Globale Umweltgovernance und Rio+20: Groß denken – klein beigeben? Der Glaube an Reformen im UN-System ist wenig ausgeprägt. Doch 2012 in Rio de Janeiro, auf der „Konferenz der Vereinten Nationen für Nachhaltige Entwicklung“, die unter dem Kürzel Rio+20 firmiert, soll es – neben der Weichenstellung für eine Grüne Ökonomie – einen neuen Schub für institutionelle Reformen im UN-Umweltbereich geben. Eine ministerielle Beratungsgruppe, die das UN-Umweltprogramm (UNEP) ins Leben gerufen hat, bereitet die Reformen vor. Barbara Unmüßig
Wohlstand ohne Wachstum Wir fördern alternative Denkansätze und Experimente überall auf der Welt, weil wir vielfältige, lokale und globale Antworten auf die Krisen dieser Welt brauchen. Tim Jacksons Buch ist eine davon.
Viel output mit wenig input? Zur Rolle von bürgerschaftlichem Engagement im Bundestagswahlprogramm 2009 von Bündnis 90/ Die Grünen Der neue Gesellschaftsvertrag will mehr Demokratie und weniger Lobbyismus und er bezieht dabei alle ein, die Verantwortung tragen: Staat, Unternehmen und Gewerkschaften, Verbände und die Bürgergesellschaft. Doch wie genau soll diese Einbeziehung der Bürgergesellschaft aussehen? Adalbert Evers
Die alten Mächte weichen nicht kampflos Am Abend des 29. März 2011 diskutierten die Teilnehmer und Referent/innen der Podiumsdiskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung über die Perspektiven der Bürgerrevolution in der arabischen Welt. „Was kommt danach? Hat die Nato eine Exit-Strategie? Wie müsste eine politische Lösung aussehen?“ Stefan Schaaf
Nach dem Referendum: Ägyptens steiniger Weg zur Demokratie Mehr als drei Viertel der Wahlberechtigten haben für den Vorschlag des Verfassungsrates gestimmt. Die Jugendbewegung war dagegen, alte Eliten und die Muslimbruderschaft mobilisierten für den Entwurf. Wie geht es weiter in Ägypten? Kristian Brakel
Bürgerschaftliches Engagement in Grüner Perspektive. Sechs Punkte zur Diskussion In der Folge entstand ein Thesenpapier zum Leitbild „Bürgerschaftliches Engagement in grüner Perspektive“. Adalbert Evers, Dr. Rudolf Speth, Sybille Volkholz, Dr. Anne Ulrich
Spielräume nachhaltiger Finanz- und Haushaltspolitik in Krisenzeiten Dem Fortschritt eine Richtung geben #2. Bericht zum Seminar am 18. November 2010. Diesmal diskutierten Vertreter/innen aus Wissenschaft sowie grüner und sozialdemokratischer Politik, welchem Paradigma eine nachhaltige Haushaltspolitik folgen soll. Maximilian Bracke und Konrad Kögler
Politik auf dem Prüfstand: Befördert oder bremst sie Integration? Wer macht die beste Integrationspolitik in Europa? Eine Antwort darauf gibt der Index für Integration und Migration (MIPEX). In Deutschland wurde die neue Ausgabe des MIPEX III auf einer Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung vom 17. bis 18. März 2011 vorgestellt. Internationale Migrations-, Bildungs- und Arbeitsmarkt-Expert/innen diskutierten darüber, ob Integrationspolitiken tatsächlich zu guten Ergebnissen führen und inwiefern sie Chancen oder gar Barrieren für den sozialen Aufstieg schaffen. Corina Weber
Roshan Dhunjibhoy: “Ich habe bis zum letzten Tag in Deutschland Rassismus gespürt” Die große alte Dame der Heinrich-Böll-Stiftung, Roshan Dhunjibhoy, ist tot. Sie gründete 1993 das erste Büro der HBS in Asien, welches damals vom pakistanischen Lahore aus die Arbeit in der gesamten Region betreute. Ein Interview anlässlich ihres 80. Geburtstages am 30. März diesen Jahres.
Pakistan kann einen GAU nicht bewältigen Pakistans Behörden behaupten, ein vergleichbares Unglück wie in Fukushima könne sich in Pakistan nicht ereignen. Doch das Atomkraftwerk nahe der 15-Millionen-Stadt Karatschi ist bereits seit 1972 am Netz. Über den Betrieb des alten Meilers ist wenig bekannt. Prof. Pervez Hoodbhoy