Nach dem Zweiten Krieg lebten Millionen Displaced Persons im deutschsprachigen Raum. Viele konnten oder wollten nicht in ihre Herkunftsländer zurück. Wie sah ihr Leben zwischen ungewisser Zukunft und Neubeginn aus?
Flucht, Vertreibung und Entwurzelung waren im 20. Jahrhundert prägende menschliche Erfahrungen – ebenso wie der Versuch von Gesellschaften und der internationalen Gemeinschaft, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Es ist bezeichnend, dass bei der Betrachtung der Geschichte (und Gegenwart) von Geflüchteten die Menschen kategorisiert, gelabelt, werden und wurden. Während einige Schutz und Versorgung erhalten, gilt dies für andere nicht (Gatrell, 2020: 19–20).
Der Begriff Displaced Persons (DPs) wurde in der Endphase und im Nachgang des Zweiten Weltkriegs zu einer wirkungsmächtigen Form der Flüchtlingskategorisierung (Huhn & Rass, 2025). Die Alliierten, also vor allem die USA, Großbritannien und die Sowjetunion, bezeichneten damit all jene, die sie bei ihrem Vormarsch von der nationalsozialistischen Ausbeutung und Verfolgung befreiten. Eben diese Befreiten sollten versorgt und bei der Rückkehr in ihre Herkunftsländer unterstützt werden. Allein in Europa zählten die Alliierten zum Kriegsende 1945 über 11 Millionen Displaced Persons. Die große Mehrheit dieser Befreiten hatte den Krieg als Zwangsarbeitende und KZ-Häftlinge überlebt und wurde in Deutschland, Österreich und Italien befreit.
Die genaue Zahl der DPs und ihrer Nationalität ist heute kaum zu verifizieren. Die Angaben variieren je nach Quelle, Zeitpunkt und Region stark (Jacobmeyer, 1985: 41f). Zum Ende des Krieges und danach herrschte enormes Chaos. Zudem erlebten Menschen die Befreiung zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten. War der Krieg in Deutschland erst im Mai 1945 beendet, so war das in Frankreich oder Italien bereits Monate zuvor im Jahr 1944 der Fall. Menschen bewegten sich auf eigene Faust, machten sich eigenständig und wenn möglich auf den Weg in ihre Herkunftsländer. Manche wurden gar nicht, manche mehrfach als DP registriert. Zudem gingen die Alliierten unterschiedlich mit DPs um. Teilweise unterschied sich auch das Registrierungssystem oder was konkret der DP-Status bedeuten sollte. Die meisten registrierten Displaced Persons stammten aus dem östlichen Europa. Dies hatte damit zu tun, dass die Nationalsozialist*innen insbesondere Menschen aus diesen Regionen in NS-Lager oder zur Zwangsarbeit verschleppt hatten. Mehrere Millionen Displaced Persons waren nach dem Krieg regelrecht gestrandet. Sie lebten über Wochen und Monate, manche viele Jahre, in DP-Camps.
Zum Ende des Krieges und danach herrschte enormes Chaos.
Bei Kriegsende 1945 stammten die zahlenmäßig meisten registrierten DPs aus der Sowjetunion und Polen. Dabei gilt es zu beachten, dass bei der Einteilung als DP nur die Staatsbürgerschaft, die die Befreiten vor Kriegsbeginn hatten, relevant war, da es zu diesem Zeitpunkt keinen ukrainischen oder jüdischen Staat gab. Somit zählte man diese DPs unter der Kategorie ihrer nationalen Staatsbürgerschaft. Gleiches galt für Sinti*zze und Rom*nja.
Dies führte dazu, dass in der unmittelbaren Nachkriegszeit zum Beispiel jüdische oder ukrainische Befreite ebenso wie Sinti*zze und Rom*nja zumeist nicht als solche gezählt wurden (Grandke, 2025). Sie tauchen in den Statistiken erst in den Wochen und Monaten nach Kriegsende auf. Vor allem die Zahl der jüdischen und ukrainischen DPs ging dann jedoch sprunghaft nach oben. Der Hintergrund war, dass DPs selbst ihre jeweilige nationale Kategorisierung einforderten, insbesondere dann, wenn diese nicht in die offizielle alliierte Einteilung nach Staatsbürgerschaft passte (Dyczok, 2000; Fitzpatrick, 2024: S. 73–77; Person, 2023).
