Historischer Regierungswechsel in El Salvador Veröffentlicht: 17. März 2009 Nach dem Wahlsieg in El Salvador sind die Herausforderungen für den neuen Präsidenten Mauricio Funes und seine Partei FMLN riesig: Armut und Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Gewalt. Eines hat die Wahl jedoch schon jetzt geschafft: El Salvador ist es gelungen, seine Demokratie zu konsolidieren. Von Ingrid Spiller
Wasser, Demokratie und Menschenrechte: das chilenische „Modell“ Veröffentlicht: 17. März 2009 Zwei Jahrzehnte lang wurden Märkte liberalisiert, der Staat bot immer weniger Gütern und Dienstleistungen an, die natürlichen Ressourcen wurden für den Export rücksichtslos ausgebeutet. Was die Nutzung von Wasser angeht, spielen die Interessen der Bevölkerung kaum noch eine Rolle. Von María Paz Aedo
Über den Ursprung der städtischen Gewalt in Rio de Janeiro Veröffentlicht: 9. März 2009 Im Rahmen der Filmtage „Alltag und Gewalt in Lateinamerika“, einer Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Kino Babylon, ist auch der Film „Ônibus 174“ zu sehen. Der Dokumentarfilm zeigt die Entführung eines Linienbusses aus Rio de Janeiro. Mit dem brasilianischen Regisseur und Preisträger des Goldenen Bären 2008 José Padilha sprach Sven Hilbig.
Das Menschenrecht auf Wasser Veröffentlicht: 24. Februar 2009 Am 28. März 2008 hat der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen einstimmig eine Resolution zum Recht auf Trinkwasser und Sanitärversorgung verabschiedet. Um Einstimmigkeit zu erreichen, wurde die Resolution jedoch abgeschwächt und das explizite Recht auf Wasser und Sanitärversorgung aus dem Text gestrichen. Von Ingrid Spiller
Wasser: Menschenrecht und Gemeinschaftsgut Veröffentlicht: 24. Februar 2009 Eine Debatte über den Weg die internationalen Ziele zur Linderung der Wasserkrise zu erreichen, entstand zwischen internationalen Finanzinstitutionen und Regierungen einerseits und sozialen Bewegungen und NGOs andererseits. Die große Herausforderung besteht darin, eine demokratische und nachhaltige Wasserpolitik zu erreichen. Von Ingrid Spiller
Der Bremser wird Vorreiter Veröffentlicht: 15. Februar 2009 Klimaschutz ja, Verpflichtungen nein: Darauf reduzierte sich bisher die Position der Entwicklungsländer, angeführt von Brasilien. Nun prescht der weltweit fünftgrößte CO2-Emittent mit einem nationalen Klimaplan vor. Mit dem Einhalt illegaler Rodungen setzt die Regierung auf freiwillige Reduktionen – und baut auf die Hilfe des Nordens. Von Thomas Fatheuer und Anne Schnieders
Wahlkampf mit dem Tod – Die mexikanischen Grünen und die Todesstrafe Veröffentlicht: 9. Februar 2009 Umfragen zufolge liegt die Zustimmung zur Todesstrafe in der Bevölkerung bei etwa 75 Prozent. Eine für Mexiko beispiellose Gewaltwelle hat für eine angeheizte Stimmung gesorgt, in der Rachegelüste mehr Platz haben als die nüchterne Analyse sozialer Ursachen. Das Potenzial, im Trüben zu fischen, ist groß. Dies nutzen ausgerechnet die Grünen in Mexiko aus. Von Gerold Schmidt
Weltsozialforum und progressive Regierungen: Veröffentlicht: 9. Februar 2009 Strategische Allianz oder Autonomie? Die mehr als 100.000 Menschen, die in der Amazonasmetropole Belem zusammenkamen, vereinigten zu viele politische und kulturelle Strömungen, als dass sie sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen ließen. Die Diversität sozialer Bewegungen im Spannungsfeld zu den progressiven Regierungen Lateinamerikas beschreibt Von Dr. Thomas Fatheuer
Bolivien hat gewählt ! Veröffentlicht: 28. Januar 2009 Mit der Abstimmung am 25. Januar 2009 sollte der Prozess des Wandels in Bolivien konstitutionell abgesichert werden. Die Abstimmung verlief zwar friedlich, die Ergebnisse blieben aber hinter den Erwartungen der Regierung zurück und bestätigten somit erneut die regionale und kulturelle Spaltung des Landes. Von Tanja Ernst
Das Weltsozialforum trifft sich am Amazonas Veröffentlicht: 21. Januar 2009 Vom 27.1. bis 1.2.2009 findet das Weltsozialforums in Belém, Brasilien statt. Wie kaum eine Region der Welt steht das Amazonasgebiet für die sozio-ökologischen Konfliktlinien der Gegenwart. Von Dr. Thomas Fatheuer