Kunst schafft Demokratie 2025

Förderprojekt

Das Projekt "Kunst schafft Demokratie 2025" soll Jugendliche dazu ermächtigen, rechtsextreme Symbole in Sozialen Medien, insbesondere TikTok, zu erkennen und Konter-Narrative zu entwickeln. Die daraus entstandenen künstlerischen Ansätze sollen als Social Media Kampagne multipliziert werden.

Text „Kunst schafft Demokratie“ vor rotem Hintergrund mit grünem Kreis oben und blauem Rechteck unten. Logos unten am Bildrand.

Im vergangenen Jahr realisierten die Hamburger MeetFrida Foundation und das Kunstfest Weimar eine aufsehenerregende künstlerische Plakataktion im öffentlichen Raum, bei der rund um die Landtagswahlen ausgewählte Werke junger Künstler auf über 300 Großflächen-Plakatwänden in Thüringen zu Demokratie und Vielfalt aufriefen.

In diesem Jahr findet die Initiative eine Fortführung als Social Media Projekt in Anknüpfung an die Video-Installation »Bereitschaft« von Jakob Ganslmeier und Ana Zibelnik im Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus in Weimar. Die Videoarbeit veranschaulicht, wie moderne TikTok-Fitness-Trends, insbesondere unter jungen Männern, faschistische Tendenzen, Militarisierung und ein reaktionäres Männlichkeitsbild propagieren. Um zu verstehen, welche Zeichen im digitalen Raum genutzt werden hat das Duo das Glossar “If a Flower Bloomed in a Dark Room, Would You Trust It?” entwickelt. Das Glossar liefert eine Übersicht zu den Memes, Codes und Symbolen samt ihrer Bedeutung.

Mit dem Projekt „Kunst schafft Demokratie 2025“ möchte die MeetFrida Foundation die Reichweite der Workshop Formate erweitern – mit Hilfe eines Social Media Kits. Gemeinsam mit einem Netzwerk an Partnern aus dem soziokulturellen Umfeld und Jugendlichen, sollen die Inhalte rund um das Glossar und die Workshops digital multipliziert werden. 

Workshop Zeitraum: 20.08.25 - 07.09.25 
Ort: Weimar
Beteiligte Künstler:innen: Jakob Ganslmeier, Ana Zibelnik

Organisatoren: MeetFrida Foundation, Kunstfest Weimar, Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Gefördert von den Freundinnen und Freunden der Heinrich-Böll-Stiftung.

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