Keine Klimagerechtigkeit ohne zivilgesellschaftliche Räume

Petition

Im Vorfeld der COP27 nehmen wir mit großer Sorge die Menschenrechtslage in Ägypten zur Kenntnis. Deshalb haben wir mit anderen internationalen und deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen die Petition der Egyptian Human Rights Coalition zur COP27 unterzeichnet. ➤ Zur Petition 

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Menschenrechte, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit, ebenso wie Ökologie und Nachhaltigkeit, gehören zu den Grundwerten der Heinrich-Böll-Stiftung. Daher setzten wir uns seit langem für Klimagerechtigkeit ein. Die integrale Verbindung von Klimagerechtigkeit und Menschenrechten leitet dabei unsere Arbeit. Es kann aus unserer Sicht keine Klimagerechtigkeit geben, solange Menschenrechte verletzt und zivilgesellschaftliche Räume geschlossen werden - „No climate justice without civic space“. Dieser Grundsatz gilt auch in Bezug auf die COP27.

Aus unserer langjährigen Arbeit zu Ägypten wissen wir, dass dort systematisch Grund- und Menschenrechte verletzt werden. Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit wird massiv beschnitten und zehntausende Menschen befinden sich in Ägypten auf Grund friedlicher Äußerungen von Dissens mit der ägyptischen Regierung in Haft, wo ihnen Misshandlung und Folter drohen. Auch das gewaltsame Verschwindenlassen von Regierungskritiker*innen ist an der Tagesordnung.

Wir haben deshalb im Vorfeld der COP27 in Ägypten gemeinsam mit anderen internationalen und deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen die Petition der Egyptian Human Rights Coalition on COP27 unterzeichnet.

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