Das Epochenjahr 1968 war auch für Heinrich Böll ein bewegendes Jahr. Als Aktivist gegen die Notstandsgesetze oder als zufälliger Zeitzeuge bei der Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Panzer des Warschauer Pakts – Böll wusste stets das Geschehen in einen erhellenden Zusammenhang zu setzen und prägte damit sein Engagement für Freiheit und Menschenrechte.
Zu entdecken ist Böll in diesem Essay des Literaturwissenschaftlers Ralf Schnell in sechs kurzen, exemplarischen Lektüren. Sie erklären, wieso sich Böll nicht nur als Schriftsteller, sondern «von Natur aus» auch als Oppositioneller verstand.
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
- «Die Studenten sollten in Klausur gehen»
- «Plädoyer für einen Freund»
- «Taceat Ecclesia»
- «Ein Brief aus Prag»
- «Notstandsnotizen»
- «Für Peter Huchel»
Resümee: Antwort geben auf die Fragen der Zeit