Natur AG? Veröffentlicht: 11. Oktober 2013 Einige Regierungen, Ökonomen und internationale Institutionen wie das Umweltprogramm der Vereinten Nationen haben einen neuen Ansatz entwickelt, bei dem die Natur als „Ökosystem-Dienstleister“ angesehen wird. Damit wird die Verantwortung für die Risikobewertung dem privaten Sektor und Marktmechanismen übertragen. Barbara Unmüßig
"Das Werkzeug liegt schon bereit" Veröffentlicht: 21. August 2012 Mit drastischen Eingriffen in das Ökosystem will eine Allianz aus Wissenschaftler/innen und Politiker/innen die Erderwärmung stoppen. Die Szenarien des "Geo-Engineering" umreißt Georg Kössler in unserer aktuellen Publikation "Gibt es wirklich einen Plan(eten) B?". Im Interview spricht der Autor über die Risiken solcher Eingriffe, derartige Maßnahmen in Deutschland und ihre Finanzierbarkeit in Krisenzeiten. Hanno Stecher
Der Deal mit dem Dreck Veröffentlicht: 12. Juli 2012 Bei kaum einem Instrument der Umweltpolitik gehen die Meinungen so stark auseinander wie beim Emissionshandel. Von manchen wird er als Königsweg zur Bekämpfung des Klimawandels betrachtet. Andere sehen ihn als Ausdruck dessen, dass der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden soll. Wichtig ist jedoch, wie der Emissionshandel umgesetzt wird. Tilman Santarius, Wolfgang Sterk
Eine wählenswerte Zukunft? Zum Bericht des High-Level Panel on Global Sustainability Veröffentlicht: 29. März 2012 Die Erwartungen an den sogenannten „zweiten Brundtland-Bericht“, den Bericht des von Ban Ki-moon eingesetzten High-Level Panels on Global Sustainability, waren hoch. Unter dem Titel „Eine Zukunft, die es zu wählen lohnt“ legt das hochrangig besetzte Gremium zwar eine gute Analyse des bisherigen Scheiterns vor. Die vorgeschlagenen politischen Instrumente und dahinterliegende Annahmen allerdings zeigen zahlreiche Widersprüche auf. Lili Fuhr
Es grünt so grün: Die Grüne Ökonomie und ihre Grenzen Veröffentlicht: 28. März 2012 Die wichtigste Initiative für den Aufbruch in eine grüne Ökonomie geht seit 2008 vom UN-Umweltprogramm (UNEP) und seiner Green Economy Initiative aus. Die Kontroversen um die Grüne Ökonomie und die Initiativen zur Finanzialisierung der Natur nehmen unterdessen rund um den Rio+20-Gipfel an Schärfe zu. Was ist grüne Ökonomie überhaupt? Und welche Defizite haben die jetzt diskutierten Vorschläge? Barbara Unmüßig
Die Grenzen des Planeten: Wie alle trotz knapper Ressourcen satt werden können Veröffentlicht: 18. Januar 2012 Die Diskussion um „Green Economy“ darf sich nicht darauf beschränken, wie technische Transformation aussehen könnte, die die Ressourceneffizienz der landwirtschaftlichen Produktion fördert. Es muss darum gehen, Prioritäten in der Nutzung der Ressourcen zu setzen und den Zugang zu Ressourcen sichern – und das heißt auch, bestehende Machtstrukturen im Agrarsektor zu ändern. Barbara Unmüßig
Klimakonferenz in Südafrika: Eine Zukunft für die internationale Klimapolitik Veröffentlicht: 22. November 2011 Die Klimakrise droht angesichts der globalen Finanzkrise aus dem Blick zu geraten. Dabei muss schnell gehandelt werden, wenn wir noch einen gefährlichen Klimawandel verhindern wollen. Ein Appell an Politik und Zivilgesellschaft. Lili Fuhr, Barbara Unmüßig
"Energiewende darf internationale Verpflichtungen nicht untergraben!" Veröffentlicht: 24. Juni 2011 Der Atomausstieg novelliert auch das Sondervermögen "Klima- und Energiefonds". Das birgt die Gefahr, dass die Finanzierung der nationalen Energiewende auf Kosten internationaler Klimafinanzierungszusagen und Verpflichtungen Deutschlands geht. Fünf klare Forderungen an die Bundesregierung. Barbara Unmüßig, Liane Schalatek, Lili Fuhr
NGOs and Climate Crisis: Fragmentation, Lines of Conflict and Strategic Approaches Veröffentlicht: 9. Juni 2011 Climate policy active NGOs and movements are fragmented and characterized by heterogeneous interests. Cleavages exist in important issues and the choice of strategies. A discussion of complementary strategies and division of labor is an urgent need. Barbara Unmüßig
Die weltweite Jagd nach Ressourcen Veröffentlicht: 6. Mai 2011 Wo kommen die Rohstoffe her für die Computer, Fernsehflachbildschirme, die mobilen Telefone, Energiesparlampen oder Batterien? Und was passiert mit ihnen, wenn wir sie ausmustern? Die Informations- und Kommunikationstechniken, die erneuerbaren Energien, die automobile oder militärische High Tech Sparte – sie alle sind zu einem erheblichen Teil auf sogenannte strategische Rohstoffe angewiesen. Barbara Unmüßig