Umbau in Tübingen: Grüner macht blau "Tübingen macht blau" heißt eine Kampagne mit der die Universitätsstadt Tübingen bis 2020 70 Prozent weniger Kohlendioxid produzieren soll. Für dieses Ziel dreht der grüne Oberbürgermeister Boris Palmer an zahllosen Stellschrauben. Von Veronika Renkenberger
Umbau in Hamburg: Operation am offenen Herzen Bis 2020 will die Hafen- und Industriestadt Hamburg die CO2-Emissionen um 40 Prozent verringern. Auch bei der Energieerzeugung will die Hansestadt nach vorne. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt kämpft dafür an vielen Fronten. Von Vera Stadie
Die EU als Vorreiter einer globalen Energiewende Europa braucht dringend eine gemeinsame Energiepolitik. Um die EU zum Vorreiter einer globalen Energiewende zu machen, brauchen wir mehr Kooperation auf allen Feldern. Von fossilen Energieträgern abhängige Staaten müssen auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützt und in eine „Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien“ eingebunden werden. Von Ralf Fücks
Die Suche nach dem Ausweg aus der politischen Blockade Palästinas Im Grunde ist seit Jahrzehnten klar, wie die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts aussehen muss: Zwei Staaten, die friedlich nebeneinander existieren, in den Grenzen, wie sie vor dem Sechs-Tage-Krieg verliefen. Eine Lösung des Konfliktes ist aber weiter entfernt denn je. Ein Grund dafür ist die Spaltung der Palästinenser. Sie war Thema einer Veranstaltung in der Heinrich-Böll-Stiftung. Von Stefan Schaaf
"Menschenrechte dienen nicht dazu, Interessen einzelner Staaten gegen andere durchzusetzen" Ein Interview mit Volker Beck, menschenrechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
Zum internationalen Frauentag aus Haiti In den Wirren nach dem Erdbeben verliert der Weltfrauentag für die Haitianerinnen nicht an Bedeutung. Sie nutzen ihn, um für einige Stunden ausgelassen zu feiern, aber auch, um wenigstens ein Mal im Jahr auf sich, ihre Wünsche und Belange, ihre Nöte und Forderungen aufmerksam zu machen. Von Monika Falkenberg
Energie in Bürgerhand Mit neuem Selbstbewusstsein gegen die Stromkonzerne – die Oligopole der Energiewirtschaft geraten mit ihrem Kohle- und Atomstrom unter Druck. Zwei Beispiele: In Südbaden wollen Bürger Teile des Thüga-Konzerns kaufen, in München setzt unterdessen die Stadt auf 100 Prozent regenerative Energie. Von Bernward Janzing
Pro CCS Ein großer Teil der wachsenden Weltbevölkerung ist auf den Zugang zu mehr Energie angewiesen, um der Armut zu entwachsen. Kohle scheint die am leichtesten verfügbare Quelle zu sein. Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen muss noch für eine gewisse Zeit fortgesetzt werden können – ohne Emissionen. Das ist machbar: mittels CO2-Abscheidung und Speicherung sagt Von Eivind Hoff.
Hangama Anwari: Wir benutzen den Islam als Waffe Ein Gespräch mit Hangama Anwari, Leiterin der Women and Children Legal Research Foundation (WCLRF), über Lobby-Arbeit, westliche Einflussnahme und Verhandlungen mit den Taliban
Afghanistan: Viel gewagt, aber noch lange nicht gewonnen Die Menschen Afghanistans wollen Frieden. Sie wollen Sicherheit, und sie wollen zumindest an den technischen Segnungen der Moderne teilhaben – aber teilen sie auch die Wunschvorstellungen der internationalen Gemeinschaft zu gesellschaftlichen Umwälzungen? Ein Bericht über Genderarbeit im Südosten Afghanistans. Von Renate Wilke-Launer