In der deutschen Berichterstattung und in außenpolitischen Debatten wird der chinesischen Führung oftmals eine kohärente globale Strategie zugesprochen. Wenn man Chinas Beziehungen zu den Ländern Lateinamerikas betrachtet, stellt man fest, dass dies nicht der Fall ist und dass es in Chinas Außenpolitik unterschiedliche Ansätze, Prinzipien und Sprachregelungen gibt.
Seit Jahrzehnten richten wir unser Leben an der Überzeugung aus, dass „besser“ auch immer „mehr“ heißen muss. Doch das Streben nach ständigem Wachstum hat zu ökologischer Zerstörung, sozialer Instabilität und einer globalen Gesundheitskrise geführt. Wenn Wachstum uns so sehr schadet, warum verabschieden wir uns dann nicht davon?
Eine Woche nach der Wahl nimmt die Analyse vier Strukturdimensionen in den Blick, die besondere Aufmerksamkeit verdienen: (1) Generationen und ihr unterschiedliches Wahlverhalten, (2) Regionale Heterogenität, (3) Frauen und ihre politische Repräsentation und (4) Veränderungen im Deutschen Bundestag.
Schwerpunkt dieser Ausgabe sind die aktuellen Entwicklungen rund um den Atomkonflikt, mit besonderem Fokus auf das Vorgehen der neuen iranischen Regierung und die internationalen Reaktionen darauf. Der innenpolitische Block informiert u.a. über die personellen Veränderungen in verschiedenen Gremien und Ministerien und stellt die neuen Akteur/innen vor.
Die Handreichung Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen bietet gleichstellungspolitisch Aktiven zahlreiche Informationen, Kriterien und Leitfragen, mit denen antifeministische Gruppierungen besser eingeordnet und einschätzt werden können.
Dieses Papier gibt einen Überblick über die wichtigsten Merkmale und Erfahrungen mit dem Brady-Plan, der 1989 den Grundstein für die Umstrukturierung der Staatsschulden hauptsächlich lateinamerikanischer Länder legte. Es wird argumentiert, dass die Kombination aus Bonitätsverbesserung für umstrukturierte Schulden, moralischer Überzeugung und steuerlichen sowie regulatorischen Erleichterungen, um private Gläubiger zur Beteiligung an Umschuldungen zu ermutigen, eine Vorlage für die Bewältigung der heutigen Staatsschuldenprobleme sein kann.
Grünen und FDP gelingt der Wiedereinzug in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, in dem damit nun sechs Parteien vertreten sind. Der böll.brief analysiert das Ergebnis.
Echter Zweikampf ums Berliner Rathaus zwischen Rot und Grün - Rot vorn, aber Grün gestärkt. Hintergründe zum Wahlergebnis und Wahlverhalten lierfert der Böll.Brief.
Die deutsche Außenpolitik gilt gemeinhin als friedensorientiert, moderat und kaum militarisiert. An diesem Image der "Zivilmacht Deutschland" sind aber Zweifel angebracht, wenn man sich etwa Berlins Verteidigungsausgaben, seine Rüstungsexport- oder Abrüstungspolitik genauer anschaut. Von einer Priorisierung ziviler über militärische Instrumente kann in der deutschen Außenpolitik kaum die Rede sein. Eine feministische Kritik des Centre for Feminist Foreign Policy und der deutschen Sektion der Women's International League for Peace and Freedom.
Schwerpunkt dieser Ausgabe ist der Regierungswechsel in Iran und die inneriranischen und internationalen Reaktionen darauf. Der innenpolitische Block informiert u.a. über die neuen Mitglieder der Regierung Raisis, deren Ernennungen zum Teil stark kritisiert werden und geht auf die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen ein, vor der die neue Regierung steht. Der außenpolitische Teil analysiert u.a. die iranischen Reaktionen auf den Sieg der Taliban in Afghanistan.