Eva Menasse: Was hätte Böll heute gesagt? Veröffentlicht: 3. Dezember 2013 Rede "Wer heute seine politischen Essays, seine Reden, seine Zwischenrufe, ja seine Leserbriefe liest, dem stockt der Atem vor soviel Angriffslust, sprachlicher Zuspitzung, triefender Ironie." Die Dankesrede der Schriftstellerin Eva Menasse bei der Verleihung des Heinrich-Böll-Preises der Stadt Köln.
Heinrich Böll Veröffentlicht: 27. Juni 2025 Video-Transkript Heinrich Böll ist unser Namensgeber. Er lebte von 1917 bis 1985. Er war ein Bestseller-Autor, wurde und wird in der Schule gelesen, seine Werke sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, einige Romane wurden verfilmt. Böll nutzte diese öffentliche Präsenz: Er engagierte sich für Demokratie und Menschenrechte, davon überzeugt, dass "Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen". Böll war ein öffentlicher Intellektueller, war Moralist, Kölner, Katholik, Raucher, Menschenfreund und Familienmensch.
Vorwort: Das Leben der Annemarie Böll - Eine Würdigung Veröffentlicht: 23. Juni 2025 Vorwort Dies ist ein Buch über eine besondere Frau: Annemarie Böll. Viele, die ihren Mann kennen, den Literaturnobelpreisträger und Namensgeber unserer Stiftung, Heinrich Böll, werden auch sie kennen – aber sie werden kaum etwas über sie wissen. Zum 115. Geburtstag von Annemarie Böll erinnert Tanja Dückers in einem einfühlsamen Porträt an eine starke Frau im Schatten des Literaturnobelpreisträgers – und rückt ihr Leben, ihre Rolle und ihr politisches Denken in den Fokus. Von Jan Philipp Albrecht
115. Geburtstag von Annemarie Böll Veröffentlicht: 23. Juni 2025 Klug, sensibel, unermüdlich: Annemarie Böll war Lebenspartnerin, Erstlektorin und intellektuelle Gefährtin Heinrich Bölls – und selbst eine prägende Stimme der Nachkriegszeit. Von Tanja Dückers
"Ansichten eines Humanisten" - Wasyl Stus schreibt über das Werk Heinrich Bölls Veröffentlicht: 7. Januar 2025 Literaturkritik Neben seinem literarischen Schaffen betätigte sich Wasyl Stus auch als Literaturkritiker. So führte er mitteleuropäische Autor*innen und ihre Werke durch Kritiken in den ukrainischen Sprachraum ein, darunter Heinrich Böll. Von Wasyl Stus
Auf dem Spiel steht der Verlust dieser Welt Veröffentlicht: 16. Juli 2024 Kommentar Heinrich Böll hat zeit seines Schriftstellerlebens nach einer „bewohnbaren Sprache in einem bewohnbaren Land“ gesucht. Was meinte er mit diesem Diktum, und wie aktuell sind seine Überlegungen noch? Der Autor ist der Sache nachgegangen und hat Interessantes festgestellt. Von Lukas Franke
„Einmischung erwünscht“: Heinrich Böll und seine PEN-Präsidentschaft 1970 bis 1974 Veröffentlicht: 17. Februar 2023 Hintergrund Vor 50 Jahren erschien in der New York Times ein Artikel Heinrich Bölls mit dem Titel "A Plea for Meddling". Böll plädierte darin, sich in allen Ländern der Welt einzumischen, wenn es darum geht, politischen Gefangenen zu helfen und ihre Freilassung zu erwirken. Von Markus Schäfer
Die Macht der Poesie Veröffentlicht: 19. Dezember 2022 Essay Wie funktioniert mein Schreiben? Mely Kiyak stellt sich dieser großen Frage vor dem Hintergrund der Nobelpreis Vorlesung von Heinrich Böll, der sich darin mit der unergründlichen Voraussetzung für das eigene Schreiben beschäftigte. Von Mely Kiyak
„Poesie ist kein Klassenprivileg” Veröffentlicht: 13. Dezember 2022 Interview Sharon Dodua Otoo hat in dem Buch „Gesammeltes Schweigen“ neue Perspektiven auf Leben und Werk von Heinrich Böll eröffnet. Im Interview ergründet die Schriftstellerin nun die berühmt gewordene Nobelpreis-Vorlesung, die Heinrich Böll vor fünfzig Jahren verfasste. Ein Gespräch über die Möglichkeit von Sprache, Poesie und anderen Wirklichkeiten – jenseits herrschender Vernunft. Von Frank Steinhofer
Der Autor des Zwischenraums Veröffentlicht: 10. Dezember 2022 Essay Als Heinrich Böll im Jahr 1972 der Nobelpreis für Literatur zuerkannt wurde, war der allgemeine Tenor, es handele sich um eine explizit politische Auszeichnung. Das Bild ist falsch und war es auch damals schon. Von Jochen Schimmang