Ein kritischer Punkt für die EU-GB Beziehungen: Die britische Perspektive auf die deutsche Ratspräsidentschaft Hintergrund Großbritannien ist in den finalen Zügen des Bexits und ist gleichzeitig besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Die deutsche Ratspräsidentschaft muss das Gesundheitswesen in ganz Europa sichern und währendessen eine Finanzkrise verhindern. Das kann eine Chance für eine nachhaltigere Wirtschaft sein. Von Molly Scot Cato
„Struktureller Rassismus mit Trump-Abwahl nicht aus der Welt“ Interview Die Ermordung von George Floyd hat in den USA einen Flächenbrand ausgelöst. Präsident Trump versucht mit gezielten Eskalationen seine Wahlchancen zu verbessern. Kernproblem ist jedoch der historische, strukturelle Rassismus – und nicht nur in den USA. Ein Doppel-Interview mit Bastian Hermisson, Leiter des Stiftungsbüros in Washington, und Mekonnen Mesghena, Referent für Migration und Diversity in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin.
Fakten und Zahlen zum Übergang zu nachhaltiger Mobilität Dossier In diesem Dossier finden Sie Artikel, darunter zahlreiche Infografiken, zu spielverändernden Technologien, Politiken und Konzepten: neue Antriebstechnologie und E-Mobilität, Multimodalität und flexibler öffentlicher Nahverkehr, die Transformation des Automobilsektors, die Verkehrspolitik in der EU-Verkehrspolitik und Lösungen für einen nachhaltigen Tourismus. Von Dr. Stefanie Groll
Planet Berlin im Covid-19-Modus: Landwehrkanal Kolumne Fernanda Thome wollte nur ein paar Monate in Berlin bleiben und ist noch immer da. Die Journalistin vermisst hin und wieder São Paulo, fühlt sich aber in Berlin – auch in Zeiten der Pandemie – pudelwohl. Und vertraut dabei auf den Samen für einen politischen Wandel. Von Fernanda Thome
Auswirkungen der Covid-19-Epidemie auf LGBTI+ in der Türkei Hintergrund Für viele LGBTI+ birgt das Zuhausebleiben Risiken bis hin zu Gewalterfahrungen. Gleichzeitig gehören LGBTI+ zu den prekärsten sozialen Gruppen am Beschäftigungsmarkt. Viele sind mit Einkommensverlusten und Arbeitslosigkeit konfrontiert. Ein weiteres Risiko stellt Diskriminierung bei Zugängen zum Gesundheitssystem dar. Gleichzeitig ist ein Anstieg von Hate Speech gegen LGBTI+ zu verzeichnen, bei der Covid-19 als Vorwand herhalten muss. Von Yıldız Tar
Griechenland hofft auf Unterstützung Hintergrund Noch Anfang 2020 sah es so aus, als würde sich die griechische Wirtschaft mit überdurchschnittlichem Wachstum von 10 Jahren Finanzkrise erholen. Die Coronakrise hat diese Aussichten zunichte gemacht. Von der deutschen Ratspräsidentschaft erhofft sich die griechische Gesellschaft nun Unterstützung. Von Olga Drossou
Spanien erwartet konkrete Vorschläge Hintergrund Europa und die europäische Politik spielen im Moment keine zentrale Rolle in der gesellschaftlichen Debatte in Spanien. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Europa mit klaren Vorschlägen zur Überwindung der Krise auftritt. Von Susanne Rieger
Italien: Solidarität und keine Barmherzigkeit Hintergrund Die Enttäuschung in der italienischen Gesellschaft gegenüber der EU zu Beginn der Coronakrise hat sich mittlerweile in Zuversicht gewandelt. Nun richten sich die Erwartungen finanzieller Solidarität besonders auf die kommende deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Von Christopher Hein
Ratsvorsitz als Chance? Deutschlands neue Rolle für die EU-Ratspräsidentschaft Hintergrund Am 1. Juli übernimmt Deutschland mitten in der Corona-Pandemie den EU-Ratsvorsitz. Daraus ergeben sich Chancen, dass Deutschland seine Europapolitik neu definiert. Wie versteht Deutschland sein Rolle in der Europäischen Union und welche Erwartungen knüpfen die anderen Mitgliedsstaaten an den deutschen Ratsvorsitz? Von Dr. Christine Pütz und Claudia Rothe
Eine (nicht uneingeschränkte) Verteidigung der ‚Sparsamen Vier‘ Hintergrund Seit den Verhandlungen über den neuen europäischen Finanzhaushalt kennt man Schweden als Mitglied der ‚Gruppe der Sparsamen Vier‘. Die Gruppe bestehend aus Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Österreich stehen Corona-Bonds skeptisch gegenüber. Als EU-Nettobeitragszahler sind sie grundsätzlich bereit, mehr an die EU zu zahlen, aber „es gibt Grenzen“. Von Anders Schröder