Schriften zu Europa 1: Am 1. Januar 2007 wird die deutsche Bundesregierung die EU-Ratspräsidentschaft für sechs Monate übernehmen. Auf die Bundesregierung kommt damit eine verantwortungsvolle Aufgabe zu. Das EU-Regionalbüro Brüssel nahm diese Gelegenheit zum Anlass, einer Reihe von grünen und grün-nahen Autorinnen und Autoren die folgenden Fragen vorzulegen.
In den vergangenen Jahrzehnten ist in Deutschland eine ethnisch, religiös und kulturell vielfältige Gesellschaft entstanden. Faktisch ist die Bundesrepublik längst eine Einwanderungsgesellschaft; im öffentlichen Bewusstsein und hinsichtlich der Integration von Migrantinnen und Migranten über das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt hängen wir dieser sozialen Realität noch hinterher.
Die Frage nach dem Zusammenhang von Christentum und Politik wird von den Autoren einerseits historisch beantwortet, andererseits werden ganz aktuelle Probleme und Themen behandelt, die immer stärker an Bedeutung gewinnen.
Im Zentrum des Buches steht das Memorandum "Die Rolle des Völkerrechts in einer globalisierten Welt" von Ulrich K. Preuß, Peter-Tobias Stoll, Birgit Laubach und Joscha Schmierer. Es ist das Ergebnis intensiver Diskussionen eines Arbeitskreises der Heinrich-Böll-Stiftung und fordert eine Stärkung der multilateralen Institutionen.
Welche politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen haben die Wahlerfolge rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien in Deutschland und Europa begünstigt? Der vorliegende Band dokumentiert ein Werkstattgespräch vom 29. April 2005 zum Thema „Rechtsextremismus“.
Neue außen- und innenpolitische Herausforderungen wie die globale Sicherheit, die Zukunft des Völkerrechts, die Reform der Sozialsysteme und der Bildungspolitik brauchen neue Denkanstöße. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat z.B. ein Projekt zum Völkerrecht initiiert, an dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und der Stiftung selbst teilnahmen.
Fotografien zur politischen und kulturellen Opposition in Osteuropa 1956 - 1989. Der Fotoband gibt einen Einblick in die Welt der kulturellen Alternativszenen und der politischen Opposition in der Sowjetunion, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und der DDR.
Was auch künftig in der Ukraine geschieht – es wird Europa angehen. Seit der orangen Revolution ist dieser Staat keine unbekannte Größe mehr. Doch noch immer fehlt es an klaren Vorstellungen, woher das Land kommt, und an Ideen, wohin es unterwegs sein könnte. Eine Lektüre von Mykola Rjabtschuks so erhellendem wie provozierendem Essay schafft ein tieferes Verständnis.
Die Heinrich-Böll-Stiftung stellt sich mit ihrer Arbeit den neuen Herausforderungen, die sich aus den globalen ökonomischen, sozialen und sicherheitspolitischen Umbrüchen ergeben.