Nicht jede*r Heimatlosgewordene oder Befreite fiel automatisch in die alliierte DP-Kategorie. Beispielsweise sollten Deutsche sowie NS-Helfer*innen ausdrücklich von dieser internationalen Versorgung ausgeschlossen werden. Für deutsche Flüchtlinge und Vertriebene waren explizit die deutschen Behörden zuständig. Die etwa 13 Millionen Deutschen, die vor dem Frontverlauf geflüchtet waren oder nach dem Potsdamer Abkommen im August 1945 ihre Heimat verloren hatten (Kossert, 2008), zählten damit nicht als international anerkannte Displaced Persons. Gleiches galt für die meisten Flüchtlinge und Entwurzelten aus und in Asien. Auch sie waren im Zuge und in Folge des Zweiten Weltkrieges heimatlos geworden, zählten jedoch für die Alliierten nicht als versorgungswürdige DPs.
Zwischen Befreiung und Kaltem Krieg. Displaced Persons im deutschsprachigen Raum
Unmittelbar und in den Wochen nach Kriegsende kehrten Millionen der Befreiten an ihre Herkunftsorte zurück. Sie organisierten dies auf eigene Faust, teils mit Unterstützung der Herkunftsländer, teils mithilfe der Alliierten. Zur Versorgung und Unterstützung von DPs war die internationale Hilfsorganisation UNRRA, United Nations Rehabilitation and Relief Administration, gegründet worden (Knapton, 2023; Proudfoot, 1957; Reinisch, 2011, 2013; Salvatici, 2012; Urban, 2016).
Bei ihren Rückführungsanstrengungen ließen die Alliierten und UNRRA die Wünsche der Displaced Persons weitestgehend außer Acht. Die Rückführung in die Sowjetunion erfolgte teils unter massivem Zwang (Bernstein, 2023; Fitzpatrick, 2024). Nach dem Willen der Sowjetunion und festgeschrieben im Jalta-Abkommen vom Februar 1945 sollten Sowjetbürger*innen zuerst repatriiert, also rückgeführt, werden. Genau dieses Vorgehen verzögerte jedoch die Rücktransporte anderer Nationen ins östliche Europa. Züge, Gleise, Fahrzeuge waren schlicht belegt mit den Transporten in die Sowjetunion. Während Menschen aus dem westlichen Europa sich meist schnell zurück in ihre Länder aufmachen konnten, mussten beispielsweise polnische Staatsbürger*innen warten. Diesen Umstand nutzten aber auch zum Beispiel nationalbewusste Ukrainer*innen: Viele zählten nach den alliierten Vorgaben als Sowjets und unterlagen damit den strengen Rückführungsbestimmungen. So passten viele ukrainische DPs in den ersten Nachkriegsmonaten bewusst ihre Angaben zu Namen, Geburtsort und Herkunft an, denn mit der offiziellen Registrierung als polnische Displaced Person konnten sie der Zwangsrepatriierung entgehen.
Die Displaced Person standen unter starkem Druck und waren Vorurteilen ausgesetzt.
Ethnisch polnische DPs mussten mit Blick auf die politischen Verhältnisse im Nachkriegspolen besonders lange auf die Rückführung warten. Dieser Umstand verstärkte sich, da zwei polnische Regierungen um Einfluss kämpften: die kommunistisch dominierte und von der Sowjetunion installierte Regierung in Warschau und die polnische Exilregierung in London. Insbesondere die polnischen Displaced Persons befanden sich damit im Kreuzfeuer politisch-ideologischer Auseinandersetzungen und Propaganda (Jaroszyńska-Kirchmann, 2004; Nowak, 2023). Das ließ viele polnische DPs noch mehr zögern, in ihr Land zurückkehren zu wollen. Dies alles führte bis hin zum offenen Widerstand gegen das kommunistisch werdende und unter sowjetischem Einfluss stehende Polen.
Die Displaced Person standen unter starkem Druck und waren Vorurteilen ausgesetzt. Die meisten sahen sich mit Anschuldigungen konfrontiert und befürchteten zudem im Falle der Rückkehr politische Verfolgung. Unter der deutschsprachigen Bevölkerung galten DPs zumeist als kriminelle Ausländer. Im Westen zu bleiben, erschien mit der Zeit sicher(er) und für die Zukunft vielversprechend(er). Hinzu kam, dass einige den Kontakt zu ihren Angehörigen in den Kriegswirren verloren hatten oder nicht wussten, wohin sie zurückkehren sollten. Andere waren so krank und traumatisiert, dass sie aufgrund der medizinischen Versorgung in den DP-Camps blieben. Wieder andere hatten die Zeit des ungewiss langen Wartens genutzt und eine Ausbildung begonnen, die sie beenden wollten. Die Westalliierten schließlich erhöhten den Repatriierungsdruck vor allem 1946/47 auf nichtjüdische Displaced Persons, um sie doch noch zu einer zügigen Rückkehr zu bewegen.
