Die Heinrich-Böll-Stiftung stellt sich mit ihrer Arbeit den neuen Herausforderungen, die sich aus den globalen ökonomischen, sozialen und sicherheitspolitischen Umbrüchen ergeben.
Der vorliegende Band bietet erstmals in deutscher Sprache Beiträge verschiedener unabhängiger Expertinnen und Experten aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien, die einen umfassenden Einblick in die innenpolitische Entwicklung ihrer Länder nach der Unabhängigkeit ermöglichen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat 2002 ihr Engagement für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Gestaltung der Globalisierung verstärkt. In diesem Zusammenhang setzten wir uns kritisch mit der Politik des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Welthandelsorganisation auseinander.
Geschlechterdemokratie ist dann erreicht, wenn Frauen und Männer gleichberechtigt an politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Ressourcen teilhaben und autoritärhierarchische Strukturen in den privaten Verhältnissen sowie explizit gewaltförmige Herrschaftsausübung von Männern über Frauen abgeschafft sind.
Der Band versammelt Beiträge u.a. von Heinz Dieter Kittsteiner, Volkhard Knigge, Agniezska Pufelska, Jens Hüttmann, Barbara Breysach, Kai Behrens, Johannes Zechner und Corinna Tomberger.
Kein Ereignis der letzten Jahre hat unsere internationale Bildungsarbeit so schlagartig und umfassend beeinflußt wie die Terrorakte vom 11.September sowie die darauf folgende Erklärung des „Bündnisfalls“ im Rahmen der NATO und die militärische Intervention in Afghanistan, zumal diese Ereignisse sowohl innerhalb der Stiftung wie bei unseren Partnern in aller Welt auf ein geteiltes Echo stießen.
Unser Beitrag zum Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg. Wir fordern die globalen Märkte in einen sozialen und ökologischen Ordnungsrahmen einzubetten und die Rolle der Zivilgesellschaften gegenüber dem Selbstlauf der Ökonomie zu stärken.
Aspekte und Details unserer Arbeit des vergangenen Jahres 2000 finden Sie in den einzelnen Kapiteln dieses Jahresberichts wieder; darin stellen wir Ihnen exemplarische Veranstaltungen, Projekte und Partnerschaften vor, so dass Sie eine gute Übersicht über das Engagement der Stiftung gewinnen können.
Noch fällt es schwer, die Veränderungen in unserer politischen Kultur begrifflich festzumachen. Da es diese Veränderungen gibt, ist offenkundig. Ihre Triebkräfte werden mit Schlagwörtern wie "Globalisierung", "Internet-Revolution" oder "New Economy" umrissen. Tatsächlich hat die Politik Probleme, die rasanten technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Umwandlungsprozesse in einem adäquaten Orientierungs- und Handlungsrahmen zusammenzuhalten.