1991 – 1997: Nelson Rolihlahla Mandela Veröffentlicht: 19. Juli 2012 Nelson Mandela, der zehnte Präsident des ANC, gehört zu den Gründungsmitgliedern der ANC-Jugendliga und ist Mitbegründer von Umkhonto we Sizwe, der bewaffneten Untergrundorganisation des ANC. 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt, wird er in den achtziger Jahren zum berühmtesten politischen Gefangenen der Welt. Nach seiner Freilassung wird er 1994 zum Präsidenten des Landes gewählt.
Globaler Landraub: die neue Einhegung Veröffentlicht: 9. Juli 2012 Seit 2007 vergeben Regierungen bereitwillig riesige Flächen, bisher 220 Millionen Hektar, an vorwiegend ausländische Investoren. Zwei Drittel des Landes, das verkauft oder langfristig verpachtet wird, liegt im verarmten und investitionshungrigen Afrika. Doch Landraub hat eine lange Geschichte. Sie wird hier erzählt. Von Liz Alden Wily
Der Speer der Nation Veröffentlicht: 3. Juli 2012 Als Mitte Mai 2012 in Johannesburg ein Gemälde ausgestellt wurde, das den Präsidenten in revolutionärer Pose, aber mit offener Hose zeigte, entfachte der ANC einen Sturm der Entrüstung. Wir dokumentieren die öffentliche Debatte um Rassismus und Meinungsfreiheit im Land anhand von Texten, Karikaturen und einem Video.
Warum ich "The Spear" gemalt habe Veröffentlicht: 26. Juni 2012 Präsident Zuma und der ANC sind vor Gericht gegangen, um gegen das Bild von Brett Murray vorzugehen. Der Künstler hat daraufhin dem South Gauteng High Court eine eidesstattliche Erklärung vorgelegt, in der er erklärt, warum er dieses Bild gemalt hat und wie er es einordnet. Von Brett Murray
Nord- und Südsudan in der Gewaltspirale Veröffentlicht: 15. Juni 2012 Seit der Süden Sudans seine Unabhängigkeit erklärte, eskaliert der Konflikt zwischen Nordsudan und Südsudan. Bei der Vorstellung des neuen Sammelbandes "Sudan after Separation" diskutierten Kenner der Region Ursachen und Hintergründe der Gewalt sowie mögliche Lösungen. Von Stefan Schaaf
1940 – 1949: Alfred Bitini Xuma Veröffentlicht: 11. Juni 2012 Dr. Alfred Bitini Xuma, meist kurz Dr. AB Xuma genannt, ist einer der ersten zehn schwarzen Ärzte Südafrikas und fast ein Jahrzehnt ANC-Präsident. Obwohl er nicht zum konservativen Flügel zählt, werfen viele ihm vor, zu elitär zu sein und die Bedürfnisse der Basis zu vernachlässigen - und doch sorgt Xuma in seiner Amtszeit für eine einschneidende Modernisierung des ANC.
Zwischen(t)räume – Transkontinentale Migration nach den Umbrüchen in Nordafrika Veröffentlicht: 5. Juni 2012 Die Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltete am 24. Mai 2012 ein ganztägiges Forum, das sich dem Thema Migration widmete. Die beteiligten Künstler/innen, Aktivist/innen und Wissenschaftler/innen aus Nord- und Subsahara-Afrika sowie Europa setzten Akzente, indem sie ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Ideen während und nach den Umbrüchen sichtbar und hörbar machten. Sie eröffneten Zwischenräume: visuell, narrativ und diskursiv. Ein Veranstaltungsbericht von Von Stefan Schaaf
Zwischen(t)räume – Transkontinentale Migration nach den Umbrüchen in Nordafrika Veröffentlicht: 4. Juni 2012 Die Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltete am 24. Mai 2012 ein ganztägiges Forum, das sich dem Thema Migration widmete. Die beteiligten Künstler/innen, Aktivist/innen und Wissenschaftler/innen aus Nord- und Subsahara-Afrika sowie Europa setzten Akzente, indem sie ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Ideen während und nach den Umbrüchen sichtbar und hörbar machten.
Ein paar Gedanken zur Korruption Veröffentlicht: 24. Mai 2012 Nelson Mandela und das beeindruckende Verhandlungsteam des ANC haben in den 1990er Jahren die Hoffnung geweckt, dass Südafrika erspart bleiben könnte, was in den Nachbarländern zu beobachten war: Ehemalige Befreiungsbewegungen erliegen bald den Verlockungen des guten Lebens, sie erweisen sich als korrupt und regieren autoritär. Dafür gibt es aber inzwischen auch in Südafrika viele Beispiele. Von Njabulo S. Ndebele
Julius Malema und der "Lumpenradikalismus" Veröffentlicht: 23. Mai 2012 Mit Julius Malema ist 2008 ein junger Politiker hervorgetreten, der die Unzufriedenen am Rand der Gesellschaft anzusprechen versteht, vielen anderen Südafrikanern aber einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Achille Mbembe analysiert dieses Phänomen im Kontext der südafrikanischen Geschichte: als Ergebnis der Entrechtung der schwarzen Bevölkerung und spezifischen Formen des Widerstandes dagegen. Von Achille Mbembe