Kein Mensch ist illegal Veröffentlicht: 18. Dezember 2014 Es gibt eine Welle der Solidarität in Deutschland. Das ist großartig. Gleichzeitig wächst die Fremdenfeindlichkeit. Schreiben wir also – wieder und wieder. Über die aberwitzigen Anstrengungen, Schutz suchenden Menschen von uns fernzuhalten. Und hören wir ihnen zu, was sie zu erzählen haben. Von Barbara Unmüßig
Über Wahrheit und Lüge in der Politik Veröffentlicht: 15. Dezember 2014 Die Rede von Ralf Fücks zur Verleihung des Hannah-Arendt-Preises 2014 an die Pussy-Riot-Aktivistinnen Nadeshda Tolokonnikowa und Maria Aljochina sowie an den ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowitsch. Von Ralf Fücks
„Niemand will Krieg“ – Wirklich? Veröffentlicht: 9. Dezember 2014 Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur unterzeichneten jüngst einen Aufruf zu einer neuen "Entspannungspolitik" in Europa. Doch die zugrunde liegende Annahme ist demagogisch und falsch. Ein Kommentar von Jens Siegert. Von Jens Siegert
1914 - 2014: Geschichte im Dienst von Krieg und Propaganda Veröffentlicht: 8. Dezember 2014 Im Mittelpunkt des 4. Europäischen Geschichtsforums stand die Frage, ob und wie Europas Kriege heute in Osteuropa und auf dem Westbalkan für propagandistische Zwecke instrumentalisiert werden. Anschauungsmaterial gab es durch die Ukraine-Krise mehr als genug. Von Maria Ugoljew
„Hagel“, „Tornado“, „Hurrikan“: Der chimärische Krieg Veröffentlicht: 5. Dezember 2014 Am 5. Dezember 2014 ist der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch in Bremen mit dem Hannah-Arendt-Preis ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede charakterisiert er die „Krise in der Ukraine“ als Krieg gegen alles Demokratische und die Suche nach einer Antwort als gesamteuropäische Aufgabe. Von Jurij Andruchowytsch
Aus den Fugen Veröffentlicht: 14. November 2014 Das weltpolitische Gefüge ist aus dem Gleichgewicht geraten. Jeden Tag ist von neuen Krisen und Kriegen zu lesen. Doch um die vielen Konflikte zu verstehen, muss man einen Blick in die Vergangenheit werfen. Ein Zwischenruf von Joscha Schmierer. Von Joscha Schmierer
Vortrag: Die Entgrenzung des Syrien-Konflikts Veröffentlicht: 5. November 2014 Wie verändert der "Islamische Staat" die Warnehmung des Konflikts in Syrien? Ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Akteurskonstellationen in der Region. Von Bente Scheller
Psychologische Kriegsführung im libanesischen Bürgerkrieg Veröffentlicht: 29. Oktober 2014 Der Libanon ist ein gespaltenes Land mit vielen Fernseh- und Radiosendern. Und mit Bürgern, die es lieben, sich über Facebook, Whatsapp und Twitter auszutauschen. In solch einem Umfeld können Gerüchte leicht außer Kontrolle geraten. Sie können sogar einen Bürgerkrieg befeuern. Von Christina Förch Saab
Die Geschichte von Sandbostel Veröffentlicht: 23. Oktober 2014 Hunderttausende Menschen wurden in Stalag XB gefangen gehalten, mindestens 47.000 russische Soldaten ermordet. Nach Kriegsende wollte sich im Landkreis niemand an die eigene Geschichte erinnern. Von Sarah Mayr
"Für mich war das der schrecklichste Ort" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Raymond Gourlin war Resistance-Kämpfer bis er 1944 deportiert wurde. Nach der Bombadierung des Lagers in Wilhemshaven begann für ihn und Pascal Vallicioni ein Todesmarsch über hunderte Kilometer - bis er in Sandbostel ankam. Er spricht über den Kanibalismus im Lager und die verweigerte Gedenkarbeit Sandbostels. Von Sarah Mayr
