Interviews sind in Archiven politischer Parteien und sozialer Bewegungen nicht ungewöhnlich, werden jedoch kaum genutzt. Dieser Reader gibt einen Einblick in bereits vorhandene Interviews in Archiven und soll Interesse an ihrer weiteren wissenschaftlichen Nutzung wecken.
Schutz der Umwelt, Kampf gegen die Atomkraft, für die Gleichberechtigung der Frau, gegen die atomare Aufrüstung: In acht umfangreichen Interviews gibt dieser Band höchst interessante persönliche Eindrücke in die Geschichte der Grünen und in eine Zeit, die das Land verändert hat.
Als sich 1979 Die Grünen gründeten, um als politische Vereinigung an der Europawahl teilzunehmen, wurde für die Wahlkampagne die erste grüne Geschäftsstelle eingerichtet. Wir haben in den letzten Jahren, soweit uns das möglich war, mit denjenigen gesprochen, die damals die Wahlkampagne getragen haben
Ökologie und Feminismus sind die beiden Schwerpunkte des neuen Jahrbuchs des Archiv Grünes Gedächtnis. In der Rubrik „Das historische Dokument“ werden Dokumente zur Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft „Frieden und Gewaltfreiheit“, „Waldsterben“ und zur Neugründung der Bundesarbeitsgemeinschaft Frauen vorgestellt und kommentiert.
Die Beiträge im diesjährigen Jahrbuch des Archivs Grünes Gedächtnis zeigen die bunte Themenpalette, mit der sich das Archiv im Laufe des Jahres 2013 beschäftigt hat.
Das Schwerpunktthema des Jahrbuchs 2012 ist die Friedensbewegung: diese mobilisierte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre so viele Menschen zur Teilnahme an Protestaktionen wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.
Anlässlich des Jubiläums "30 Jahre Grüne" ist der Schwerpunkt des Jahrbuchs auf die Geschichte grüner Landesverbände gelegt. Das Jahrbuch enthält bislang unbekannte Details und Fakten zur Gründungsgeschichte, die in zahlreichen Artikeln erläutert und diskutiert werden.
Das aktuelle Jahrbuch des Archivs Grünes Gedächtnis legt seinen Schwerpunkt auf 30 Jahre Grüne in Ost und West. Die Publikation enthält neben einem Interview mit Eva Quistorp, Grüne der ersten Stunde, u. a. Beiträge von Carlo Jordan und Gerhard Jordan und zwei Zeitzeugengespräche zur Revolution in der DDR 1989.
Zur Überraschung vieler Meinungsforscher und Polit-Auguren stellte sich am Spätabend des 7. Juni 2009 heraus, dass die eigentlichen Gewinner der Europawahlen 2009 die Grünen waren: Sie waren die einzige der bestehenden Fraktionen im Europäischen Parlament, die Mandate hinzugewinnen konnten. Das hatte noch wenige Tage vor der Wahl kaum jemand prophezeit. Das Europäische Union Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Brüssel hat elf neue EuropaparlamentarierInnen der Grünen aus fünf verschiedenen Ländern eingeladen, um ihre Visionen für Europa zu beschreiben. Was wollen die neuen Grünen und wie wollen sie ihre Ziele erreichen?
In der ersten Ausgabe des Jahrbuches finden sich u.a. folgende Beiträge: „Das rot-grüne Projekt – Rückblick auf eine kraftlose Koalition“, „Zur Überlieferung der Anti-Atom-Bewegung im Archiv Grünes Gedächtnis“, „Der parlamentarische Arm der Friedens- und Umweltbewegung. Die Grünen im Deutschen Bundestag 1983-1987“.