Soziale Ausgrenzung im Cyberspace Lateinamerikas Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Hintergrund Die Vorstellung, dass das Internet per se ein demokratischer Raum sei, hat nichts mit der Realität zu tun. Um die Menschenrechte zu schützen braucht es eine demokratische Governance im Cyberspace. Von Marco Lara Klahr
El Salvador: Der Kampf um Währungssouveränität oder virtuelles Casino? Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Interview Fördert der Bitcoin tatsächlich die finanzielle Teilhabe, neue Arbeitsplätze und eine Modernisierung des Landes? Und wer zahlt die Zeche, wenn das Experiment misslingt? Von Tatiana Marroquín, Ricardo Castaneda und Juliana González
Vom Feld auf den Teller: Die Risiken digitaler Technologien in der brasilianischen Landwirtschaft Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Analyse Für die einen sind digitale Technologien die Zukunft der lateinamerikanischen Landwirtschaft. Für die anderen ist diese Entwicklung eine Form des Datenkolonialismus. Von Joyce de Souza
Die Sichtbarkeit der Unsichtbaren – LGBTI+ und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie in Zentralamerika Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Interview Viele LGBTI+ in Zentralamerika haben weder Tablet noch Computer. Trotzdem nutzt die Bewegung die digitalen Technologien seit der Pandemie verstärkt – z.B. um Übergriffe zur Anzeige zu bringen. Von Ingrid Hausinger und Natasha Jiménez
Die digitale Kluft überwinden - Soziale Gerechtigkeit in Lateinamerika ist auch eine Frage der Konnektivität Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Analyse Der lateinamerikanisch-karibische Raum ist die Weltregion mit der größten sozialen Ungerechtigkeit. Dies spiegelt sich auch im Zugang und in der Nutzung digitaler Technologien wider. Von Carolina Botero und Pilar Sáenz
Ortegas Inszenierung: Nicaragua hatte keine Wahl Veröffentlicht: 17. November 2021 Analyse Die Wahlen in Nicaragua Anfang November 2021 waren geprägt von Verhaftungen und massiven Einschüchterungen politischer Kandidat/innen. Die Opposition wurde explizit und systematisch vom Wahlwettbewerb ausgeschlossen. Es ist fraglich, wie lange die demokratische Fassade des politischen Pluralismus für Finanzspritzen noch trägt. Von Carlos Navas
Kolumbien: „Ein historisches Urteil für die Frauen und die Pressefreiheit“ Veröffentlicht: 27. Oktober 2021 Hintergrund Vor 21 Jahren wurde die Journalistin Jineth Bedoya vor den Augen der Polizei von Paramilitärs entführt, vergewaltigt und gefoltert. Am 18. Oktober erging das Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Das Urteil hat nicht nur für die Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch für die Pressefreiheit Signalcharakter – in Kolumbien, aber auch in der gesamten Region. Von Knut Henkel
Globale Impfstoffverteilung – war da was? Veröffentlicht: 15. September 2021 Kommentar Weil immer noch nicht genug Impfstoffe geliefert werden, sind in den ärmsten Ländern nicht einmal 10 Prozent der Bevölkerung geimpft. Über hundert ehemalige Staatsoberhäupter und Nobelpreisträger/innen fordern nun in einem Appell an die deutschen Kanzlerkandidat/innen, die weltweiten Verteilungsprobleme mit einer temporären Aufhebung des Patentschutzes energischer anzugehen. Von Barbara Unmüßig
Gewaltsames Verschwindenlassen in Lateinamerika – Rückkehr einer grausamen Praxis? Veröffentlicht: 26. August 2021 Hintergrund Der 30. August ist Internationaler Tag gegen das Gewaltsame Verschwindenlassen. Diese grausame Praxis ist kein Phänomen der Vergangenheit, wie aktuelle Fälle in Kolumbien zeigen. Von Caroline Kassin
"Guatemala droht der Rückschritt in die Vergangenheit" Veröffentlicht: 9. August 2021 Interview In Guatemala gehen die Menschen gegen die Regierung von Alejandro Giammattei auf die Straße. Auslöser ist die Entlassung des obersten Antikorruptions-Ermittlers Juan Francisco Sandoval. Knut Henkel hat mit ihm gesprochen. Von Knut Henkel
