Zum internationalen Frauentag aus Haiti In den Wirren nach dem Erdbeben verliert der Weltfrauentag für die Haitianerinnen nicht an Bedeutung. Sie nutzen ihn, um für einige Stunden ausgelassen zu feiern, aber auch, um wenigstens ein Mal im Jahr auf sich, ihre Wünsche und Belange, ihre Nöte und Forderungen aufmerksam zu machen. Von Monika Falkenberg
Energie in Bürgerhand Mit neuem Selbstbewusstsein gegen die Stromkonzerne – die Oligopole der Energiewirtschaft geraten mit ihrem Kohle- und Atomstrom unter Druck. Zwei Beispiele: In Südbaden wollen Bürger Teile des Thüga-Konzerns kaufen, in München setzt unterdessen die Stadt auf 100 Prozent regenerative Energie. Von Bernward Janzing
Pro CCS Ein großer Teil der wachsenden Weltbevölkerung ist auf den Zugang zu mehr Energie angewiesen, um der Armut zu entwachsen. Kohle scheint die am leichtesten verfügbare Quelle zu sein. Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen muss noch für eine gewisse Zeit fortgesetzt werden können – ohne Emissionen. Das ist machbar: mittels CO2-Abscheidung und Speicherung sagt Von Eivind Hoff.
Hangama Anwari: Wir benutzen den Islam als Waffe Ein Gespräch mit Hangama Anwari, Leiterin der Women and Children Legal Research Foundation (WCLRF), über Lobby-Arbeit, westliche Einflussnahme und Verhandlungen mit den Taliban
Afghanistan: Viel gewagt, aber noch lange nicht gewonnen Die Menschen Afghanistans wollen Frieden. Sie wollen Sicherheit, und sie wollen zumindest an den technischen Segnungen der Moderne teilhaben – aber teilen sie auch die Wunschvorstellungen der internationalen Gemeinschaft zu gesellschaftlichen Umwälzungen? Ein Bericht über Genderarbeit im Südosten Afghanistans. Von Renate Wilke-Launer
Where’s the Money? Der Status der Klimafinanzierung nach Kopenhagen Klimafinanzierung war in Kopenhagen ein Bereich in dem trotz aller prozeduralen und politischen Missstände so etwas wie Erfolg erzielt werden konnte: Rund 10 Milliarden US $ pro Jahr für die nächsten drei Jahre, die bis zum Jahr 2020 auf rund 100 Milliarden US $ pro Jahr für Mitigations- und Adaptionsbemühungen in Entwicklungsländern ansteigen sollen. Von Liane Schalatek, Neil Bird und Jessica Brown
Demokratie und Klimawandel: Ökologen als Vordenker einer Expertokratie? In der Debatte um postdemokratische Tendenzen findet sich auch die Sorge um einen weiteren dramatischen Expertokratisierungsschub. Dabei erweisen sich Ökologen und Klimaschützer als Vordenker einer neuen Expertokratisierung und Demokratieskepsis. Von Peter Siller
Mutige Frauen aus dem Iran Über die Rolle der Frauen in der grünen Oppositionsbewegung diskutierte die iranische Frauenrechtlerin Shadi Sadr mit der iranischen Juristin Zoha Aghamehdi und taz-Redakteurin Beate Seel beim monatlichen Jour Fixe der Heinrich-Böll-Stiftung und der Tageszeitung taz. Von Stefan Schaaf
Memorial protestiert gegen Stalinbilder in Moskaus Straßen Zum 65. "Tag des Sieges" will die Moskauer Administration erstmals seit Mitte der fünfziger Jahre wieder Stalinportraits in den Straßen aufhängen. Memorial, die langjährige Partnerorganisation der Heinrich-Böll-Stiftung, protesiert scharf gegen dieses Vorhaben.
"Allerdings bebt die Erde immer noch" Das große Beben ist vorbei. Doch die Angst vor Nachbeben, Plünderungen und die Nervosität bleiben. Einschätzungen von Michael Alvarez, Leiters unseres Auslandsbüros in Chile, in einem Interview mit DW-TV.