"Die schlimmste Zeit begann danach - niemand hat uns geglaubt" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Pascal Vallicioni kämpfte in der französischen Resistance. Er war KZ-Häftling in Neuengamme und Zwangsarbeiter in Wilhelmshaven und spricht über seine Zeit im Widerstand, den Alltag im Arbeitslager und die Folgen der erlebten Demütigung. Von Sarah Mayr
"Wir mussten diesen Aufstand einfach machen" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Wiktor Listopadzki kämpfte im Warschauer Aufstand 1944 gegen die deutsche Besetzung Polens. Als Kriegsgefangener kam er daraufhin in das Lager Stalag X B und musste zur Zwangsarbeit nach Hamburg und Husum. Von Sarah Mayr
"Wir hatten den Mut, in Deutschland 'Nein' zu sagen" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Michele Montagano wurde 1939 als italienienischer Offizier verhaftet. In Sanbostel verweigerte er die Zwangsarbeit. Er spricht über seine anfängliche Bewunderung für Mussolini und möchte nicht allein für sein Leiden in Erinnerung bleiben. Von Sarah Mayr
"Hoffnung und Verzweiflung lagen sehr nah zusammen" Veröffentlicht: 21. Oktober 2014 Nachdem sein Schiff der englischen Handelsmarine abgeschossen wurde, kam Ernest Sharrock von 1941 bis 1945 als Internierter nach Sandbostel. Im Interview spricht er über die deutschen Wachmänner und seine Zeit im Männerchor des Lagers. Von Sarah Mayr
"Selbst der Wagen zum Friedhof wurde von Gefangenen gezogen" Veröffentlicht: 21. Oktober 2014 Sergej Litwin war von 1941 bis 1945 russischer Kriegsgefangener. Er musste bei der Registrierung der sowjetischen Gefangenen helfen, die von den Deutschen mit besonderer Härte überwacht wurden. Von Sarah Mayr
"Die beste Therapie ist, die Erlebnisse aufzuschreiben" Veröffentlicht: 21. Oktober 2014 Roger Cottyn war als belgischer Unteroffizier von 1940 bis 1945 Kriegsgefangener in Sandbostel. Er erzählt, wie er den serbischen Zwangsarbeitern Briefe übersetzte und von Entschädigungszahlungen, die gerade einmal für einen Rasierapparat reichen. Von Sarah Mayr
Die Porträts im Überblick Veröffentlicht: 21. Oktober 2014 [gallery] Zur vollen Ansicht bitte auf ein Bild klicken! Von Sarah Mayr
Das Kriegsgefangenenlager Stalag X B bei Sandbostel Veröffentlicht: 21. Oktober 2014 [gallery] Hunderttausende Militär- und Zivilinternierte aus mehr als 55 Nationen einte während des Zweiten Weltkriegs das Schicksal der Gefangenschaft im Arbeits- und Kriegsgefangenenlager Stalag X B bei Sandbostel, nordöstlich von Bremen. In dieser Foto-Reportage von Sarah Mayr berichten die ehemaligen Gefangenen aus Großbritannien, Belgien, Frankreich, Polen, Italien und der damaligen Sowjetunion von ihrer Rolle im Krieg oder im Widerstand, von ihrer Verhaftung und dem unmenschlichen Transport nach Sandbostel und die umliegenden Orte bis zur Befreiung durch die britische Armee im April 1945. Von Sarah Mayr und Laura Lubinski
Ein transparentes System für den Wiederaufbau in Gaza Veröffentlicht: 14. Oktober 2014 Das Ausmaß der Zerstörung in Gaza ist noch nicht genau zu beziffern. Sollten die Gelder der Geberkonerenz von Kairo jedoch für dieselbe Art von Wiederaufbau verwendet werden, wie nach den letzten beiden Kriegen, wird das Leiden in Gaza unvermindert weitergehen. Von Omar Shaban