Nach der Verhaftung von Mladić: Kein großer Knall, eher ein lautes Seufzen Nach 16 Jahren Flucht wurde der ehemalige bosnisch-serbische General Ratko Mladić verhaftet. „Serbien ist damit seiner moralischen Verantwortung gerecht geworden,“ sagt Präsident Boris Tadić. Die Verkündung, diese Pflicht erfüllt zu haben ist zugleich der Versuch, daraus Kapital zu schlagen. Von Srdja Popović
Aung San Suu Kyi nach den Wahlen in Burma Die Zivilgesellschaft und die Opposition hat sich seit Aung San Suu Kyis Inhaftierung vor sieben Jahren deutlich gewandelt. Die Oppostion ist zerstritten und geteilt, während die Zivilgesellschaft unaufhörlich wächst. Die Freilassung Aung San Suu Kyis im Oktober 2010 verheißt dennoch keinen politischen Wandel.
Ratko Mladić und der Genozid in Bosnien-Herzegowina Fast eine Woche ist vergangen seit der Verhaftung des Befehlshabers der Armee der bosnischen Serben und des vermutlich meistgesuchten Den Haager Flüchtigen, des Generals Ratko Mladić, aber der Sturm, den dieses Ereignis ausgelöst hat, schwächt nicht ab. Von Dr. Dennis Gratz
Grenzenlos illegal - Transnationale Organisierte Kriminalität im 21. Jahrhundert Transnationale Organisierte Kriminalität ist ein globales Phänomen und definitiv eine der Schattenseiten der Globalisierungsprozesse. Ein Beitrag zum Auftakt unserer Konferenz zum Thema. Von Barbara Unmüßig
Green Economy als Feindbild der G77 Nach dem berühmten Rio-Gipfel wurde die UN Commission of Sustainable Development (CSD) gegründet. Sie sollte den Rio-Prozess vorantreiben. Das Treffen des Gremiums im Mai 2011 geriet wegen sachfremder Themen zum Fiasko. Die Hintergründe. Von Jürgen Maier
Ratko Mladić in Serbien verhaftet Mit der Festnahme des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ratko Mladić will Serbien seine Vergangenheit hinter sich lassen und die Tür zum EU-Beitritt öffnen. Doch die aktuelle Politik des Staates und der Umgang mit der eigenen Geschichte ist immer noch von alten Werten geprägt. Von Wolfgang Klotz
Begrüßungsrede von Ralf Fücks zur Konferenz "Urban Futures 2050" In seiner Begrüßungsrede spricht Ralf Fücks die Bedeutung der Städte in der Zukunft an, erläutert kurz das Programm und dankt allen Organisator/innen, Kooperations- und Medienpartner/innen. Von Ralf Fücks
Marktliberal und katholisch-konservativ: Chile nach einem Jahr rechter Regierung Sebastían Piñera war im März 2010 als erster rechts-konservativer Präsident Chiles mit dem Ziel einer effizienteren Regierungsführung angetreten. Bilanz nach einem Jahr Regierungszeit. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Strangers at Home Die Rechte der Frauen werden in Afghanistan oft mit Füßen getreten. Doch vor allem in den Städten setzen sich immer mehr Frauen über die klassische Rollenaufteilung hinweg. Sie sind Politikerinnen, Polizistinnen und Juristinnen. Die Fotoserie "Strangers at Home" dokumentiert zehn afghanische Frauen, die in ihrem Land für Gleichberechtigung kämpfen. Von Lela Ahmadzai
Brasilien: Guerreiras (Kriegerinnen) - Wie sich Frauen beim Fußball freispielen „Futebol“ gilt lange schon als Brasiliens beliebtester Sport, und für alle Welt ist Brasilien Fußballland – allerdings nur, wenn vom Spiel der Männer die Rede ist. Mit dem Zugang des Stars Marta Vieira da Silva gewann die Frauennationalmannschaft allerdings nach und nach das Interesse von Fans und Medien. Von Caitlin Fisher