Mein Vater war nie ein Gespenst Veröffentlicht: 12. November 2014 "Lügen und Wahrheiten", Teil 6: Ich brauchte etwas länger als andere, um aus dem Mustopf der kollektivneurotischen Befangenheiten und emotionalen Erpreßbarkeiten herauszukommen, wobei die Ablösung des Etiketts „Dichterszene“, das diesem sprichwörtlichen Medium der klebrigen Verträumtheiten in seiner spezifischen Vereinsform anhaftete, für mich mit den geringsten Abschiedsschmerzen verbunden war. Von Andreas Koziol
Die beste Tarnung des Feindbilds ist das Freundschaftsklischee Veröffentlicht: 11. November 2014 "Lügen und Wahrheiten" Teil 5: Die beste Tarnung, die ein Spitzel überhaupt annehmen kann, besteht in seiner Gleichgesinntheit mit denen, die er abschöpfen soll - eben dies machte die Methoden der Stasi und die jeden ähnlichen Vereins fast undurchschaubar. Von Andreas Koziol
Blühender Frust Veröffentlicht: 10. November 2014 "Lügen und Wahrheiten" Teil 4: Geniale Dilettanten prägten die Kunst der siebziger Jahre. Experimentale und spontane Kunstformen waren in Mode. Im vierten Teil seines Essays erzählt der Dichter Andreas Koziol, wie der Dilettantismus auch die Kunst der DDR prägte, wo Modernismus ein Schattendasein führte. Von Andreas Koziol
Tu was du willst Veröffentlicht: 9. November 2014 "Lügen und Wahrheiten" Teil 3: Prenzlauer Berg fühlte sich in den achtziger Jahren an wie eine Endstation für Jugendliche, die die Neugier nach Ost-Berlin getrieben hatte. Davon erzählt der Dichter Andreas Koziol im dritten Teil seines Essays. Von Andreas Koziol
Zur Komik des Schubladendenkens Veröffentlicht: 8. November 2014 "Lügen und Wahrheiten" Teil 2: Wer nicht in den Westen fliehen wollte, musste nach den inneren Freiheiten suchen. Andreas Koziol erzählt, wie er mit dem Schreiben begann und in welche Schublade er später gesteckt wurde. Von Andreas Koziol
Die Identitätsfalle Veröffentlicht: 7. November 2014 "Lügen und Wahrheiten" Teil 1: Der Dichter Andreas Koziol sorgte in den achtziger Jahren in Ost und West für Furore in den Feuilletons. Auch die Stasi war in dem Künstler-Biotop im Prenzlauer Berg leibhaftig präsent. In seinem Essay "Lügen und Wahrheiten" berichtet er von einer fast vergessenen Epoche Ostberliner Subkultur. Von Andreas Koziol
Seine erste Leserin und Diskutantin Veröffentlicht: 4. September 2014 Lilo Fuchs war die Ehefrau des bekannten DDR-Bürgerrechtlers Jürgen Fuchs. Gemeinsam engagierten sie sich für eine "menschenfreundliche Gesellschaft" und ertrugen die Verfolgung durch die Stasi. Von Esther Dischereit
Auf den Spuren von Jürgen Fuchs Veröffentlicht: 5. Juni 2014 Ernest Kuczyński ist Literaturwissenschaftler aus Polen und Herausgeber der neuen Anthologie über Jürgen Fuchs. Im Interview berichtet er über die verschiedenen Facetten des Jenaer Autors, Publizisten, Oppositionellen, Lyrikers, Sozialarbeiters und Psychologen Jürgen Fuchs. Von Nina Gawol
Jürgen Fuchs und die westdeutsche Friedensbewegung Veröffentlicht: 28. Mai 2014 Als Berlin noch durch eine "Staatsgrenze" geteilt war und sich an ihr entlang die ganze Welt in zwei Blöcke teilte, setzte sich Jürgen Fuchs mit aller Kraft für den Frieden ein, über ideologische und militärische Gräben hinweg. Von Lukas Beckmann
Jürgen Fuchs: Über die Wirkung von Erfahrungen Veröffentlicht: 23. Mai 2014 "Ihr habt mich nicht für umsonst eingesperrt. Jetzt zahlen wir in unserer Währung zurück" - Jürgen Fuchs Währung war die eines politischen Kämpfers, eines Intellektuellen, eines Schriftstellers im Kampf gegen das freiheitsunterdrückende System der DDR. Von Wolfgang Templin
Jürgen Fuchs: Der moralische Rebell Veröffentlicht: 19. Mai 2014 Der DDR-Bürgerrechtler und Schriftsteller Jürgen Fuchs erlebte im Militärdienst wie "das Menschliche zugunsten des Soldatischen geopfert" wurde. Eine Erfahrung, die seinen Dissens zum System der DDR entfachen sollte, resümiert Schriftsteller György Dalos. Von György Dalos