Wie man in Afghanistan eine Wahl gewinnt Veröffentlicht: 6. März 2014 Obwohl Wahlmanipulation in Afghanistan eine lange Tradition hat, sind den Kandidaten dennoch bestimmte Grenzen gesetzt. Die afghanische Geschichte zeigt: Wer zu auffällig manipuliert, dem droht ein Putsch. Von Renard Sexton
Afghanistans verschenktes Potential Veröffentlicht: 3. Februar 2014 Die natürlichen Ressourcen des Landes, vor allem sein Wasserreichtum, könnten den Afghanen großen Nutzen bringen. Dies könne nur gelingen, wenn die erforderlichen Bedingungen dafür geschaffen werden – so das Urteil der Expert/innen des Fachgesprächs "Afghanistan's Transition in the Making?". Von Stefan Schaaf
Afghanische Zivilgesellschaft fordert mehr Transparenz und Beteiligung im Bergbausektor Veröffentlicht: 3. Februar 2014 Das afghanische zivilgesellschaftliche Netzwerk zum Monitoring natürlicher Ressourcen fordert Präsident Karzai zur Überarbeitung des vorliegenden Bergbaugesetzes auf. Andernfalls drohen dem Land Intransparenz und Korruption, welche den Übergang zur politischen Eigenständigkeit Afghanistans torpedieren könnten.
Afghanistan: Ein Intermezzo geht zu Ende Veröffentlicht: 17. Oktober 2013 Die Bundeswehr zieht sich schrittweise aus Afghanistan zurück. Bei der Übergabe von Kunduz erzählt Verteidigungsminister de Maizière eine angeblich traditionelle afghanische Geschichte. Die jedoch ist mindestens missverständlich. Von Joscha Schmierer
Parlamentarierinnen und ihre politischen Strategien für den Transitionsprozess Veröffentlicht: 3. Dezember 2012 Im Rahmen der Studie wurden 25 Frauenrechtlerinnen und Parlamentarierinnen in qualitativen Interviews befragt. Themen waren die Probleme, Anliegen, Interessen und Agenden in der Zeit nach der Intervention von 2001 und für die Zeit nach dem Übergang 2014 sowie Fragen nach der weiteren Transition und der Rolle der Internationalen Gemeinschaft nach 2014. Die Studie liegt bislang nur in englischer Sprache vor.
Afghanistan: Offenlegung von Verträgen zur Transparenz im Rohstoffsektor Veröffentlicht: 23. Oktober 2012 Der afghanische Staat bekennt sich zunehmend zu Transparenz im Ausbau des Rohstoffsektors. Doch bei der Erschließung der Kupferlagerstätte in Mez Aynak werden nun bekannte Fehler wiederholt: die lokale Bevölkerung ist weder in den Prozess eingebunden noch scheint sie von dem Vorhaben zu profitieren. So könnte sich der wachsende Rohstoffsektor weiter destabilisierend auf das Land auswirken. Von Marion Regina Müller
Afghanistan-Arbeit der Stiftung wird ab Januar aus Berlin gesteuert Veröffentlicht: 8. Oktober 2012 Die Heinrich-Böll-Stiftung wird aus Sicherheitsgründen ihre Afghanistan-Arbeit ab Januar 2013 von Berlin aus steuern. Das Engagement der Stiftung zu und in Afghanistan bleibt aber in vollem Umfang erhalten. Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, erklärt, warum sich die Stiftung zu diesem Schritt entschieden hat.
"Wir müssen den Kampf für Menschenrechte weiter führen" Veröffentlicht: 2. Oktober 2012 Sima Samar ist Ärztin, Menschenrechtlerin und Politikerin. Sie war Ministerin für Frauenangelegenheiten in Afghanistan und ist heute Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission. Für ihre Arbeit wurde sie gerade mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Marion Regina Müller und Neelab Hakim haben die Preisträgerin getroffen und mit ihr über die Zukunft Afghanistans gesprochen.
Der Transitionsprozess in Afghanistan und die Anforderungen an das Hochschulsystem Veröffentlicht: 17. Juli 2012 Hochschulbildung wird entscheidend zu den Chancen von Staatlichkeit und sozialer wie wirtschaftlicher Entwicklung Afghanistans beitragen. Bildungsinstitutionen im Allgemeinen und die Hochschulen im Besonderen stellen ein wesentliches Scharnier zwischen gesellschaftlichem Wandel und sich konsolidierender Staatlichkeit dar. Von Prof. Dr. Dr. Michael Daxner
Die Documenta in Kabul Veröffentlicht: 22. Juni 2012 Die 13. Ausgabe der Documenta hat erstmalig Afghanistan zum Thema. Deshalb öffnet jetzt in Kabul eine Ausstellung. Diskutiert wird nicht nur über afghanische Kunst und kulturellen Austausch, sondern auch über eine Instrumentalisierung der afghanischen Kunstszene durch die Geberländer. Von Martin Gerner