Mexiko und seine Abtreibungsgesetze Jedes Jahr sterben in Mexiko Tausende von Frauen infolge von illegal oder stümperhaft durchgeführten Abtreibungen. Andere werden zu Haftstrafen verurteilt. Grund dafür sind restriktive Abtreibungsgesetze und die hohe Zahl an ungewollten Schwangerschaften. Von Jennifer Dresel
Aserbaidschan: Kandidat für eine demokratische Revolution? Während die Opposition die Regimewechsel im Nahen Osten mit Interesse beobachtet, reagiert die Machtelite mit Besorgnis und schürt zugleich das Feindbild des Islamismus. Als kosmetische Maßnahme hat sie der Korruption den Kampf angesagt und einige Beamte entlassen. Die Opposition gibt sich damit nicht zufrieden und setzt ihren Protest fort. Von Dr. Iris Kempe
Südafrikas Atompolitik nach Fukushima Tristen Taylor, Projekt-Koordinator von Earthlife Africa in Johannesburg, im Gespräch über Südafrikas Atompolitik nach dem Atomunfall in Fukushima. Von Jochen Luckscheiter
Strategie ohne Ideologie? Gemessen an der formellen Existenz von Parteien, Legislaturperioden und Wahlen ist Nigeria eine Demokratie. Eine demokratische Kultur und demokratische Freiheiten allerdings fehlen. Ako Amadi war sechs Wochen im nigerianischen Wahlkampf unterwegs. Von Ako Amadi
„Die Normalität ist die Heterogenität“ - Ein Interview mit Ursula Neumann Migration bestimmt den Unterrichtsalltag in Deutschland seit dem Beginn der Gastarbeiterperiode in den 60er Jahren. Erst seit den 90er Jahren aber wurde anerkannt, dass die kulturelle Vielfalt der Schüler/innen ein nicht vorübergehender Zustand ist, sondern Merkmal der modernen Gesellschaft und somit auch der Schule. Von Sevilay Karaduman
Der IWF - nur begrenzt lernfähig Der Internationale Währungsfond will sich reformieren. Doch die alten Denkmuster und Programme schüttelt er auch unter Dominique Strauss-Kahn nicht ab. Von Barbara Unmüßig und Rainer Falk
Die Atomkraftdebatte in Chile Auch in dem von Erdbeben und Tsunamis heimgesuchten Chile werden die Dinge nach dem 11. März 2011 in einem neuen Licht gesehen. Nach Fukushima sprechen sich 86 Prozent der Chileninnen und Chilenen gegen Atomkraft aus, aber auch die Mega-Wasserkraftprojekte sind umstritten. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Creating Regenerative Cities Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Menschheit eine überwiegend urbane Spezies geworden. Die zentrale Herausforderung besteht heute darin, nicht einfach nachhaltige Städte zu schaffen, sondern regenerative. Wir müssen von der Petropolis zur Ecopolis kommen (Sprache: englisch). Von Herbert Girardet
Atomkraft in Uruguay Seit 1992 hat Uruguay ein Gesetz zum Atomkraftverbot. Darüber hinaus sieht die Planung des Energieministeriums sieht für die nächsten 25 Jahre den Ausbau der zukunftsfähigen, erneuerbaren Energien, Agrotreibstoffe sowie eine höhere Energieeffizienz vor, die Kernkraftwerke unnötig machen. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Eine Stadt für alle - Berlin als Metropole des 21. Jahrhunderts Berlin steht - wie andere Metropolen auf der Welt - in einer besonderen Verantwortung. Die Hälfte der Menschheit lebt in Städten, 2050 werden es 80 Prozent sein. Berlin als nachhaltige Kapitale kann zeigen, wie man Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit neu zusammenbringt. Von Renate Künast