„Das sind keine Proteste mehr, das ist der Anfang einer Revolution“ Veröffentlicht: 4. November 2022 Essay Trotz massiver Gewaltanwendung des Regimes dauern die landesweiten Proteste im Iran an. Immer öfter ist zu hören, sie seien der Anfang einer Revolution. Publizistin Mina Khani ordnet die aktuellen Geschehnisse im Iran in Geschichte und Gegenwart ein und beschreibt, wie sie die iranische Diaspora in Deutschland und der Welt bewegen. Von Mina Khani
COP27: Kein Greenwashing für Ägypten Veröffentlicht: 2. November 2022 Dass die ägyptische Militärdiktatur die diesjährige COP ausrichtet, ist eine politische Herausforderung für alle Beteiligten. Doch wer genau hinschaut, findet auch Ansatzpunkte, um Menschenrechte einzufordern. Von Johannes Gunesch
Wahlen in Israel: Zurück auf Los Veröffentlicht: 27. Oktober 2022 Interview Wieder steht Israel vor Wahlen, wieder wird von einer Schicksalswahl gesprochen. Ein Interview mit Zehava Gal-On, der Vorsitzenden der israelischen Meretz-Partei, über die Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte in Israel sowie ihre eigene Motivation, sich weiterhin politisch zu engagieren.
Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit - Zan, Zendegi, Azadi Veröffentlicht: 22. Oktober 2022 Statement Der gewaltsame Tod der kurdischen Iranerin Mahsā Jîna Amīnī in Polizeigewahrsam am 16.09.2022 hat eine beispiellose Welle des Protests in allen Landesteilen Irans ausgelöst. Wir verurteilen die Repression und das gewaltsame Vorgehen staatlicher Stellen auf Schärfste und erklären uns solidarisch mit den Protestierenden in Iran, die ihr Leben riskieren, um für Selbstbestimmung und Menschenrechte zu kämpfen.
Putins Rache, Idlibs Hunger Veröffentlicht: 11. Juli 2022 Kommentar Heute Morgen ist das entscheidende UN-Mandat für grenzüberschreitende Hilfen nach Idlib ausgelaufen. Der Region droht eine Hungersnot. Aber auch die medizinische Versorgung, Bildungsprogramme oder die Arbeit gegen sexualisierte und geschlechterbezogene Gewalt stehen auf dem Spiel. Von Bente Scheller
Acting Straight: Ein Text für Meinesgleichen Veröffentlicht: 21. April 2022 Essay In einem Auszug aus seinem Essay „Ich, ,der Homo'“ beschreibt der syrische Autor Raeef al-Shalabi den inneren Prozess, im Zuge dessen er sich als schwuler Mann positionieren und letzten Endes Menschenrechte auf eine neue Weise denken gelernt hat. Von Raeef al-Shalabi
Ohrfeigen am Rande von Gemetzeln und Katastrophen Veröffentlicht: 4. April 2022 Syrien „Zwischen Weltreichen und Supermächten, da leben wir, lachen und weinen.“ Avo Kaprealians Essay erzählt - portioniert in sieben Abschnitten, die er Ohrfeigen nennt - die Geschichte der Armenier/innen in Syrien, an deren Anfang und Ende jeweils ein Exodus steht. Von Avo Kaprealian
Lehren aus dem Syrienkrieg: Russlands Umgang mit Waffenstillständen Veröffentlicht: 10. März 2022 Analyse Diplomatie und Politik sollten die im Syrienkrieg gemachten Fehler vermeiden. Vor allem müssen sie dafür sorgen, dass dieses Mal Waffenstillstände und humanitäre Maßnahmen auch tatsächlich greifen. Von Emma Beals
Das merkwürdige Comeback des Baschar al-Assad Veröffentlicht: 6. Januar 2022 Analyse Im Nahen Osten nähern sich Regierungen, die vormals Damaskus die kalte Schulter zeigten, von Neuem an das mörderische Regime an. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie man Menschenrechte aufs schwerste verletzen und dennoch ungestraft davonkommen kann. Von Bente Scheller
