Anerkennung von Traumata im Asylprozess von lesbischen Frauen
Geflüchtete sind häufig von schweren psychischen Traumata und Erkrankungen betroffen. Bei lesbischen Frauen, die einer Verfolgung durch das soziale Umfeld ausgesetzt sind und sexualisierte wie auch geschlechterbasierte Gewalt seitens des Staates erfahren, ist in hohem Grad mit entsprechenden Traumata zu rechnen. Die im vorliegenden Policy Brief dargestellten Erkenntnisse und Empfehlungen beruhen auf Daten, die im Rahmen eines Forschungsprojekts erhoben wurden. Dieses Projekt hat gezeigt, dass lesbischen Frauen ihre Homosexualität tendenziell nicht geglaubt und ihre Traumata oft nicht erkannt werden.
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Über den Kontext
Faktoren, die sich auf Traumata auswirken
Umgang mit Traumata während des Asylverfahrens
Empfehlungen
- Traumasensibles Screening muss systematisch umgesetzt werden
- Traumasensible Anhörung muss gewährleistet sein
- Ein Sekundär-Trauma bei Anhörer*innen und Dolmetscher*innenmuss vermieden werden
Zitierte Ressourcen
Die Autorinnen