Freiheit für Andersdenkende - Wolfgang Templin wird 65 Veröffentlicht: 25. November 2013 Vom begabten Nachwuchs-Wissenschaftler, zu einem der meist gehassten Feinde des SED-Systems und schließlich zum engagierten Bürgerrechtler. Bis heute beschäftigt sich Wolfgang Templin mit den Entwicklungsbedingungen von Demokratie, bevorzugt in Mittel- und Osteuropa. Ein Porträt von Elsbeth Zylla. Von Elsbeth Zylla
«Ich fühle mich noch sicher in Deutschland» Veröffentlicht: 6. Juni 2025 Interview Yotam ist 23 Jahre alt. Er ist Krankenpfleger und arbeitet in einem geschützten psychiatrischen Bereich in der Suchtabteilung. Version in Deutscher Gebärdensprache
Die Deutschen haben ihre Geschichte nicht aufgearbeitet Veröffentlicht: 18. März 2025 Interview Die Deutschen haben ihre Geschichte nicht aufgearbeitet: Version in Deutscher Gebärdensprache
Zionismusforschung und postkoloniale Perspektiven: Ein möglicher und fruchtbarer Dialog Veröffentlicht: 31. Januar 2025 Kommentar Von einer Verknüpfung der Zionismusforschung mit den Postcolonial Studies würden beide Disziplinen profitieren. Von ihr können Impulse ausgehen für einen gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus. Von Stefan Vogt
Für eine vielfältige Erinnerungskultur Veröffentlicht: 31. Januar 2025 Kommentar Die Debatte nach dem 7. Oktober verstellt den Blick auf Deutschlands langen Antisemitismus und seine Verbindung zu Rassismus. Der Holocaust war ein komplexes Gewaltgeschehen mit antisemitischen und rassistischen Massenmord-Praktiken. Koloniale Gewalt anzuerkennen mindert seinen Schrecken nicht. Von Michael Wildt
Selbstbestimmt und solidarisch: Erinnern an rechten Terror in Halle und Hanau Veröffentlicht: 23. Januar 2025 Interview Newroz Duman und Rachel Spicker sprechen über die Bedeutung einer solidarischen Erinnerung an die Anschläge von Halle und Hanau, aktuelle Herausforderungen und die zentrale Rolle der Betroffenen.
35 Jahre nach dem Mauerfall: Vereint, aber nicht in allem einig Veröffentlicht: 8. November 2024 Dokumentation Der Fall der Berliner Mauer und die Friedliche Revolution in der DDR ermöglichten die Wiedervereinigung. Doch die Kluft zwischen Ost und West besteht fort. Ein Gespräch mit Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, Politikwissenschaftlerin Judith Enders und Stadtrat Paul Löser über Verlustängste, Populismus und die Kraft positiver Erzählungen. Von Nicole Sagener
Petra Kelly - Act Now! Veröffentlicht: 13. August 2024 Dokumentarfilm Es gilt, mit PETRA KELLY – ACT NOW! eine politische Aktivistin wiederzuentdecken, die in ihrem Kampf für Frauenrechte und Klimaschutz und ihrer internationalen Ausrichtung und Vernetzung eine Ausnahmeerscheinung war.
