Brasilien: Einschneidende Rückschritte im Umwelt- und Indigenenschutz Veröffentlicht: 2. Februar 2018 Die sozioökologische Gesetzgebung Brasiliens ist seit Jahren ständigen Angriffen ausgesetzt. Seit dem Regierungsantritt Michel Temers hat sich die Lage gravierend verschärft. Von Maurício Angelo
Wenn die Ausnahme zur Regel wird – das neue Sicherheitsgesetz in Mexiko Veröffentlicht: 24. Januar 2018 Kurz vor den Wahlen verabschiedet die mexikanische Regierung ein umstrittenes Sicherheitsgesetz, das Entscheidungs- und Befehlskompetenzen des Militärs legalisiert. Von Caroline Schroeder
Brasilien: Angriff auf die reproduktiven Rechte der Frau – Teil des Angriffs auf die Demokratie Veröffentlicht: 14. Januar 2018 Brasiliens derzeitige Regierung strebt das Totalverbot von Schwangerschaftsabbrüchen an. Ein Verfassungsreformvorschlag ist bereits ausformuliert. Von Silvia Camurça und Maria Betânia Ávila
Kolumbiens Stimme der Suchenden: Fabiola Lalinde Veröffentlicht: 11. Januar 2018 Fabiola Lalinde kämpft gegen das Verbrechen des Gewaltsamen Verschwindenlassens als eine besonders grausame Methode von Regimes, politische Gegnerinnen und Gegner auszuschalten. Von Knut Henkel
Guatemala: Kampf gegen Straflosigkeit und Korruption Veröffentlicht: 3. Januar 2018 Immer wieder kommt es in Guatemala zu Massenprotesten gegen die gegenwärtige Politik der Regierung Jimmy Morales und seiner Kongressabgeordneten. Die Lage bleibt angespannt. Von Juan Luis Font
Überraschung bei der Präsidentschaftswahl in Chile Veröffentlicht: 19. Dezember 2017 Analyse Auch der zweite Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Chile endet mit einer Überraschung: Der Unternehmer Sebastián Piñera und das konservative Regierungsbündnis „Chile Vamos“ („Vorwärts Chile“) gewinnen unerwartet klar. Von Ingrid Wehr
Die Kämpferin der Schmetterlinge Veröffentlicht: 7. Dezember 2017 Portrait Jineth Bedoya berichtet seit vielen Jahren über bewaffnete Konflikte in Kolumbien und deren zivile Opfer. Die allgegenwärtige Korruption, die mangelnde Rechtsstaatlichkeit und Straflosigkeit sind ihre Themen. Sie ist heute eine der wichtigsten Stimmen im Kampf gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen. Von Martha Soto
"Wir haben das erreicht!" Veröffentlicht: 7. Dezember 2017 Portrait Die Aktivistin Mayerlis Angarita setzt sich seit Jahren für die Landrückgabe an zwangsvertriebene Frauen in der kolumbianischen Region Montes de Maria ein. Sie versucht den Frauen eine Stimme zu geben und sie zugleich über ihre Rechte zu informieren. Von Víctor Castillo
Honduras: Präsidentschaftswahlen in einem kooptierten Staat Veröffentlicht: 4. Dezember 2017 Eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen in Honduras ist das Wahlergebnis noch immer offen. Unsere Autorin erläutert in ihrem Beitrag Hintergründe der aktuellen Situation im Lande. Von Jennifer Ávila
Honduras: Brisante Ergebnisse im Mordfall Cáceres Veröffentlicht: 23. November 2017 Interview Zwanzig Monate nach dem Mord an der honduranischen Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres legt ein unabhängiger Untersuchungsbericht Beweise für die direkte Verantwortung von Regierung und Staudammfirma vor. Ein Interview mit Gustavo Castro. Von Erika Harzer
Chile: Überraschung bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen Veröffentlicht: 21. November 2017 Wahlanalyse Frente Amplio und die Studierendenbewegung von 2011 etabliert sich – gegen alle Prognosen der Meinungsforschungsinstitute – als aufstrebende dritte Kraft. Der Wahlausgang der Stichwahl im Dezember bleibt offen. Von Ingrid Wehr
