Das Epochenjahr 1968 war auch für Heinrich Böll ein bewegendes Jahr. Sechs kurzen Lektüren erklären, wieso sich Böll nicht nur als Schriftsteller, sondern «von Natur aus» auch als Oppositioneller verstand.
Böll und Beuys sahen einander als unabhängige und inspirierende Künstler, die gegenseitige Sympathie verband und der Glaube an die stupenden Möglichkeiten künstlerischer Betätigung: Beide wollten mit ihrer Kunst die Welt zu einem besseren Ort machen. Auch davon handelt diese einzigartige Publikation.
«Machtmissbrauch» scheint derzeit das Dauerthema, wenn es um Theater geht. Skandale allerorten? Nicht nur. Kreativer Wandel ist vielerorts bereits im Gange, und im Gefüge des Betriebs verschiebt sich etwas. Was genau passiert und was sich verändert – dem will diese Publikation nachgehen.
In diesem Sammelband beschreiben Praktiker/innen des Theaters sowie Beobachterinnen die neuesten Tendenzen der Kulturszene in den Zeiten der Pandemiebekämpfung. Sie stellen spannende Experimente, veränderte Arbeitsweisen und wegweisende Produktionen vor: Das Theater wird digital, wird Netztheater.
Unsere Vorstellung von darstellender Kunst ist eng mit dem Wunsch nach kultureller Wirksamkeit verbunden. Brauchen Theater und politische Bildung also einander? Neun Autor/innen werfen Schlaglichter auf Debatten um politische Bühnen- und Aktionskunst.
Verlage und Sender suchen derzeit intensiv nach neuen Verwertungs- und Distributionsmodellen. Die Öffentlichkeit ist im Wandel – mit gravierenden Folgen für den Journalismus. Die vierte Gewalt demokratisiert sich: Neue Akteure treten im Internet auf und verändern den professionellen Journalismus durch neue Formen. Auf Kosten der Qualität? Über zwanzig Autorinnen und Autoren gehen dieser Frage nach.
Liegt die vielbeschworene Krise der Stadttheater vielleicht in ihren ökonomischen Verhältnissen begründet? Unsere Autorinnen und Autoren schauen genauer hinter den Vorhang der Theaterszene.
Schriften zu Bildung und Kultur 10: Wir leben in einer Zeit des umfassenden gesellschaftlichen Übergangs, in einer Zeit des "nicht mehr und noch nicht". An dieser Diagnose setzt die Notwendigkeit an, das Ästhetische in die Nachhaltigkeitsdebatte einzuführen. Sie basiert auf der Behauptung, dass künstlerische Strategien für die radikal offenen Kontexte, für den Umgang mit Leere am besten geeignet sind.
Schriften zu Bildung und Kultur 9: Die Förderung von Kindern und Jugendlichen braucht die Unterstützung und Kooperation sämtlicher Akteure: der Eltern, Schulen, Einrichtungen, Zivilgesellschaft, der staatlichen Verwaltung und auch der regionalen Wirtschaft. Kommunale Bildungslandschaften sind Verantwortungsgemeinschaften.
Schriften zu Bildung und Kultur 8: Die Beiträge im Sammelband #public_life untersuchen vor dem Hintergrund der digitalen Drift die Bedeutung von Privatheit und Öffentlichkeit heute. Die Gegensätzlichkeit der Positionen, die an Privatsphäre und Kontrollanspruch festhalten oder das Zeitalter von Post-Privacy ausrufen, scheuen sie dabei nicht.