Antisemitismus und Israelkritik: Schuld, Unschuld, Post-Schuld Veröffentlicht: 18. Juni 2024 Essay Dani Kranz beschreibt ihre Erfahrungen nach dem 7. Oktober 2023 und thematisiert die Spannung zwischen Antisemitismus und Israelkritik. Sie kritisiert Deutschlands historische und aktuelle Ignoranz gegenüber Israelis, Palästinensern sowie jüdischen und muslimischen Lebenswelten. Von Dani Kranz
Gegen die Sprachlosigkeit Veröffentlicht: 26. Februar 2024 Reportage Der Jude Shai Hoffmann und der Palästinenser Ahmad Dakhnous laden zu einem offenen Gedankenaustausch in ihren Safer Space ein. Von Nele Sophie Karsten
Werner Schulz und sein Vermächtnis Veröffentlicht: 14. Februar 2024 Bericht Der 2022 verstorbene Grünen-Politiker galt als aktiver Mahner vor Diktaturen. Eine Initiative will nun das Erbe retten. Von Matthias Meisner
Vor 50 Jahren: Solschenizyn bei Böll Veröffentlicht: 12. Februar 2024 Reportage Am 13. Februar 1974 wurde der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn, Autor des Buchs „Der Archipel GULAG“, verhaftet, ausgebürgert und nach Westdeutschland abgeschoben. Eine erste Zuflucht fand er in den folgenden Tagen bei Heinrich Böll. Von Markus Schäfer
Warum wir eine solidarische Erinnerungskultur brauchen Veröffentlicht: 22. Januar 2024 Interview Der 7. Oktober ist auch für Institutionen des Erinnerns und Gedenkens eine Zäsur. Die aktuelle gesellschaftliche Spaltung und Instrumentalisierung macht deutlich, wie dringend es ist, alle Menschen mit ihren Geschichten und Erfahrungen in der Erzählung über Deutschland zu repräsentieren. Clara Frysztacka im Gespräch mit Mirjam Zadoff.
Letzte DDR-Delegation in Israel: „Es gab großen Respekt vor der friedlichen Revolution“ Veröffentlicht: 19. Januar 2024 Interview Eine Abstimmung in der Volkskammer, ein Eklat in Jerusalem und ein KZ-Häftling, der für den ostdeutschen Besuch einen Schwur bricht. Aus den Erinnerungen von Konrad Weiß.
Beargwöhnt und herausgehoben: Jüdinnen*Juden in der DDR Veröffentlicht: 18. Januar 2024 Analyse Die Geschichte der Jüdinnen*Juden in der DDR beginnt nicht erst mit der Gründung des Staates 1949. Vielmehr wurden schon seit Mai 1945 die Weichen gestellt für die stalinistischen Säuberungen und die Bedingungen jüdischen Lebens im Osten. Von Annette Leo
Antisemitismus – eine „dunkle Ressource“ in modernen Gesellschaften Veröffentlicht: 5. Januar 2024 Analyse Die unmittelbare Reaktion auf den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war auch geprägt durch Parteinahme für die islamistische Organisation oder zumindest Verständnis für ihr Handeln. Der israelbezogene Antisemitismus brach sich in Deutschland nach dem Angriff der Hamas verstärkt Bahn, ist aber nicht die einzige virulente Form. Von Prof. Dr. Oliver Decker und Katrin Reimer-Gordinskaya
Die Sprache des Antisemitismus: Judenfeindliche Rhetorik nach dem 7. Oktober 2023 Veröffentlicht: 2. Januar 2024 Analyse Die virulenten Parolen auf den Straßen, die ausufernde Hasssprache im Internet, die relativierenden Kontextualisierungen in der Ja-Aber-Rhetorik, das kommunikativ beredte Schweigen zum Pogrom. Dies ist seit dem 7. Oktober 2023 in aller Munde, doch für die Antisemitismusforschung kein neues Phänomen und daher auch keine Überraschung. Von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel
Das Wort Jude im 21. Jahrhundert Veröffentlicht: 2. Januar 2024 Kommentar Was ist jüdische Literatur? Am Beispiel des Romanciers und Essayisten Oleg Jurjew zeigt Olga Martynova die Zumutungen von Zuschreibungen. Von Olga Martynova