Der „Fall Mügeln“ hat im Sommer 2007 internationales Aufsehen erregt: Ein rassistischer Mob soll nach einem Stadtfest im sächsischen Mügeln eine Gruppe Mitfeiernder, die er als „fremd“ definiert hatte, über den Marktplatz gehetzt haben. Die Politikwissenschaftlerin Britta Schellenberg legt nun eine vielschichtige Analyse zu den Ereignissen vor.
Wie könnte eine gerechte und demokratische Ressourcenpolitik aussehen, die den Korridor zwischen planetarischen Grenzen und der Einhaltung der Menschenrechte respektiert? Das Memorandum “Gerechtigkeit Gestalten – Ressourcenpolitik für eine Faire Zukunft“ ist das Ergebnis eines zweijährigen internationalen Dialogprozesses der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die internationale Buchmesse in Teheran befeuert die Diskussion zur staatlichen Zensur, nachdem immer mehr internationale Verlage der Veranstaltung fern bleiben. Diese und weitere Nachrichten aus Politik, Kultur und Wirtschaft in der Juni-Ausgabe des Iran-Reports.
Wie teuer die Weltmeisterschaft für die Brasilianer/innen wird und was die FIFA an dem Turnier verdient, hat das Institut PACS (Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul) in einer Studie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung untersucht.
Bezahlbarer Wohnraum und eine gelingende Energiewende schließen sich nicht gegenseitig aus. Nichtdestotrotz stehen der Vereinbarkeit dieser Ziele noch einige Stolpersteine im Weg, die in dieser Publikation sichtbar gemacht werden sollen.
Die Frage nach dem Guten Leben treibt immer mehr Menschen um und motiviert sie, nach Alternativen zu suchen: Die neue Ausgabe von Böll.Thema erzählt Geschichten eines anderen, bürgergetragenen Wirtschaftens, einer Wirtschaft der Solidarität und Selbstbestimmung.
Eine große Weltmarktnachfrage nach mineralischen, fossilen und agrarischen Rohstoffen und die damit einhergehenden hohen Rohstoffpreise führen seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Boom des Rohstoffsektors in Lateinamerika. Unser Factsheet präsentiert in Form von Grafiken die Zahlen und Fakten zum Thema.
Der Jahresbericht 2013 der Heinrich-Böll-Stiftung fasst die Stiftungsarbeit zu den Themen Europapolitik, Ökologie und Gerechtigkeit, Demokratie und Menschenrechte, Außen- und Sicherheitspolitik, Bildung, soziale Teilhabe und Aufstiegschancen zusammen.
Wie lassen sich das Politikziel und die verfassungsmäßige Pflicht zur Verbesserung der Geschlechtergleichstellung mit dem Wachstum eines höchst prekären, geschlechtergetrennten, durch die Überrepräsentation von rassifizierten Frauen gekennzeichneten Arbeitssektors in Einklang bringen? Emilia Roig geht in ihrem Paper der Frage nach, wie scheinbar neutrale Gesetze spezifisch auf Frauen und/oder rassifizierte Minderheiten wirken.
Der Anteil der Medizin studierenden Iranerinnen soll begrenzt werden, da der hohe Studienabschluss Familiengründungen negativ beeinflusse; eine Männer-Quote ist im Gespräch. Diese und weitere Nachrichten aus Politik, Kultur und Wirtschaft in der Mai-Ausgabe des Iran-Reports.