80 Jahre nach dem Warschauer Aufstand 1944: Historische Perspektiven Filmreihe Während des Warschauer Aufstands 1944 führte die Polnische Heimatarmee 63 Tage lang erbitterte Kämpfe gegen die deutschen Besatzer. In kurzen Videointerviews erzählen deutsche und polnische Historiker*innen verschiedene Aspekte ihrer Forschung zum Warschauer Aufstand.
Griechenland: Die unbeantworteten Fragen der Erinnerung Interview Anlässlich des 80. Jahrestages seit dem deutschen Einmarsch in Griechenland (1941) diskutiert der Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung Büro Thessaloniki mit drei Experten*innen über die Themen Reparationen, Erinnerung und Aufzeichnung in der öffentlichen Geschichte. Von Michalis Goudis
Geschichte als Aufklärung? Zur Krise eines liebgewonnenen Denkmodells Welche Formen des Erinnerns haben sich bis heute herausgebildet? Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Martin Sabrow, Humboldt-Universität Berlin, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam.
„Erinnerungskultur entsteht aus dem Kampf um die historische Wahrheit“ Wie kann eine zeitgemäße Erinnerungspolitik aussehen? Die Heinrich-Böll-Stiftung lud Stipendiat/innen des Deutschen Bundestages aus 24 Ländern ein, in Berlin über Erinnerungskultur zu diskutieren. Ein Veranstaltungsbericht. Von Jelena Nikolic
Q wie Querfront: Über die Allianz der Populisten - mit Volker Weiß Vortrag Der Begriff "Querfront“ taucht meist im Zusammenhang mit Versuchen auf, im politischen Kampf gegen die Globalisierung eine Allianz aus Rechten und Linken zu schmieden. Der Ansatz ist keineswegs neu, wie der Historiker Volker Weiß in seinem Vortrag darlegt.
Geschlechtersensible und akteurszentrierte Ansätze in der NS-Forschung Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 28. Arbeitstreffens Forschungen zum Konzentrationslager Ravensbrück diskutierten in Berlin neue Ansätze in der NS- und KZ-Forschung, die die Kategorie Geschlecht und die Überwindung einfacher Täter-Opfer-Dichotomien ins Zentrum rücken. Von Katharina Zeiher
Europa und seine Flüchtlinge Lange war Schweden ein verschlossenes Land. Mit der Aufnahme dänischer Juden und von 30.000 Überlebenden der nazistischen Konzentrationslager hat sich sich das Land verändert. Europa kann das heute auch. Von Göran Rosenberg
Überlebende des Kriegsgefangenenlagers bei Sandbostel im Porträt Die Fotografin Sarah Mayr hat sich auf die Suche nach ehemaligen Gefangenen des Arbeits- und Kriegsgefangenenlagers Stalag X B bei Sandbostel gemacht. Sieben Überlebende berichten in dieser Foto-Reportage aus ihrem Alltag von Krieg, Gefangenschaft und Widerstand - auch gegen das Vergessen.
Die Geschichte von Sandbostel Hunderttausende Menschen wurden in Stalag XB gefangen gehalten, mindestens 47.000 russische Soldaten ermordet. Nach Kriegsende wollte sich im Landkreis niemand an die eigene Geschichte erinnern. Von Sarah Mayr