, den Kolonialismus oder rechten Terror. Mit ihnen diskutieren wir die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur in Deutschland - und lassen sie auch persönlich werden.

Erinnern in einer Migrationsgesellschaft

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