Forschungsbefunde zeigen, dass Lehrkräfte häufig unterschiedliche
Leistungserwartungen an ihre Schüler:innen stellen. Diese sind zum Teil von
stereotypen Annahmen geprägt und wirken sich negativ auf die Bildungskarrieren von
Kindern und Jugendlichen aus.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss zur Schulschließung während
der Corona-Pandemie dem Staat die Gewährleistung eines Bildungsminimums auferlegt. Doch wie soll dieses Bildungsminimum inhaltlich aussehen und wer definiert es?
Was müssen junge Menschen lernen, um gut vorbereitet zu sein auf eine Zukunft, die wir noch nicht kennen? Schule als Bildungsinstitution, die alle Kinder und Jugendlichen erreicht, kommt bei dieser Frage eine entscheidende Rolle zu. Service-Learning als innovative pädagogische Lernform kann Unterricht und Lernkultur verändern und dazu beitragen, jene Kompetenzen zu stärken, die wichtig sind für das Leben und Lernen in Gegenwart und Zukunft.
Guter Unterricht lebt von externem Feedback, vom „Blick von außen“. Welche Rolle die externe Schulevaluation dabei spielt und wie sie systematisch weiterentwickelt werden kann, analysieren wir in einer aktuellen Bestandsaufnahme.