Zionismusforschung und postkoloniale Perspektiven: Ein möglicher und fruchtbarer Dialog Veröffentlicht: 31. Januar 2025 Kommentar Von einer Verknüpfung der Zionismusforschung mit den Postcolonial Studies würden beide Disziplinen profitieren. Von ihr können Impulse ausgehen für einen gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus. Von Stefan Vogt
Für eine vielfältige Erinnerungskultur Veröffentlicht: 31. Januar 2025 Kommentar Die Debatte nach dem 7. Oktober verstellt den Blick auf Deutschlands langen Antisemitismus und seine Verbindung zu Rassismus. Der Holocaust war ein komplexes Gewaltgeschehen mit antisemitischen und rassistischen Massenmord-Praktiken. Koloniale Gewalt anzuerkennen mindert seinen Schrecken nicht. Von Michael Wildt
Selbstbestimmt und solidarisch: Erinnern an rechten Terror in Halle und Hanau Veröffentlicht: 23. Januar 2025 Interview Newroz Duman und Rachel Spicker sprechen über die Bedeutung einer solidarischen Erinnerung an die Anschläge von Halle und Hanau, aktuelle Herausforderungen und die zentrale Rolle der Betroffenen.
Thailand: Ein ungewöhnlich gewöhnliches Museum Veröffentlicht: 21. Januar 2025 Artikel Teile von Thailands neuzeitlicher politischer Geschichte, über die in Schulbüchern nichts zu finden ist, werden in einem unkonventionellen Museum ausgestellt und aufbewahrt. Dort sollen alle Thais zu Wort kommen – nicht nur wichtige historische Personen. Von Anon Chawalawan
Die Macht der Kamera Veröffentlicht: 17. Januar 2025 Interview Filme prägen das historische Bewusstsein über die NS-Zeit. Clara Frysztacka im Gespräch mit Lea van Acken, Laila Stieler und Irmgard Zündorf. Ein Beitrag zum „Augen auf- Kinotag" am 27. Januar in Berlin, Frankfurt am Main und Rostock.
Erinnerungskultur reloaded? Unnütze Frontenbildung im Streit um das Erinnern in Deutschland Veröffentlicht: 26. Juni 2024 Kommentar Das „Rahmenkonzept Erinnerungskultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) trifft einen wichtigen Punkt: das Förderkonzept für die Erinnerungskultur in Deutschland sollte erweitert werden. Von Kirsten Krampe und Imme Scholz
Argentinien: Kehrtwende bei der Erinnerungskultur unter Javier Milei Veröffentlicht: 18. Juni 2024 Kommentar Die seit November 2023 bestehende Regierung Argentiniens führt einen Kampf gegen die von vorherigen Bündnissen erstrebte Erinnerung gegen die Militärdiktatur. Das macht sich mittlerweile auch in der vermehrten Schändung von Gedenkstätten bemerkbar.
Täterschuld und Schuldumkehr: Das Verhältnis der Deutschen zu Israel Veröffentlicht: 5. Februar 2024 Kommentar US-amerikanische linke und linksliberale Intellektuelle vertreten die Meinung, dass in Deutschland aufgrund einer Täterschuld keine Kritik an Israel möglich sei. Von Lothar Probst
Warum wir eine solidarische Erinnerungskultur brauchen Veröffentlicht: 22. Januar 2024 Interview Der 7. Oktober ist auch für Institutionen des Erinnerns und Gedenkens eine Zäsur. Die aktuelle gesellschaftliche Spaltung und Instrumentalisierung macht deutlich, wie dringend es ist, alle Menschen mit ihren Geschichten und Erfahrungen in der Erzählung über Deutschland zu repräsentieren. Clara Frysztacka im Gespräch mit Mirjam Zadoff.
