Endzeit oder Gründerzeit? Europa als Vorreiter der grünen Revolution Die Klimadiplomatie steckt in einer Sackgasse, die Emissionen steigen, die Artenvielfalt schrumpft. Gleichzeitig steckt Europa im Schuldensumpf. Doch es gibt Hoffnung, denn die grüne Revolution hat längst begonnen. Was wir jetzt brauchen ist ein „European Green New Deal“, ein transnationales Innovations- und Investitionsprogramm, das Europa aus der Abwärtsspirale zieht. Von Ralf Fücks
Feministische Netzpolitik - Perspektiven und Handlungsfelder Die hier in ihren wesentlichen Aspekten veröffentlichte Studie, ist 2012 im Auftrag des Gunda-Werner-Instituts erstellt worden. Sie skizziert Perspektiven queer-feministischer Netzpolitik, sammelt vorliegende geschlechterpolitische Ansätze zu Netzpolitik und beschreibt deren Felder aus feministischer Perspektive. Von Kathrin Ganz
Differenzieren bis zur Kenntlichkeit - Vom schwierigen Umgang mit deutscher Diktaturvergangenheit Die friedliche Revolution von 1989, die Arbeit der Runden Tische und schließlich die Ergebnisse der ersten freien Wahlen besiegelten das schnelle Ende der DDR. Offen blieb die Frage nach dem Umgang mit ihrem diktatorischen Erbe. Es galt den Kampf um nahezu jede heute existierende Gedenk- und Erinnerungsstätte zu führen. Von Wolfgang Templin
Istanbul: Pizza für die Demonstrierenden Seit einer Woche demonstrieren die Menschen in Istanbul auf den Strassen ihrer Stadt. Während sich die Demonstrationen gegen die Regierung Erdogans ausweiten, halten die Menschen auf dem Taksim und Gezi Platz weiter ihre Fahnen hoch. Ulrike Dufner, Leiterin des Türkeibüros in Istanbul schildert ihre Eindrücke. Von Ulrike Dufner
„Wir müssen den Menschen die Angst vor dem Wandel nehmen“ Mit dem Buch "Bericht aus der Zukunft" zeigt Marcus Franken anhand zahlreicher Beispiele wie die grüne Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft gelingen kann. Der Journalist ist überzeugt: ein Wandel ist ohne Wohlstandsverluste realisierbar. Wie genau, erklärt er im Interview mit Nikolas Linck.
LGBTI-Rechte im Südkaukasus Wer sich in Georgien, Armenien und Aserbaidschan für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzen will, wird mit erzkonservativen Vorstellungen und tiefsitzenden Ressentiments gegenüber allem, was die traditionellen Gesellschafts- und Familienstrukturen in Frage stellen oder aufbrechen könnte konfrontiert. Das schwach ausgeprägte Verständnis für demokratische Werte und Minderheitenrechte ist nicht allein ein Erbe der Sowjetunion. Von Silvia Stöber
Intelligent wachsen. Die grüne Revolution Vierzig Jahre nach dem Donnerschlag, den der Club of Rome mit seinem Report zu den „Grenzen des Wachstums“ auslöste, hat der Ruf nach der „Postwachstumsgesellschaft“ wieder Hochkonjunktur – zumindest in akademischen Kreisen, in den Feuilletons und auf alternativen Konferenzen. Von Ralf Fücks
Die Situation der LGBTI-Community im Südkaukasus Das Jahr 2012 war ein besonderes Jahr für die LGBTI-Community in allen drei Ländern des Südkaukasus. In Aserbaidschan, Armenien und Georgien wurden hinsichtlich der heiklen Fragestellungen zur Identität und zur sexuellen Vielfältigkeit einige wichtige Schritte getan. Von Nino Lejava
Schein und Sein in Baku: LGBTI-Rechte in Aserbaidschan Als Ende Mai 2012 der Eurovision Song Contest in Baku stattfand, präsentierte sich Aserbaidschans Hauptstadt als offen und liberal. Doch es gibt noch eine zweite Realität: Die aserbaidschanische Gesellschaft ist zutiefst konservativ. In vielen Familien ist es noch immer eine Schande, wenn sich Töchter oder Söhne als homosexuell outen. Sie müssen mit Gewalt ihrer eigenen Familie rechnen. Von Silvia Stöber
Mecklenburg-Vorpommern: Sozialer Arbeitsmarkt unerlässlich - Perspektiven für das Land „Aufgabe der Politik ist es, der Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich entgegenzutreten“, sagt die Vizepräsidentin des Landtages, Silke Gajek auf der Tagung „Sozial statt prekär – Chancen für einen inklusiven Arbeitsmarkt in MV“ der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern am 7. Mai in Rostock. Von Renate Heusch-Lahl