Hierbei handelt es sich um eine Publikation in englischer Sprache.
Jedes Jahr fördert die EU die europäische Landwirtschaft mit fast 60 Milliarden Euro. Der Agriculture Atlas der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt, dass kaum etwas von diesem Geld für gesunde Lebensmittel, den Schutz von Umwelt, Klima und Biodiversität oder den Erhalt kleiner und mittlerer Betriebe verwendet wird. Im Gegenteil: Nur 20 Prozent der Unternehmen profitieren von 80 Prozent der Mittel – und das weitgehend ohne Auflagen. Der Atlas belegt aber auch, dass es falsch wäre, die Förderung der Agrarpolitik einfach abzuschaffen. Denn die Umstellung auf eine nachhaltige und global gerechte Landwirtschaft ist nicht umsonst.
Die europäische Ausgabe dieses Atlas vereint Elemente aus verschiedenen bereits veröffentlichten nationalen Ausgaben und bietet sowohl einen Überblick über Europa als Ganzes als auch Einblicke in die Agrarstrukturen verschiedener EU-Mitgliedstaaten. Dieser Atlas soll die Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen auf dem gesamten Kontinent stärken und damit den ökologischen und sozialen Wandel in unseren Agrar- und Ernährungssystemen vorantreiben.