Deutsche Erinnerungskultur. Vom Ausbleiben der Selbstkritik Veröffentlicht: 20. Dezember 2023 Kommentar Das Jahr 2023 hat wieder vor Augen geführt, dass Antisemitismus in Deutschland weit verbreitet ist. Das liegt auch an einer deutschen Erinnerungskultur, die stets versucht, der Realität eine andere Erzählung entgegen zu stellen. Von Max Czollek
Das Herz Berlins Veröffentlicht: 10. September 2021 Essay Die Grenze zwischen Fremdheit und Hiesigsein kann an ungeahnten Orten verschwimmen. Auf einem Neuköllner Friedhof trifft eine türkische Autorin auf Menschen, die ihr einen Zugang zur Stadt vermitteln. Von Ebru Nihan Celkan
Erinnerung bedeutet Anerkennung Veröffentlicht: 8. September 2021 Essay In Deutschland mangelt es an erinnerungskulturellen Praktiken, die die Geschichte der Gastarbeiter*innen aus der Türkei ehrt und erinnert. Das hat Folgen für die Nachfahren. Über Erinnerung, Vergessen und Rassismus. Von Dr. Fatma Sagir
10. Europäisches Geschichtsforum: Denkmäler in Ost-und Südosteuropa - Vergessen, verfremdet, neu gedacht Veröffentlicht: 9. Juni 2021 Konferenzbericht Denkmäler sind mehr als nur in Basalt und Beton gegossene Erinnerung, sie sind Bezugspunkte für Verehrung und Verachtung, Spielball politischer Interessen und gezielter Manipulationen. Von Marion Kraske
Von Mölln bis nach Hanau: Erinnern heißt verändern Veröffentlicht: 19. Februar 2021 Denkschrift Eine würdige Erinnerungskultur muss die Kontinuität rechter Gewalt in den Blick nehmen und Konsequenzen ziehen. Eine Denkschrift über die Praxis des Erinnerns als Mahnung zur Veränderung und über die Erfahrungen der migrantischen Selbstorganisation von Newroz Duman und Ibrahim Arslan. Von Newroz Duman und İbrahim Arslan
Streit der Erinnerungen – 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs in Europa Veröffentlicht: 7. Mai 2020 Film „Verschiedene Kriege: Nationale Geschichtslehrbücher über den Zweiten Weltkrieg“ – so hieß eine Wanderausstellung des EU-Russia Civil Society Forum. Sie tourte die letzten vier Jahre durch 22 Städte der EU und Russlands. Gezeigt wurde, wie aktuelle Lehrbücher für Sekundarschulen den 2. Weltkrieg darstellen, in Deutschland, Italien, Litauen, Polen, Russland und Tschechien. Am 7. Mai erscheint der Kurzfilm zur Ausstellung. Von Kristina Smolijaninovaitė
Politik der Leere: Das Gedenken an den Holocaust in Deutschland, der Ukraine und Russland Veröffentlicht: 29. Januar 2018 Im Rahmen des Projekts „Raum für Dialog schaffen“ trafen sich im Dezember 2016 Nachwuchsjournalist/innen aus Russland und der Ukraine in Berlin. Was für Orte des Gedenkens enstanden in den einzelnen Ländern, woran wird erinnert und was wird lieber vergessen? Von Tatjana Kosak und Julija Kortschagina
Das Elend mit der Geschichtsbewältigung Veröffentlicht: 12. Juni 2017 In den Balkan-Staaten versuchen nationalistische Kräfte die eigene Geschichte umzudeuten und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Das verhindert eine demokratische Zukunft. Von Erich Rathfelder
6. Europäisches Geschichtsforum: Veröffentlicht: 30. Mai 2017 Das Europäische Geschichtsforum 2017 fragt danach, wie an unterschiedlichen Orten Europas (mit Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa) an das Epochenjahr 1917 erinnert wird. Aus den dominanten Narrativen können Schlussfolgerungen für die aktuelle Verfasstheit der Regionen gezogen werden. Von Maria Ugoljew
Geschichte als Aufklärung? Zur Krise eines liebgewonnenen Denkmodells Veröffentlicht: 3. Mai 2017 Welche Formen des Erinnerns haben sich bis heute herausgebildet? Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Martin Sabrow, Humboldt-Universität Berlin, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam.
„Erinnerungskultur entsteht aus dem Kampf um die historische Wahrheit“ Veröffentlicht: 13. April 2017 Wie kann eine zeitgemäße Erinnerungspolitik aussehen? Die Heinrich-Böll-Stiftung lud Stipendiat/innen des Deutschen Bundestages aus 24 Ländern ein, in Berlin über Erinnerungskultur zu diskutieren. Ein Veranstaltungsbericht. Von Jelena Nikolic