Was ist progressiv? Was konservativ? Veröffentlicht: 15. Januar 2021 Kommentar Zur politischen Orientierung taugt die Doppelfigur von „Verändern/Bewahren“ und „progressiv/konservativ“ nur dann, wenn sie im Verhältnis zu ihrer Zeit und dem jeweiligen politischen Kontext betrachtet wird. In den vergangenen zwei Jahren haben wir dazu in loser Folge den Dialog zwischen Ideengeschichte und politischer Praxis angeregt. Von Dr. Roman Léandre Schmidt
Tag der Einheit: Was vom 3. Oktober 1990 bleibt Veröffentlicht: 28. September 2020 Kommentar Zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung wirkt das Jubiläum wie eine Pflichtveranstaltung. Erinnerungspolitisch scheint der 3. Oktober nach 30 Jahren ausdiskutiert. Der Tag der Deutschen Einheit, war aber vor allem auch das Ende der Teilung Europas. Ein guter Tag also, um über die Verantwortung für Europa nachzudenken. Von Dr. Ellen Ueberschär
Die Grenzen des Sagbaren klar ziehen! Veröffentlicht: 24. Januar 2020 Kommentar Wir brauchen den Holocaust-Gedenktag heute mehr denn je. Nie war es entscheidender, ihn aktiv zu begehen, sich der Erinnerung auszusetzen, historisches Wissen nicht nur bewusst zu halten, sondern weiter zu schärfen und vor allem dafür zu sorgen, dass auch die Vorgeschichte nicht in Vergessenheit gerät. Von Dr. Ellen Ueberschär
40 Jahre Grüne: Zeitgeistphänomen oder Jahrhundertprojekt? Veröffentlicht: 10. Januar 2020 Hintergrund Was hat die Grünen hervorgebracht, was hält sie zusammen? Der Philosoph und Politologe Reinhard Olschanski blickt zurück, gratuliert und konstatiert: Das ökologische Paradigma war das entscheidende, aufregend Neue. Doch im Verlauf von 40 Jahren Grüne und 30 Jahren Bündnis 90 ist eine thematisch breit aufgestellte politische Kraft entstanden, die die Fundamentalliberalisierung der Bundesrepublik vorantrieb – und sie für sich zu nutzen wusste. Von Reinhard Olschanski
Antisemitismus und Moderne Veröffentlicht: 28. November 2019 Rede Antisemitismus ist der Hass auf das Universale und auf das Partikulare der modernen menschlichen Existenz, analysiert der Tel Aviver Soziologe Natan Sznaider – und rät zu kühlem Blick und jüdischem Selbstbewusstsein. Wir veröffentlichen eine aktualisierte Fassung seines Vortrags in der Heinrich-Böll-Stiftung. Von Natan Sznaider
Vom Verschwinden politisch intellektueller Vorbilder in Europa Veröffentlicht: 28. November 2019 Hintergrund Was würden die politischen intellektuellen Vorbilder der achtziger Jahre wohl von den heutigen Geschehnissen der Gesellschaft halten? Autorin Tanja Dückers schreibt über eine Zeit, die von Orientierungsfiguren geprägt war. Von Tanja Dückers
Tage der friedlichen Revolution Veröffentlicht: 12. November 2019 Wilhelm Knabe, Mitbegründer der Grünen und der Heinrich-Böll-Stiftung, verbrachte Donnerstag, den 09. Oktober 2014, in Leipzig: Vor damals 25 Jahren entschied es sich hier, ob der Tag - und, wie wir heute wissen, das große Ganze - ohne Gewalt zu Ende ging. Von Wilhelm Knabe
Wie der Mauerfall die Grünen in Hannover bis heute bewegt Veröffentlicht: 11. November 2019 Als führende Messestädte in Ost und West hatten Leipzig und Hannover traditionell gute Beziehungen. Als 1989 nach willkürlichen Verhaftungen ein Hilferuf von Umweltaktivist/innen aus Leipzig den Hannoveraner Rat erreichte, wurde nicht gezögert und Solidaritätsaktionen gestartet. So erlebten einige Hannoveraner/innen den Mauerfall bei den "Ökolöwen" in Leipzig. Von Silvia Hesse
„Ich nahm mir vor, eine volle Gegenstimme zu produzieren“ Veröffentlicht: 8. November 2019 Volker Liskowsky wurde im Herbst 1989 Zeuge, wie Züge mit Prager Botschaftsflüchtlingen die DDR und seinen Heimatort Reichenbach durchquerten. Während es zunächst friedlich blieb, eskalierte die Situation am 4. Oktober 1989. Von Volker Liskowsky
Mauerspringerin Veröffentlicht: 4. November 2019 Das Jahr 1989 zwischen Westberlin, Peking, Gdansk, Straßburg, den Grünen und der Stasi in Ostberlin. Von Eva Quistorp