Peace Needs in the DR Congo - Local and International Strategies for Conflict Resolution Veröffentlicht: 4. Juni 2010 50 Jahre nach ihrer turbulenten Unabhängigkeit ist die DR Kongo von politischer Normalität immer noch weit entfernt. Auch die Wahlen von 2006 haben dem Land keinen stabilen Frieden gebracht: Im Osten und Nordwesten des Landes sind weiterhin Tausende auf der Flucht vor bewaffneten Auseinandersetzungen; sexuelle Gewalt, Straflosigkeit und Korruption sind für viele Menschen ein Teil des Alltags.
Krise in Thailand – Stimmen aus der Zivilgesellschaft Veröffentlicht: 4. Juni 2010 Der Konflikt in Thailand hat seine Ursachen in der lange zurückreichenden Ungerechtigkeit. Besonders die Armen auf dem Lande sind immer wieder hart und ungerecht behandelt worden. Aktive aus Reihen der Zivilgesellschaft fordern deshalb landesweite Reformen der Verfassung, der Wahlgesetze, beim Zugang zu natürlichen Ressourcen, dem Zugang zum Justizsystem und der Einkommensverteilung. Wanun Permpibul & Jost Pachaly
„Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft waren zu passiv“ Veröffentlicht: 3. Juni 2010 Mit den jüngsten Anschlägen islamistischer Extremisten ist der Spirale religiös motivierter Gewalt in Pakistan ein neuer blutiger Höhepunkt hinzugefügt worden – und dies vor dem Hintergrund anhaltender bürgerkriegsähnlicher Kämpfe der Armee gegen Taliban und Al Qaida in den Stammesgebieten. Ein Interview mit Gregor Enste, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Lahore, Pakistan.
Hilfskonvoi nach Gaza: Aktivere Rolle der EU in Nahost gefordert Veröffentlicht: 3. Juni 2010 Der Angriff auf den Hilfskonvoi gibt der EU die Möglichkeit, endlich eine aktivere Rolle in Nahost zu spielen. Bis heute hat sich die EU als ausgesprochen unfähig gezeigt, wenn es darum geht, den Nahostkonflikt politisch zu beeinflussen. Nun, nach dem Angriff, ist einigen EU-Offiziellen endgültig klar geworden, dass etwas dafür getan werden muss, die Belagerung Gazas aufzuheben. George Giacaman
„Am meisten Sorge macht, dass Israel immer mehr in die Isolation driftet“ Veröffentlicht: 2. Juni 2010 Dan Jacobson, Professor an der Universität Tel Aviv, erläutert warum in Israel nach dem Zwischenfall mit dem Konvoi nach Gaza das Militär zwar kritisiert, die Blockade Gazas jedoch weiterhin als gerechtfertigt angesehen wird. Jacobson, Mitglied von Peace Now und der Meretz-Partei, sieht schwere Zeiten auf die Annäherungsgespräche zwischen Israelis und Palästinensern zukommen.
„Green ist not dead!“ Veröffentlicht: 2. Juni 2010 Das Ergebnis der tschechischen Parlamentswahlen ist ein klares Signal. Die Mehrheit der tschechischen Wähler wünscht sich einen politischen Wandel. Leider wurden die tschechischen Grünen (SZ) in diesem Kontext von der Wählerschaft nicht als tragende politische Kraft wahrgenommen. Sie scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde. Eine Wahlanalyse von Eva van de Rakt
Afghanistan: Barbara Unmüßig im Gespräch mit der Berliner Zeitung Veröffentlicht: 2. Juni 2010 Über die Rolle internationaler Helfer in Afghanistan, die Herausforderungen der Stiftungsarbeit vor Ort und das neue Konzept von Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel spricht Barbara Unmüßig mit Martina Doering, Berliner Zeitung. weiter »
Die Enttäuschung nach dem Schock Veröffentlicht: 1. Juni 2010 Mit gerade einmal 21 Prozent erzielte der grüne Präsidentschaftskandidat Antanas Mockus in der ersten Wahlrunde in Kolumbien entgegen der Umfragen der letzten Wochen ein unerwartet schlechtes Ergebnis. Der Kandidat des Regierungslagers, Juan Manuel Santos, erreichte überraschende 46,6 Prozent und damit fast die absolute Mehrheit. Damit hat er im zweiten Wahlgang in drei Wochen die besten Chancen. Michael Álvarez Kalverkamp
„Guck mal, ein Kosmopolit“ Veröffentlicht: 1. Juni 2010 Kritische Heimatkunde ist eine geistige Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Für Israelis ist sie eher eine handfeste Alltagserfahrung, die das eigene Selbstverständnis, in einem jüdischen und demokratischen Staat zu leben, ständig herausfordert. „Heimat im Heute“ war das Motto der deutsch-israelischen Literaturtage 2010, die vom 27. bis zum 30. Mai in Berlin stattfanden. Jan Engelmann
Green New Deal auf Ukrainisch? Veröffentlicht: 1. Juni 2010 Mit den Verträgen von Charkiw über die russischen Gaslieferungen, aber auch mit umfangreichen Kohlesubventionen und Plänen zum Ausbau der Atomkraft ist die Ukraine alles andere als auf dem Weg zur Energiewende. Gleichzeitig bestehen enorme Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau alternativer Energien, etwa im Bioenergiebereich. Die EU kann mehr tun zur Stärkung nachhaltiger energiepolitischer Ansätze. Eine Dokumentation der 5. Kiewer Gespräche zur „Rolle Deutschlands und der Ukraine für eine moderne europäische Energiepolitik“.