Kolumbien: „Diese Regierung ist absolut nicht verhandlungsbereit“ Veröffentlicht: 7. Juli 2021 Interview Seit dem 28. April halten die Proteste in Kolumbien das Land in Atem. Der Menschenrechtsanwalt Alirio Uribe Muñoz berichtet im Interview über den Generalstreik und die Verhandlungen mit der Regierung. Von Knut Henkel
Frischer Wind in der „Oase“: Ein Systemwechsel in Chile ist möglich Veröffentlicht: 2. Juni 2021 Analyse Am 15. und 16. Mai fand in Chile die Wahl zum Verfassungsgebenden Konvent statt. Das Ergebnis öffnet die Tür für eine soziale, politische und wirtschaftliche Umkehr des Landes. Von Gitte Cullmann und Caroline Kassin
Proteste zwischen Pandemie, Polizeigewalt und Armut: Kolumbien findet keinen Frieden Veröffentlicht: 1. Juni 2021 Interview Inmitten der akuten Pandemiekrise gehen in Kolumbien seit dem 28. April hunderttausende Menschen auf die Straße. Die Proteste richten sich gegen Präsident Duques Steuer- und Sozialpolitik sowie die Polizeigewalt. Das Land gleicht einem sozialen Pulverfass. Ein Gespräch mit Florian Huber, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Bogotá. Von Evelyn Hartig, Caroline Kassin und Florian Huber
Überzeugt von der eigenen Wahrheit – Postfaktizität in Lateinamerika Veröffentlicht: 26. Mai 2021 Analyse Das Wiedererstarken der Rechtsparteien in Lateinamerika ist auch das Ergebnis gezielter Desinformationskampagnen. Akteure mit einer offen wissenschaftsfeindlichen Haltung nutzen vor allem die sozialen Netzwerke um den öffentlichen Raum einzunehmen. Von Beatriz Busaniche
150 Jahre Abtreibungsverbot in Deutschland: Wann schwappt die „grüne Flut“ über den Atlantik? Veröffentlicht: 11. Mai 2021 Kommentar Die sogenannte „marea verde“, die „grüne Flutwelle“, hat ganz Lateinamerika erfasst. Wird sie auch in Deutschland den Durchbruch schaffen?
„El Salvadors Präsident Bukele will die absolute Kontrolle“ Veröffentlicht: 6. Mai 2021 Interview Die jüngsten Ereignisse in El Salvador demonstrieren erneut die autoritären Tendenzen des salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele. Über die Zukunft der Demokratie in El Salvador sprach Tobias Lambert mit dem Direktor der salvadorianischen Menschenrechtsorganisation Fespad, Saúl Baños. Von Tobias Lambert
Kolumbien vor Gericht: Journalistin Jineth Bedoya zieht den Staat zur Verantwortung Veröffentlicht: 6. April 2021 Hintergrund Der Fall „Bedoya gegen Kolumbien“ ist der erste Fall von sexueller Gewalt in Kolumbien, der vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt wird – ein Hoffnungsschimmer für Millionen Frauen. Doch Kolumbiens offizieller Vertreter zieht alle Register, um einen Schuldspruch zu vermeiden. Von Knut Henkel
Nicaragua: Ein Land im Ausnahmezustand Veröffentlicht: 2. März 2021 Analyse Nicaragua vor den Wahlen im kommenden November: Die Opposition ist geschwächt und die Regierung schränkt den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft immer weiter ein. Von Carlos Navas
Hass, Diskriminierung und Desinformation in der mexikanischen Migrationsdebatte Veröffentlicht: 25. Februar 2021 Analyse Desinformation, Hetze, rassistische und diskriminierende Äußerungen prägen die Migrationsdebatte in Mexiko. Martha Tudón verweist auf Mitverantwortung der mexikanischen Behörden. Von Martha A. Tudón Maldonado
Zerschlagene Träume: Migrationskarawane zurück in Honduras Veröffentlicht: 12. Februar 2021 Reportage Mit der ersten Migrationskarawane des Jahres machten sich im Januar 2021 mehr als 7.000 Honduranerinnen und Honduraner auf den Weg in die USA. In Guatemala wurden sie eingekesselt und dann mit Tränengas und Schlagstöcken vertrieben. Mittlerweile sind sie wieder zurück im honduranischen Elend. Von Allan Bu