Mit der Finanz- und Klimakrise umgehen Die Antworten der Politik auf die Finanzkrise und diese auf die Klimakrise sollten nicht als diametral entgegengesetzt wahrgenommen werden. Vielmehr sind sie in vielerlei Hinsicht verflochten und sollten auf eine ergänzende Art und Weise angegangen werden. Von Roderick Kefferpütz
Gemeinsame Geschichte – gespaltene Erinnerung Rede von Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen der Preisverleihung des Hannah-Arendt-Preises 2008 an den Soziologen Viktor Zaslavsky.
Klimaschutz durch Wälderschutz In Brasilien befindet sich das größte Regenwaldgebiet der Erde. Der Amazonasstaat ist damit ein entscheidender Akteur bei der Einbeziehung von Wäldern in ein internationales Klimaregime, Walderhalt - spätestens seit Bali eines seiner wichtigsten Instrumente. Der Haken liegt jedoch bei den Finanzierungsmechanismen. Von Thomas Fatheuer und Anne Schnieders
Das Massaker von Katyn neu betrachtet Als historisch ausgerichteter Soziologe habe ich mir drei Ziele gesetzt: erstens, die historischen Einzelheiten vorzustellen; zweitens, Interpretation dieses Ereignisses in einen weitaus größeren Zusammenhang totalitärer Strategien und Methoden zu stellen; und schließlich, zu erklären, wie eine derart massive Verfälschung über ein halbes Jahrhundert als „offizielle Version“ der Geschichte Bestand haben konnte. Festrede des Preisträgers Victor Zaslavsky.
Hannah-Arendt-Preis 2008: Victor Zaslavsky Der Hannah-Arendt-Preis 2008 geht an den russischen Soziologen Victor Zaslavsky. Er wird für sein Werk „Klassensäuberung – Das Massaker von Katyn“ ausgezeichnet. Zu den Porträts und Würdigungen.
Simbabwe: Jestina Mukoko aus ihrem Haus bei Harare verschleppt Die Heinrich-Böll-Stiftung appelliert an die Behörden in Simbabwe, sich für die unverzügliche Freilassung von Jestina Mukoko einzusetzen.
Grundlagenpapier „Umwelt und Gerechtigkeit“ Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wird ohne Gerechtigkeit nicht gelingen. Das Papier schlägt einige ethische Prinzipien für mehr soziale Gerechtigkeit im Umweltschutz vor. Von Julia Schultz
Dialog und Konfliktbearbeitung Der andauernde israelisch-palästinensische Konflikt hinterlässt in den Gesellschaften des Nahen Ostens tiefe Spuren. Die Friedens- und Dialogarbeit ist sehr schwierig, weil das Verhältnis zwischen Israelis und Palästinensern besonders seit dem Beginn der zweiten Intifada von Misstrauen und Enttäuschung, Wut und Verzweiflung geprägt ist.