Kunst schafft Demokratie 2025 (AT)

Förderprojekt

Das Projekt Kunst schafft Demokratie 2025 (AT) soll Jugendliche dazu ermächtigen, rechtsextreme Symbole in Sozialen Medien, insbesondere TikTok, zu erkennen und Konter-Narrative zu entwickeln. Die daraus entstandenen künstlerischen Ansätze sollen als Social Media Kampagne multipliziert werden.

Lesedauer: 2 Minuten
Logo mit Text „MeetFrida“, „Meet“ in Schwarz, „Frida“ in Weiß mit schwarzem Unterstrich, Hintergrund rosa

Seit mehreren Jahren sind rechtsextreme Kräfte auf nationaler und globaler Ebene zu spüren, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben. Doch demokratiefeindlichen Ideologien sind schon lange nicht mehr auf den physischen Raum begrenzt und reproduzieren sich rapide in digitalen Netzwerken. Doch wie erkennt man diese Narrative und welche Symbole werden zur Kommunikation des rechten Gedankenguts genutzt? Diesen Fragen geht das Künstler:innen Duo Jakob Ganslmeier und Ana Zibelnik auf dem Grund. Gemeinsam mit dem Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, getragen von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, präsentiert das Kunstfest Weimar die neueste künstlerische Arbeit des Duos, Bereitschaft. Die Videoarbeit veranschaulicht, wie moderne TikTok-Fitness-Trends, insbesondere unter jungen Männern, faschistische Tendenzen, Militarisierung und ein reaktionäres Männlichkeitsbild propagieren.

Um zu verstehen, welche Zeichen im digitalen Raum genutzt werden, hat das Duo das Gigapedia entwickelt. Das Glossar liefert eine Übersicht zu den Memes, Codes und Symbolen samt ihrer Bedeutung. Damit Gigapedia über den Ausstellungskontext hinaus wirkt, haben sich die MeetFrida Foundation und ein Netzwerk aus pädagogischen Fachkräften zusammengetan, um das Projekt Kunst schafft Demokratie 2025 zu realisieren. Mit einer mehrtägigen Workshop-Reihe sollen Jugendliche sich intensiv mit den Inhalten des Glossars auseinandersetzen und visuell sowie textlich in ihre eigene Sprache übersetzen. Die Erkenntnisse, Motive und Inhalte rund um den Workshop sollen von MeetFrida mithilfe einer Social Media Kampagne multipliziert werden.

 

Workshop Zeitraum: 20.08.25 - 07.09.25

Ort: TBD

Beteiligte Künstler:innen: Jakob Ganslmeier, Ana Zibelnik

Organisatoren: MeetFrida Foundation, Kunstfest Weimar, Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, Netzwerk aus pädagogischen Fachkräften

Gefördert von den Freundinnen und Freunden der Heinrich-Böll-Stiftung

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