Neuausrichtung 1946/47: Von der Rückführung der DPs zur Emigration
Die Vorstellungen der Alliierten, alle DPs schnell rückzuführen, erfüllte sich nicht. Etwa eine Million Displaced Persons verweigerte eine Repatriierung aus den Westzonen Deutschlands und Österreichs auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs. Das gleiche galt vor allem ab 1946 für hunderttausende jüdische Flüchtlinge aus dem östlichen Europa. Besonders nach dem Pogrom im polnischen Kielce im Juli 1946 setzte eine große Fluchtbewegung nach Westen ein.
Die Zusammensetzung der DPs und ihre Zahl veränderten sich 1946/47 radikal. Zeitgleich zu den jüdischen Flüchtlingen machten sich nicht jüdische Flüchtlinge aus dem östlichen Europa nach Westen auf, um dem Zugriff des Kommunismus und der Sowjetunion zu entkommen. Diese starke Flüchtlingsbewegung übte starken Druck auf die westalliierte Politik aus. Im Zuge des sich zuspitzenden Kalten Krieges verschob sich daher die Definition, wer als Displaced Person gezählt wurde. Dies ermöglichte, dass auch jüdische sowie antikommunistische Geflüchtete als DP anerkannt wurden. Dadurch verschob sich der Fokus von Rückführung der DPs zu Emigration. Mit der IRO, International Refugee Organisation, gründeten 1946/47 maßgeblich die USA und ihre Verbündeten eine Institution, die für die Auswanderung der repatriierungsunwilligen DPs zuständig war (Huhn, 2021).
Insbesondere gesunde und junge DPs konnten nun mit Unterstützung der IRO auf ein Visum hoffen. Die Beantragung war langwierig und kompliziert. Es begann ein neues Warten, ein neues Hoffen und Bangen. Darum bewarben sich die meisten DPs auf Visa für verschiedene Länder. Oft nutzten sie die erste Emigrationsmöglichkeit, die sich ergab. Dadurch wurden Familien mitunter getrennt. Zum Beispiel kam es vor, dass ein Teil der Familie nach Australien ging, ein anderer nach Venezuela und einige in den deutschen DP-Camps zurückbleiben mussten. DPs nutzten dennoch solche Optionen und hoffen darauf, dass in Zukunft ein Wiedersehen möglich würde.
Leben im Wartesaal
Die große Freude und Erleichterung überlebt zu haben, wich bei den meisten DPs schnell. Auch nach Kriegsende mussten die meisten weiter in Lagern leben. Teilweise waren diese noch mit Stacheldraht umzäunt, denn nicht selten waren es die vormaligen Lager ihrer NS-Gefangenschaft. Die Alliierten nutzten solche Orte oft aus pragmatischen Gründen zur Unterbringung von DPs weiter, insbesondere in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Damit wurden DPs zwar nicht mehr bewacht und mussten auch nicht mehr fürchten, zu Tode geschunden oder ermordet zu werden, doch wirklich befreit fühlten sie sich nicht. Das Leben nach dem Überleben hatten sich die meisten Displaced Persons ganz anders vorgestellt.
Auch nach Kriegsende mussten die meisten weiter in Lagern leben. Teilweise waren diese noch mit Stacheldraht umzäunt, denn nicht selten waren es die vormaligen Lager ihrer NS-Gefangenschaft.
Dennoch – oder gerade deswegen – versuchten viele, ihre wiedergewonnene Freiheit zu genießen. Trinken und Rauchen im Übermaß wurden bedeutender Teil des Alltags und waren ständige Gesprächsthemen (Nowak, 2019). Unter den Displaced Persons entstand ein Heirats- und Babyboom (Grandke, 2025). Viele DPs versuchten mit aller Kraft, die verlorenen Jahre der Verfolgung für sich zurückzuholen.
