Warum die Grünen auf Dialog setzen müssen, um Vertrauen neu zu gewinnen

Rede

Die Krise der Sozialdemokratie in Deutschland und den USA zeigt, wie orientierungslos progressive Parteien derzeit sind. Für die Grünen liegt darin eine Chance: Sie könnten ein Politikverständnis stärken, das das Gemeinwohl und den Alltag der Menschen ins Zentrum rückt.

Unscharfe grün-gelbe Lichtkreise vor dunklem Hintergrund.
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Wir brauchen neue, mitreißende Zukunftserzählungen. Aber auf dem Reißbrett kann eine solche Vision nicht entstehen, sondern nur im Dialog mit der Gesellschaft.

Von Trump bis Kickl, von Orban bis Milei, von Xi bis Putin, wir finden uns wieder in Zeiten eines globalen autoritären Backlashs gegen die Werte liberaler Demokratien, offener Gesellschaften und sozialer, regelbasierter Ordnungen. Wir erleben derzeit täglich, was es bedeutet, wenn das Recht des Stärkeren über der Stärke des Rechts steht. Dieser autoritäre Backlash geht einher mit einer Rückkehr der gewalttätigen Geopolitik. Die Welt wird wieder in Einflusszonen aufgeteilt, mit Erpressung oder gar mit Waffengewalt.

Autoritäre Bewegungen bedrohen demokratische Ordnungen

Der Autoritarismus bringt keine Stabilität, sondern Chaos und Verunsicherung. Es sind oft genug Autokraten von Gnaden oder mit Hilfe einiger Oligarchen, deren Geschäftsinteressen keine Rücksicht auf ein Gemeinwesen nehmen. Aktuell können wir das in den Verheerungen beobachten, die Trump mit seiner Zollpolitik in der Wirtschaft und der bereits von ihm geschasste Elon Musk in den Institutionen dieser einst so kraftvollen Demokratie hinterlassen haben.

Das wirklich dramatische daran aber ist nicht, dass die Demokratien weltweit in dieser Lage gelandet sind. Wirklich dramatisch ist es, dass die sichtbaren Verheerungen dieser Entwicklung für viele Menschen weniger abschreckend sind, als die Angebote und Perspektiven, die sie mit einer zukunftsgewandten, progressiven und liberalen Politik verbinden. Dabei wünschen sich selbst diese Menschen eine gute Zukunft für sich und ihre Angehörigen und suchen nach Angeboten, denen sie vertrauen können.

Grüne Politik verliert Vertrauen trotz inhaltlicher Zustimmung

Obwohl die Grünen hier in der Sache viel zu bieten haben, sind sie in die Defensive gedrängt. Wie andere Parteien sind sie zur Projektionsfläche geworden für Verlustängste, für Abgehobenheit, für Vertrauensverlust und für Entfremdung. Fragten wir Menschen zuletzt danach, wie sie grüne Politik betrachten, dann gab es immer noch eine große Zustimmung zu den Werten und Themen, aber oft auch eine offene Abkehr und gar Abstoßung von der Partei. Und dabei geht es oftmals nicht um die Sache selbst, sondern um ein Gefühl. Das Gefühl, dass die eigenen Interessen und Bedürfnisse nur dann zählen, wenn sie ins grüne Programm passen. Das Gefühl, dass schwierige Zielkonflikte und mögliche Konsequenzen im realen Leben der Menschen lieber verschwiegen oder schöngeredet werden.

Die Grünen werden an der Stelle mit einem besonderen Maß gemessen. Warum ist das so? Weil die Grünen die Partei der Veränderung sind, ja auch der radikalen Veränderungen. Und für die Menschen ist das aus ihrer eigenen Erfahrung und denen ihrer Familiengeschichte oft auch mit vielen schlechten Erlebnissen verbunden, mit Ängsten und existenziellen Herausforderungen. Es sorgt für Verunsicherung, gerade bei jenen, die ohnehin schon viele Schwierigkeiten im Leben haben. Und das werden in diesen Zeiten nicht weniger.

