Die Mühen des Parlamentarismus in Afghanistan Eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung beschreibt erstmals, wie die Frauen unter den Abgeordneten ihre Stimme finden. Bei der Vorstellung der Studie diskutierten Vertreter/innen der afghanischen Zivilgesellschaft mit der Autorin der Studie und dem Afghanistan-Referenten des Bundesminsteriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Von Stefan Schaaf
"Wir erproben gerade jeden Schritt hin zur Demokratie" Die Sicherheitslage in Afghanistan und die Rolle der Bundeswehr werden in den deutschen Medien immer wieder kontrovers diskutiert. Im Vorfeld der Parlamentswahlen sprach der afghanische Journalist und Chefredakteur der Tageszeitung Hasht-e Sobh ("Acht Uhr Morgens"), Sanjar Sohail, mit der Heinrich-Böll-Stiftung über die Arbeitsbedingungen für Journalisten und das Ansehen deutscher Truppen in Afghanistan.
Globalismus und Wahn Haben sich die Zeiten und die Konflikte seit dem Kalten Krieg geändert, oder waren früher einfach die Medien weniger entwickelt, weniger mächtig und ein bisschen vernünftiger? Ein Zwischenruf von Von Joscha Schmierer
Über 30 und gegen Atomkraft Die Grünen sind über 30. Da gibts auch Geschenke, mit guten Argumenten gegen die Atomkraft. Auf der Anti-Atom-Demo am 18.09. wird die Heinrich-Böll-Stiftung kostenlose Exemplare von "Mythen der Atomkraft - ein Überblick" verteilen.
Mit Leidenschaft und Verstand Sie wollte handeln und nicht unendlich diskutieren. Zum Tod von Bärbel Bohley ein Rückblick von Wolfgang Templin und eine kleine Zeitreise.
"Making Transatlantic Relations Work in the Post-Lisbon Era" Am 1. Juni fand in Washington ein von der Heinrich-Böll-Stiftung mitorganisiertes internationales Treffen statt, das sich mit den transatlantischen Beziehungen nach dem Vertrag von Lissabon befasst hat. Die Zusammenfassung der Ergebnisse von Irina Angelescu, finden Sie auf unserer englischen Internetseite.
Die Kandidatin vom Amazonas in einem Wahlkampf, der keiner ist Marina Silva tritt bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien am 3. Oktober an. Traditionell sind die Wahlkämpfe in Brasilien eher auf die Persönlichkeiten als auf die Programme ausgerichtet. Marinas Programm ist ihrer Zeit noch voraus. Vielleicht kann sie die Menschen mit der Gabe ihrer Rede und dem Gewicht ihres besonderen Lebens berühren und muss nicht wie Lula vier Mal antreten, bis ihre Zeit gekommen sein wird. Von Dawid Danilo Bartelt
Julieta Kirkwood Zusammen mit anderen Frauen stand Julieta Kirkwood, eine der wichtigsten Theoretikerinnen des modernen chilenischen Feminismus, in den 1970er und 1980er Jahren an der Spitze des feministischen Widerstands nicht nur gegen die Pinochet-Diktatur, sondern auch gegen die patriarchalischen Strukturen der chilenischen Gesellschaft. Von Jenny Jungehülsing
Wider die Verschwendung: Für neue Denkfiguren in der Wissensregulierung Das Urheberrecht regelt nicht nur die Nutzung von Informationen und Kreationen, es prägt auch den Diskurs über diese Regeln. Verknappungen durch Ausschlussrechte führen zu einer fehlgeleiteten Ökologie des Wissens.
Nellys Palomo Nellys Palomo war seit den 1970er Jahren eine der wichtigsten Unterstützerinnen der mexikanischen indigenen Frauen im Kampf um ihre Rechte. Sie setzte sich für Organisation und politische Partizipation indigener Frauen in entlegenen Gebieten der mexikanischen Provinz ein und kämpfte für deren Selbstbestimmung. Von Jenny Jungehülsing