Das DP-Dasein in den tausenden Camps, verstreut über den ganzen deutschsprachigen Raum, war geprägt von großer Unsicherheit und manchmal auch Eintönigkeit. Die UNRRA und IRO kümmerten sich zwar um die DP-Versorgung, doch versuchten Displaced Persons auch selbst, das Leben in den Camps angenehmer zu gestalten – auch wenn unbekannt war, wie lang man es dort aushalten musste. Das Einrichten im Übergang dauerte: Zum Beispiel konnten im Camp Linz-Kleinmünchen erst neun Monate nach Kriegsende in Österreich Bretter geliefert werden. Damit konnten die Baracken in kleinere Räume aufgeteilt und zumindest etwas mehr Privatsphäre geschaffen werden (Grandke, 2025). Neben Reparaturen waren die Lagerbewohner*innen damit beschäftigt, ihren Alltag sinnvoll zu strukturieren: Es entstanden Zeitungen, Freizeit- und Ausbildungsprogramme. Für Kinder und Jugendliche waren etwa Pfadfindergruppen wichtiger Teil des DP-Lebens. Für viele DPs gab der jeweilige Glaube sowie die religiöse Gemeinschaft Halt. Es entstanden regelrechte Exilgemeinschaften (Antons, 2020). Dies war gepaart mit Patriotismus und auch Nationalismus. Die unterschiedlichen DP-Gruppen konkurrierten oft um Schutz, Status, Anerkennung und letztendlich Visa (Hilton, 2009; Hilton, 2018; Smolorz, 2006). Das Verhältnis der unterschiedlichen nationalen und religiösen Gruppen war daher oft angespannt.
Zugleich litten die DPs darunter, dass sie Angehörige und Freunde verloren hatten und oft nicht einmal wussten, was aus ihnen geworden war und wer überhaupt noch lebte. Es dauerte Monate, teils Jahre, um im kriegszerstörten Europa an Informationen und Kontakte zu kommen. Hinzu kam die Unsicherheit, was aus dem eigenen Besitz, aus Haus und Hof, geworden war. Vielen ging es gesundheitlich schlecht und es brauchte Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen und Entscheidungen zu treffen. Wohin?, war die zentrale und große Frage der Zeit.
In den Wochen und Monaten des Abwartens verunsicherten viele Gerüchte die Displaced Persons. Insbesondere in nicht jüdischen Camps hörten DPs, dass die Kommunist*innen ihre Länder übernommen hätten, eine Rückkehr gefährlich sei, weitere Verfolgung und Deportationen drohen würden (Holian, 2011: S. 83). Allgegenwärtig waren zudem Gerüchte über und Sorgen vor einem unmittelbar bevorstehenden neuen Krieg, dem zwischen Ost und West. Der Kalte Krieg heizte sich immer mehr auf. Die Angst war aller Orten (u.a. Zaremba, 2016). Jüdische Displaced Persons mussten dazu nach der NS-Befreiung erleben, dass Nachbarinnen und Nachbarn sie bedrohten und auch überfielen. Jüdische DP-Zeitungen waren voll von diesen Berichten. Ein Zurück kam für sie zumeist nicht in Frage.
Displaced Persons und globale Verflechtungen
Diese unterschiedlichen Erfahrungen und Gründe zum Verbleib als DPs in den Westzonen oder auch der nachkriegszeitlichen Flucht dorthin, prägten individuelle Schicksale, Gruppen, Nationen und Länder. Die einsetzende Auswanderung ab 1948 von über einer Million DPs in alle Teile bestimmte und prägte das globale, politische Gefüge (u.a. Balint, 2021; Jaroszyńska-Kirchmann, 2004; Nasaw, 2020; Persian, 2017). Einige DPs warteten bis weit in die 1950er-Jahre auf eine Emigrationsmöglichkeit. Bis dahin mussten sie zumeist in DP-Camps ausharren (Königseder & Wetzel, 1994). Etwa 130.000 DPs erhielten keine Visa. Sie galten zumeist als zu alt oder zu krank und es fand sich kein Drittstaat, der sie aufnehmen wollte. Anderen „heimatlosen Ausländern“, wie die DPs in Westdeutschland ab 1951 in Verwaltungssprache hießen, fehlte schlicht die Kraft und der Wille zum weiteren Umherirren, wie viele DPs es oft selbst bezeichneten. Sie blieben im Land der NS-Täter*innen und oft am Rande der dominanten Mehrheitsgesellschaft (Eder, 2002; Pegel, 1997). Über Jahrzehnte blieben die Schicksale und Geschichten dieser DPs im deutschsprachigen Raum lediglich eine Fußnote (Holian, 2017).
Literatur
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Dyczok, Marta (2000): The Grand Alliance and Ukrainian refugees. New York: St. Martin's Press.
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