Das grüne Politikangebot braucht mehr emotionale Resonanz

Und jetzt? Wie soll man wieder in die Vorhand kommen angesichts der Tatsache, dass Grüne oft die Hauptgegner sind, der vielen Akteure der Angst, des Zurücks und der Desinformation? Wie wieder in die Vorhand kommen, wenn man doch die ganze Zeit damit beschäftigt ist, sich zu verteidigen? Und wie dabei noch eine ehrliche Analyse hinbekommen, warum die Grünen sich eben nicht an der Regierung halten konnten. Ja, die Grünen haben in ihrer jüngsten Regierungsverantwortung nicht alles gut gemacht, aber vieles richtig, und das in hochgradig krisenhaften Zeiten zwischen Pandemie und russischem Angriffskrieg. Und damit sind sie nicht allein. Der Blick etwa auf die Regierung von US-Demokrat Joe Biden etwa war ein ähnlicher. Die Frage ist: Warum hat es dennoch nicht geklappt, dass die Mehrheit der Wähler*innen eine in der Sache messbar gute Leistung anerkennen?

Erstens: Es ist eine globale Zäsur, ein Trend, der sich nicht einfach durchbrechen lässt. Nach den Aufbruchjahren zu Beginn des Jahrtausends haben die großen Krisen und tiefen Veränderungen weltweit Spuren hinterlassen. Resignation, Ermüdung und Verlusterscheinungen haben ihren Platz in vielen Gesellschaften großer Industriegesellschaften gefunden. Diese Lage wird ausgenutzt von jenen, die errungene Fortschritte – beim Klimaschutz, bei Demokratie und Rechtsstaat, bei der Gleichberechtigung, bei gesellschaftlicher und kultureller Öffnung – wieder rückgängig machen wollen. Und sie nutzen Ängste, Emotionen sowie neue Technologien der Beeinflussung und Desinformation gnadenlos aus.

Emotionen kann man nicht einfach nur mit nackten Fakten oder Zahlen begegnen.

Zweitens: Progressive Bewegungen und Parteien haben die Massivität dieser Veränderungen nicht gesehen. Sie waren ein Stück weit naiv, dachten, dass die großen politischen Schlachten bereits entschieden wären und es nur noch um die Umsetzung ginge. Vielleicht war das gar arrogant und unempathisch. Viele Menschen haben es als belehrend empfunden, wenn ihre Ängste in dieser Lage als falsch und unbegründet zurückgewiesen wurden. Emotionen kann man nicht einfach nur mit nackten Fakten oder Zahlen begegnen.

Und drittens: Wir alle wurden von radikalen Veränderungen unserer Realitäten überholt. Allein in den knapp dreieinhalb Jahren seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und fünf Jahre nach Beginn der globalen Pandemie haben sich die Rahmenbedingungen für Politik massiv verändert, allen voran die fiskalischen und wirtschaftlichen. An diesen Herausforderungen messen die Menschen aber in Zeiten starker Unsicherheit ihren Anspruch an Parteien.

Veränderung gelingt nur, wenn Kritik angenommen wird 

Was folgt daraus: Auch die Grünen und ihr Politikangebot müssen sich immer wieder verändern und stetig prüfen, ob die Inhalte, Form und Sprache ihrer politischen Angebote noch zu den Lebensrealitäten da draußen passen. Sich dieser Aufgabe ernsthaft zu stellen muss übrigens nicht notwendigerweise bedeuten, dass man dabei zu anderen Ergebnissen oder Zielen kommt. Manchmal sind es vor allem die Wege, Strategien und die Partner, die anders sind, als man sich das gedacht oder vorgenommen hat.