Was ist aus queerfeministischer Perspektive über den aktuellen politischen Moment zu sagen? Veröffentlicht: 8. Dezember 2021 Dieses Dossier wirft einen interdisziplinären Blick auf die Erstarkung von Antifeminismus und politischer Homofeindlichkeit im Nahen Osten und in Europa. Von Tunay Altay, Nadje Al-Ali, Katharina Galor und Gökçe Yurdakul
Politische Homofeindlichkeit und die Entstehung eines Regenbogenkriminellen in der Türkei Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Die Verfolgung von Personen, die die Regenbogenflagge zeigen, deutet auf ein Muster staatlich veranlasster politischer Homofeindlichkeit in der Türkei hin. Von Tunay Altay
Das schlechte Neue oder das gute Alte? Veröffentlicht: 14. September 2021 Analyse Dreizehn Jahre und 128 Tage haben Benjamin Netanjahu zum am längsten amtierenden Regierungschef Israels gemacht. Das Land befindet sich im Umbruch. Eine Analyse im Rahmen der Deutsch-israelischen Literaturtage. Von Julia Fermentto-Tzaisler
„Zu alt, um noch zum Diktator zu werden“? Veröffentlicht: 13. August 2021 Interview Nach landesweiten Protesten suspendierte der tunesische Präsident Kais Saied am 25. Juli 2021 das Parlament und hob die Immunität aller Parlamentarier*innen auf. Seither regiert er per Dekret. Ein Interview zur aktuellen Lage in Tunesien mit Heike Löschmann, Leiterin unseres Büros in Tunis. Von Julia Bartmann
Der Libanon am Abgrund Veröffentlicht: 4. August 2021 Kommentar Der größte Aufstand in der Geschichte des Landes, eine verheerende Explosion in Beirut vor einem Jahr, eine globale Pandemie und jetzt eine der weltweit schlimmsten sozio-ökonomischen Krisen. In den letzten zwei Jahren hat sich der Libanon bis zur Unkenntlichkeit verändert und droht in atemberaubender Geschwindigkeit zu zerfallen. Von Samer Frangie
Corona und Wasserknappheit im Iran: Proteste in Chuzestan Veröffentlicht: 19. Juli 2021 Hintergrund Wasserknappheit und Stromausfälle haben in mehreren Städten der iranischen Provinz Chuzestan zu Demonstrationen geführt. Doch die Gründe für die Wut sind vielseitiger. Von Iman Aslani
Verlängerung der UN-Hilfen für Idlib: Erpressung auf Wiedervorlage Veröffentlicht: 9. Juli 2021 Kommentar Im letzten Moment haben sich die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates auf den russischen Resolutionstext geeinigt. Das Mandat für grenzüberschreitende Hilfslieferungen nach Idlib wird verlängert. Von Bente Scheller
„Der Wunsch Netanjahu zu stürzen, überwiegt die politischen Differenzen“ Veröffentlicht: 4. Juni 2021 Interview Endet mit der ungewöhnlichen Koalition in Israel nun die Ära Netanjahu? Interview mit Dr. Steffen Hagemann, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv. Von Julia Bartmann
Bidoon: Geburt einer Literatur und eines politischen Anliegens Veröffentlicht: 2. Juni 2021 In einem brillanten wie persönlichen Essay über die Geschichte der Bidoon-Literatur zeigt Mona Kareem, warum Literatur nicht entlang nationaler Grenzen gedacht werden kann. Von Mona Kareem
Dänemark-Syrien: Fehlinterpretationen in Lageberichten der dänischen Behörden führen zu einer fehlgeleiteten Politik gegenüber syrischen Geflüchteten Veröffentlicht: 22. April 2021 Erklärung Als einziges europäisches Land hat Dänemark beschlossen, syrischen Geflüchteten den Aufenthaltsstatus zu entziehen. Als Begründung werden unter anderem Aussagen von Expert/innen falsch interpretiert.
Schreiben als Entschleierung: Der literarische Widerstand iranischer Frauen Veröffentlicht: 16. März 2021 Iran „Als ich zu schreiben begann, erkannte ich, dass der Ausdruck meiner selbst das genaue Gegenteil der Abgeschiedenheit, Entfremdung und Unterdrückung war, die mir die Verschleierung aufgezwungen hatte.“ Von Ava Homa