„Europa muss Maßstäbe bei Menschenrechten und Umweltstandards setzen“ Veröffentlicht: 10. November 2017 Interview Martin Häusling, MdEP, und Christoph Burgmer, Journalist und Autor, sprechen über die Folgen der agroindustriellen Expansion im brasilianischen Cerrado und das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur. Von Michael Briefs
Ein Jahr nach den Olympischen Spielen in Rio: Wie verdreckt ist die Guanabara-Bucht heute? Veröffentlicht: 19. Oktober 2017 Rund ein Jahr nach den Olympischen Spielen in Brasilien sind in Rio de Janeiro die vollmundigen Versprechen um die Sanierung der verschmutzten Guanabara-Bucht immer noch nicht ansatzweise erfüllt. Eine Bestandsaufnahme. Von Emanuel Alencar
Büro Rio de Janeiro - Brasilien Veröffentlicht: 13. Oktober 2017 Die Heinrich-Böll-Stiftung engagiert sich in Brasilien für einen kritischen Dialog zu Klima-, Umwelt- und Ressourcenpolitik. Außerdem fördert sie Debatten und Analysen zu Sicherheits- und Geschlechterpolitik, sowie zur Krise der politischen Institutionen und den Herausforderungen einer digitalen Gesellschaft.
Tragische Konsequenzen der steigenden Ressourcenausbeutung in Lateinamerika Veröffentlicht: 20. September 2017 Interview Die Rohstoffgewinnung in Lateinamerika führt zu eklatanten Menschenrechtsverletzungen und Konflikten. Ohne eine starke Zivilgesellschaft und die Verantwortung der europäischen Verbraucher wird die Beilegung rohstoffbezogener Konflikte unmöglich. Von Dawid Danilo Bartelt
Abtreibungsverbot in El Salvador: "Dem Leben der Frau wird kein Wert beigemessen" Veröffentlicht: 11. September 2017 Interview Aufgrund des restriktiven Abtreibungsgesetzes können Frauen in El Salvador sogar bei Fehlgeburten wegen Mordes verurteilt werden. Ein Gespräch mit der Aktivistin Marcela Zamora, die sich öffentlich zu einer Abtreibung bekannte und so die Debatte über eine Liberalisierung vorantrieb. Von Erika Harzer
Verfassungsgericht in Guatemala hebt Ausweisungserlass des Präsidenten auf Veröffentlicht: 5. September 2017 Guatemalas Verfassungsgericht zeigt rechtsstaatliche Standfestigkeit. In einer Eilentscheidung hob es einen Ausweisungserlass von Präsident Jimmy Morales gegen Iván Velásquez, den Vorsitzenden der UN-Kommission gegen Straflosigkeit, auf.
Büro Mexiko-Stadt - Mexiko und Karibik Veröffentlicht: 31. August 2017 In Mexiko arbeitet die Heinrich-Böll-Stiftung für eine sozial-ökologische Transformation, insbesondere in den Bereichen Ressourcenpolitik, Klimawandel und Energiewende sowie zu Demokratie und Menschenrechten.
Die Zeit von Ayotzinapa Veröffentlicht: 28. Juli 2017 Zur Eröffnung der Ausstellung "Spuren der Erinnerung" im Juli 2017, las Carlos Beristain einen Auszug aus seinem Buch "El tiempo de Ayotzinapa". Das Drama der Angehörigen, Aufklärung, Anklage und die Wahrheit über das gewaltsame Verschwindenlassen in Mexiko sind sein Thema.
Das neue brasilianische Migrationsgesetz und die Menschenrechte Veröffentlicht: 3. Juli 2017 Brasiliens Migrationsgesetzgebung stammt noch aus den Zeiten der Militärdiktatur. Nun kommt ein neues Gesetz, das die Menschenrechte von Migrant/innen sichern und die Kriminalisierung von Migration beenden soll. Die Umsetzung wird eine Herausforderung. Von Camila Asano und Pétalla Timo