Und nur, weil ich jemandem zum Gespräch und Diskurs die Hand reiche, weil ich mir Argumente, Gefühle oder Erfahrungen anhöre, nur deswegen muss ich noch lange nicht meine eigene Haltung oder gar meine eigene Werteüberzeugung aufgeben. Ganz im Gegenteil: Wenn ich anderen zuhöre, gerade auch der Kritik, dann sind Menschen oft viel eher bereit und in der Lage, auch mich und meine Argumente zu hören – und anzunehmen. Und sie ändern dann überraschend schnell ihre parteipolitischen Präferenzen, weil ihnen Personen und Haltung der anderen Partei vertrauenswürdiger erscheinen. Selbst dann, wenn sie von deren Positionen bislang weit entfernt waren.

Auf dem Parteitag der österreichischen Grünen erzählte die dort gewählte neue Parteivorsitzende und ehemalige Klimaministerin Leonore Gewessler, sie sei bei einem Interview im ländlichen Vorarlberg von einem älteren Paar um ein Foto gebeten worden. Nur für die Kinder, meinten sie, denn die seien überzeugte Grünen-Wähler*innen. Auf die Frage, warum sie es selbst nicht seien, antwortete das Paar, sie könnten ja keine Grünen sein, weil sie ein Auto besäßen. Die Reaktion verschlägt einem die Sprache. Es bleibt die Frage zurück, warum die Menschen denken, sie könnten nur unter sehr engen Bedingungen Teil der Grünen Sache sein, würden sonst in der Bewertung ihres Lebens und ihres Alltages den Ansprüchen nicht genügen. Diese Barriere muss durchbrochen werden.

Gesellschaftliche Breite braucht neue politsche Praxis

Wie also kann ein Neuaufbruch gelingen? Wichtig ist zunächst: Jetzt nicht trotzig zurückblicken nach dem Motto „Wir hatten doch gute Angebote“. Nach der Bundestagswahl hat etwa Robert Habeck gesagt, dass das Angebot der Grünen stark war, nur die Nachfrage nicht so. Das stimmt natürlich und man sollte nicht einfach sagen: War alles Mist. Denn das war es nicht. Erst recht nicht der Versuch, stärker in die Breite der Gesellschaft zu gehen. Allerdings darf die Analyse nicht ausbleiben, warum das gute Angebot ganz offensichtlich auf eine zu geringe Nachfrage gestoßen ist.

Die Grünen haben kein wirklich schlechtes Wahlergebnis eingefahren und auch gute Regierungsarbeit geleistet. Noch dazu in Zeiten großer Krisen. Sie haben bleibende Entscheidungen hinterlassen, die unser Land und die Menschen besser für die Zukunft befähigen. Gleichzeitig sind Regierungszeiten immer auch solche der erzwungenen Geschlossenheit im Sinne der Regierungsarbeit. Gerade in diesen Zeiten der Orientierung im Lichte fundamentaler Veränderungen braucht es aber auch eine lebendige, streitbare Partei. Eine Ideenwerkstatt, einen Diskursraum, in dem die richtigen Antworten ausgehandelt werden. Antworten, die die Menschen und ihre komplexen Lebensrealitäten und nicht bloß das nächste halbe Prozent in den Umfragen in den Mittelpunkt stellen.

In Zeiten, in denen die politischen Krisen sich sichtbar negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken, kommt der Ansatz „den Kuchen für alle größer machen“ zunehmend an seine Grenzen. Wir sind an allen Stellen mit echten Interessenskonflikten, auch mit Verteilungskonflikten konfrontiert, in denen wir uns stets die Frage stellen müssen: Wie erfüllen Grüne ihre Rolle als Bündnispartei verschiedener sozialer Bewegungen? Wo sind sie Kompromissarchitekt*innen und wo müssen sie Stellung beziehen für eine klare Perspektive? Wo kann eine Einigung auch ungleicher Akteur*innen entstehen, ein konstruktives Neues, eine Synthese unterschiedlicher Interessen – und wo sind Interessen schlichtweg unvereinbar?

