Der Theaterbetrieb definiert sich selbst als weltoffen, tolerant und multiperspektivisch. Doch wenn man genauer hinschaut, dann werden alte Strukturen sichtbar, die die Herausbildung von Gleichberechtigung und Safe Spaces erschweren.
Böll und Beuys verband gegenseitige Sympathie und der Glaube an die Kraft der Kunst, die Welt zu verbessern. Diese Publikation erzählt von ihrer inspirierenden Beziehung und ihrem gemeinsamen Ideal.
«Machtmissbrauch» scheint derzeit das Dauerthema, wenn es um Theater geht. Skandale allerorten? Nicht nur. Kreativer Wandel ist vielerorts bereits im Gange, und im Gefüge des Betriebs verschiebt sich etwas. Was genau passiert und was sich verändert – dem will diese Publikation nachgehen.
In diesem Sammelband beschreiben Praktiker/innen des Theaters sowie Beobachterinnen die neuesten Tendenzen der Kulturszene in den Zeiten der Pandemiebekämpfung. Sie stellen spannende Experimente, veränderte Arbeitsweisen und wegweisende Produktionen vor: Das Theater wird digital, wird Netztheater.
Unsere Vorstellung von darstellender Kunst ist eng mit dem Wunsch nach kultureller Wirksamkeit verbunden. Brauchen Theater und politische Bildung also einander? Neun Autor/innen werfen Schlaglichter auf Debatten um politische Bühnen- und Aktionskunst.
Es gibt viele gute Gründe für Widerstand und Protest, ob auf der Bühne oder auf der Straße. Die Texte der zwölf Autor/innen, spannen den Bogen von den Interventionen anlässlich der Pariser Klimakonferenz über die Seenotrettung vor Lesbos bis hin zum Odengesang am Staatstheater Mainz gegen eine Kundgebung der AfD.
Verlage und Sender suchen derzeit intensiv nach neuen Verwertungs- und Distributionsmodellen. Die Öffentlichkeit ist im Wandel – mit gravierenden Folgen für den Journalismus. Die vierte Gewalt demokratisiert sich: Neue Akteure treten im Internet auf und verändern den professionellen Journalismus durch neue Formen. Auf Kosten der Qualität? Über zwanzig Autorinnen und Autoren gehen dieser Frage nach.
Liegt die vielbeschworene Krise der Stadttheater vielleicht in ihren ökonomischen Verhältnissen begründet? Unsere Autorinnen und Autoren schauen genauer hinter den Vorhang der Theaterszene.
Schriften zu Bildung und Kultur 10: Wir leben in einer Zeit des umfassenden gesellschaftlichen Übergangs, in einer Zeit des "nicht mehr und noch nicht". An dieser Diagnose setzt die Notwendigkeit an, das Ästhetische in die Nachhaltigkeitsdebatte einzuführen. Sie basiert auf der Behauptung, dass künstlerische Strategien für die radikal offenen Kontexte, für den Umgang mit Leere am besten geeignet sind.
Mit welchen Worten und Bildern kann das Schicksal der Geflüchteten, die Handlungsunfähigkeit der Politik und die Dringlichkeit vor unserer Haustür ans Licht gebracht werden? Wir haben zusammen mit dem "Internationalen Literaturfestival Berlin" Autor/innen dazu aufgerufen, sich mit dem Thema Flucht und Asyl literarisch auseinanderzusetzen.