12. Europäisches Geschichtsforum: Wann beginnt die Zeitgeschichte? Veröffentlicht: 16. Juli 2024 Konferenzbericht Wie können Historiker*innen die 1990er Jahre untersuchen und kontextualisieren? Das 12. Europäische Geschichtsforum befasste sich mit den methodischen und konzeptionellen Herausforderungen der Zeitgeschichte, mit Fokus auf den transformativen 1990er Jahren. Von Tamar Qeburia und Dino Šakanović
Die AfD und ihr verschleierter Antisemitismus Veröffentlicht: 1. Juli 2024 Analyse Antisemitismus ist in weiten Teilen des rechtsextremen Spektrums allgegenwärtig und scheint im Denken vieler AfD-Mitglieder fest verankert zu sein. Von Lukas Lorenz
Gegen die Sprachlosigkeit Veröffentlicht: 26. Februar 2024 Reportage Der Jude Shai Hoffmann und der Palästinenser Ahmad Dakhnous laden zu einem offenen Gedankenaustausch in ihren Safer Space ein. Von Nele Sophie Karsten
Werner Schulz und sein Vermächtnis Veröffentlicht: 14. Februar 2024 Bericht Der 2022 verstorbene Grünen-Politiker galt als aktiver Mahner vor Diktaturen. Eine Initiative will nun das Erbe retten. Von Matthias Meisner
Vor 50 Jahren: Solschenizyn bei Böll Veröffentlicht: 12. Februar 2024 Reportage Am 13. Februar 1974 wurde der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn, Autor des Buchs „Der Archipel GULAG“, verhaftet, ausgebürgert und nach Westdeutschland abgeschoben. Eine erste Zuflucht fand er in den folgenden Tagen bei Heinrich Böll. Von Markus Schäfer
Warum wir eine solidarische Erinnerungskultur brauchen Veröffentlicht: 22. Januar 2024 Interview Der 7. Oktober ist auch für Institutionen des Erinnerns und Gedenkens eine Zäsur. Die aktuelle gesellschaftliche Spaltung und Instrumentalisierung macht deutlich, wie dringend es ist, alle Menschen mit ihren Geschichten und Erfahrungen in der Erzählung über Deutschland zu repräsentieren. Clara Frysztacka im Gespräch mit Mirjam Zadoff.
Letzte DDR-Delegation in Israel: „Es gab großen Respekt vor der friedlichen Revolution“ Veröffentlicht: 19. Januar 2024 Interview Eine Abstimmung in der Volkskammer, ein Eklat in Jerusalem und ein KZ-Häftling, der für den ostdeutschen Besuch einen Schwur bricht. Aus den Erinnerungen von Konrad Weiß.
Beargwöhnt und herausgehoben: Jüdinnen*Juden in der DDR Veröffentlicht: 18. Januar 2024 Analyse Die Geschichte der Jüdinnen*Juden in der DDR beginnt nicht erst mit der Gründung des Staates 1949. Vielmehr wurden schon seit Mai 1945 die Weichen gestellt für die stalinistischen Säuberungen und die Bedingungen jüdischen Lebens im Osten. Von Annette Leo
Antisemitismus – eine „dunkle Ressource“ in modernen Gesellschaften Veröffentlicht: 5. Januar 2024 Analyse Die unmittelbare Reaktion auf den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war auch geprägt durch Parteinahme für die islamistische Organisation oder zumindest Verständnis für ihr Handeln. Der israelbezogene Antisemitismus brach sich in Deutschland nach dem Angriff der Hamas verstärkt Bahn, ist aber nicht die einzige virulente Form. Von Prof. Dr. Oliver Decker und Katrin Reimer-Gordinskaya
Die Sprache des Antisemitismus: Judenfeindliche Rhetorik nach dem 7. Oktober 2023 Veröffentlicht: 2. Januar 2024 Analyse Die virulenten Parolen auf den Straßen, die ausufernde Hasssprache im Internet, die relativierenden Kontextualisierungen in der Ja-Aber-Rhetorik, das kommunikativ beredte Schweigen zum Pogrom. Dies ist seit dem 7. Oktober 2023 in aller Munde, doch für die Antisemitismusforschung kein neues Phänomen und daher auch keine Überraschung. Von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel
Das Wort Jude im 21. Jahrhundert Veröffentlicht: 2. Januar 2024 Kommentar Was ist jüdische Literatur? Am Beispiel des Romanciers und Essayisten Oleg Jurjew zeigt Olga Martynova die Zumutungen von Zuschreibungen. Von Olga Martynova
Antisemitische Reaktionen am 7. Oktober und in der Zeit danach Veröffentlicht: 20. Dezember 2023 Analyse Bereits am ersten Tag des Terrorangriffs auf Israel kam es in Deutschland zu antisemitischen Vorfällen, deren Zahl ab dem 7. Oktober sprunghaft anstieg und sich seitdem auf hohem Niveau bewegt. Von Marco Siegmund