Auch hier gilt: In herbeigeredeten „Kulturkämpfen“ nicht über jedes von Populisten hingehaltene Stöckchen zu springen, muss nicht bedeuten, im Kampf gegen den rechten Rollback zu verstummen oder in der Angst, jemanden zu „triggern“, zu verstummen. Vielmehr muss es darum gehen, die Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie zu erkennen und sie für die eigenen Themen und Interessen zu nutzen, statt der Gegenseite in die Hände zu spielen. Das Motto „don’t feed the trolls“ war eine sehr wahre Prophezeiung schon der ersten Internetpioniere, die sich auf alle Teile des öffentlichen Diskurses beziehen lässt.

Transformation muss als gesellschaftlicher Fortschritt vermittelt werden

Grüne sollten sich natürlich ebenso auch heute im Grundsatz darauf besinnen, was bereits vor 40 Jahren ihr Bestreben war: Eine gemeinwohlorientierte Kraft inmitten unterschiedlicher Lebensrealitäten zu sein. Vertrauen hierfür entsteht allerdings nicht allein durch Talkshows, Pressemitteilungen, Insta-Reels und Gastbeiträge, sondern besonders dort, wo sich Menschen begegnen: Im Betrieb, in Initiativen, Kirchengemeinden, Sportvereinen, Stadtteilen, auf der Straße. Wir müssen uns vor Augen führen, dass für die allermeisten der politische „Erstkontakt“ eine Person in ihrem Umfeld ist und nicht der Typ vom Wahlplakat.

Und neue Allianzen schließen sich nicht nur im politischen Raum [...] zusammen, sondern vor allem von Mensch zu Mensch.

Nur in Wahlzyklen zu rechnen, kostet im Endeffekt eben dieses Vertrauen. Die Menschen, die eine Partei tragen bzw. repräsentieren, müssen daher unabhängig von der nächsten Wahl sichtbar, ansprechbar, vor Ort sein – nicht nur in Wahlkämpfen. Manchmal denken wir „Partei“ vielleicht auch zu sehr als Monolith, bei der die neuste datenbasierte Strategie aus der Geschäftsstelle kommt – und nicht als die tausenden Menschen, die Tag für Tag in ihrem Umfeld als „Grünen-Botschafter*innen“ unterwegs sind. Und neue Allianzen schließen sich nicht nur im politischen Raum – zwischen Verbänden und Lobbygruppen – zusammen, sondern vor allem von Mensch zu Mensch. Nicht, weil unsere Interessen und Werte sich zu 100 Prozent decken – sondern weil wir für eine Gesellschaft stehen, in der wir freie Individuen sein wollen.

Nicht alle Menschen können „Veränderung als Zumutung“ leicht verkraften, für die Wenigsten verbindet sich damit ein attraktives und motivierendes Angebot. Progressive Kommunikation muss weg von „Verzicht“, „Mühsal“ und „Opfer“. Transformation sollte nicht als Zumutung, sondern als Fortschritt vermittelt werden – als „Mehr“, nicht als „Weniger“. Ohnehin können ganz wenige Menschen mit dem Wort „Transformation“ oder gar „sozial-ökologische Transformation“ wirklich etwas anfangen. Es gibt keinerlei Bilder mit emotionaler Bindung. Und auch Technik wie ein Windrad ruft selbst bei Maschinenbauingenieuren deutlich weniger Regung hervor als das Eichhörnchen oder der Seehund, um es mal ganz platt zu sagen. Es braucht eine Sprache, die den Bauch und das Herz erreicht.

Sehr viele Menschen spüren: Der Status Quo trägt nicht mehr – Demokratie „liefert“ nicht. Da hat es uns nicht geholfen, als Status-Quo-Verteidiger*innen aufzutreten. Die Kritik am Status Quo wurde damit nur den Rechten überlassen. Sie sind plötzlich auf TikTok und Co. die Revolutionäre, die Unangepassten. Dabei ist vor allem eine gesunde Kritik am über die Jahrzehnte gewachsenen Verwaltungsstaat bitter nötig, gerade dort wo er den Menschen in ihrer Selbstorganisation und ihrem Engagement für die Verbesserung der gemeinsamen Lebensverhältnisse im Weg steht statt sie dazu zu befähigen und darin zu unterstützen, Verantwortung zu übernehmen.

