Empfehlungen und Erwartungen an die deutsche und europäische Politik.
Die russische Invasion in der Ukraine hat direkte und erhebliche Auswirkungen auf den westlichen Balkan.
Dieses Buch lässt Piłsudskis abenteuerliche Biographie lebendig werden. Zugleich erzählt es die tragische Geschichte eines Landes zwischen den Großmächten.
Das Heft präsentiert vielseitige Perspektiven auf Herausforderungen des Grünen Wandels in den Ländern des Westbalkan im spezifischen Kontext der politischen und sozioökonomischen Krise in der Region: Sind die Gesellschaften bereit für die nächste Transformation?
Um Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen, muss die Europäische Union eng mit ihren Nachbarn zusammenarbeiten. Die Ukraine gehörte zu den ersten EU-Nachbarn, die ihre Bereitschaft ankündigten, zum European Green Deal beizutragen.
Die strikte Ablehnung der EU-Pläne für die Besteuerung CO2-intensiver Importe ist in der russischen Debatte zunehmend einer vorausschauenderen Haltung gewichen, die sich der globalen Dekarbonisierung nicht länger verweigert. Zwar eröffnen sich Felder für internationale Kooperation beim Klimaschutz. Fossile Energieträger sollen aber eine starke Rolle behalten.
Auch die russische Führung verweigert sich nicht mehr länger dem Diskurs über den globalen Klimawandel und die notwendige ökonomische Transformation. Sie setzt dabei aber weiterhin vor allem auf traditionelle Energieträger. Die Zivilgesellschaft bleibt weitgehend ausgebremst, eine breite gesellschaftliche Debatte kann sich kaum entfalten.
Im Jahr 2020 rückte eine Vielzahl internationaler Konferenzen und Gespräche anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Abkommens von Dayton das Land wieder in das Licht der internationalen Aufmerksamkeit. Expert*innen der West Balkan Strategy Group haben die Problemlage kurz und verständlich dargestellt und Handlungsempfehlungen formuliert, um einer echten Bürger*innengesellschaft in BuH näherzukommen.
Das Buch dokumentiert ein Beispiel friedlicher Verständigung zwischen dem aserbaidschanischen Dorf Kyzyl-Shafag in Nordarmenien, und dem armenischen Dorf Kerkenj, in Zentralaserbaidschan. Deren Bewohner*innen in den 1980er Jahren ihre Dörfer, auf eigene Initiative, tauschten.
Es geht um Frauen in dieser Ausgabe der Perspectives. Ihre Rechte und Kämpfe für die Gleichstellung der Geschlechter, die seit Generationen auf dem westlichen Balkan bestehen, werden von Autorinnen vorgestellt, die selbst Teil der feministischen Kämpfe sind.
Zwanzig Jahre nach dem Kosovo-Krieg ist das kollektive Gedächtnis beider Konfliktparteien nach wie vor von Mythen und unbestreitbaren Wahrheiten über das, was tatsächlich stattgefunden hat, belastet. In dieser Ausgabe von Perspectives wollen wir die Tatsache hervorheben, dass der Kosovo nicht nur ein Toponym ist, sondern ein Land, das durch seine jüngste Gewaltgeschichte belastet ist, in dem das gemeine Volk darum kämpft, die zerbrochenen Gesellschaften, die der Konflikt hinterlassen hat, wieder aufzubauen.