Auf dem Reißbrett kann eine solche Vision nicht entstehen, sondern nur im Dialog mit der Gesellschaft.

Wir brauchen neue, mitreißende Zukunftserzählungen. Für Grüne liegt natürlich nahe, sich in Klausur zu begeben und da mal was zu entwickeln. Aber auf dem Reißbrett kann eine solche Vision nicht entstehen, sondern nur im Dialog mit der Gesellschaft. Und das bedeutet natürlich die organisierte Zivilgesellschaft – aber darüber hinaus auch Menschen, die noch nicht oder nicht mehr den Weg oder gar Vertrauen zu den Grünen gefunden haben. Ein aktuelles Beispiel haben wir jüngst im Wahlkampf von Martin Heilig in Würzburg gesehen, wo mit ihm nun zum ersten Mal ein Grüner Oberbürgermeister in Bayern gewählt wurde: Mit Bürgerforen, offenen Formaten und echtem Zuhören – nicht als Wahlkampfstrategie, sondern als Grundhaltung.

Die Grünen haben in den letzten Jahren viele neue Mitstreiter*innen gewonnen, viele von außerhalb der „klassischen Grünen-Milieus“. Das ist eine große Chance und bietet einzigartige Möglichkeiten, neue Milieus zu erschließen und für grüne Politik zu gewinnen. Diese Menschen sollten nicht in die „grünen Schablonen“ der Vergangenheit gepresst werden, sondern die Zukunft der Partei mitprägen können und Brücken gerade an den Stellen ermöglichen, an denen die grüne Politik bislang an Grenzen kam.

Grüne Politik europäisch denken

Auch weiterhin ist es richtig, als Grüne Verantwortung für die gesamte Gesellschaft zu übernehmen und die Grundlagen der demokratischen, rechtsstaatlichen und ja auch europäischen und internationalen Ordnung zu verteidigen. Grüne Politik muss den Anspruch beibehalten, Europa als Identifikationsrahmen und Instrument für die Menschen zu stärken. Europa darf kein Selbstzweck und auch kein Elitenprojekt sein, sondern muss von den Menschen als Schutzraum für soziale, ökologische und demokratische Grundrechte begriffen werden.

Aktuell droht Europa, zwischen den Einflusszonen von USA, China und Russland zerrieben zu werden. Kooperation statt Abschottung ist nun das höchste Gebot. Innerhalb der Europäischen Union, aber auch mit internationalen Partnern wie Großbritannien, Kanada, Australien und Akteuren des globalen Südens. Bei aller inhaltlicher Schwerpunktsetzung in der Innenpolitik muss dieses Ziel die Programmatik Grüner Politik in der kommenden Zeit prägen.

Zukunft wird nicht erdacht, sondern gemeinsam entwickelt.

Der jetzt nötige Neuaufbruch beginnt aber nicht mit dem nächsten Wahlprogramm, sondern mit einer neuen inneren Haltung: Eine Haltung, die auf Dialog statt Sendung, auf Konflikt- und Empathiefähigkeit und auf gesellschaftliche Breite ohne Beliebigkeit in den Werten ausgerichtet ist. Zukunft wird nicht erdacht, sondern gemeinsam entwickelt. Grüne Politik heißt heute: Radikaler Realismus mit empathischer Haltung, Zuversicht ohne Schönfärberei – und ehrliche Nähe zu den Menschen, die nicht nur wahlkampftaktisch motiviert ist. Damit könnten die Grünen ein Angebot für eine Politik auf Augenhöhe machen, die zeigt: Haltung und Hinhören sind keine Gegensätze.


Dieser Beitrag basiert auf der Rede von Jan Philipp Albrecht beim Symposium der österreichischen Stiftung FREDA - Die Grüne Zukunftsakademie am 28.06.2025 in Wien.

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