CLARA setzt sich für Klimalösungen ein, die den Menschen zugute kommen - auf kommunaler, landschaftlicher und nationaler Ebene. ➤ Mehr über die Allianz erfahren.
Die Climate Land Ambition & Rights Alliance - CLARA setzt sich für Klimalösungen ein, die funktionieren und Wald- und Landökosysteme bewahren. Die Heinrich-Böll-Stiftung ist Mitglied dieser Allianz. CLARA wendet sich gegen falsche und Scheinlösungen für die Klimakrise, wie z.B. Monokulturplantagen, Geoengineering, ungerechte Kohlenstoff-Offsetting-Projekte und großmaßstäbliche Bioenergienutzung und Bioenergie mit CO2-Abscheidung und –speicherung (BECCS).
Vor der COP26 2021 in Glasgow hat CLARA die „Net Zero Files“ zusammengestellt. Sie sind heute, ein Jahr später, nicht weniger relevant: In den Net Zero Files wird erklärt, wie die Netto-Null-Versprechen die falsche Hoffnung erzeugen, dass wir schnell genug CO2 in Wäldern, Böden und Ökosystemen - aber auch durch Geoengineering-Technologien – aus der Atmosphäre entfernen können, um bis 2050 und darüber hinaus fossile Emissionen weiter zu ermöglichen. Die Mengen an Natur, Land und Ökosystemen, die in den Net-Zero-Zielen von Regierungen und Unternehmen angenommen werden, belaufen sich allerdings auf deutlich mehr als eine Erde. Anders gesagt: Die globalen Ökosysteme können keinesfalls die fortlaufenden ungeminderten fossilen Emissionen kompensieren.
Die Net Zero Files zeigen auf, wie das Narrative von „Netto-Null“ unseren Blick und unsere Erwartungen an die Klimaziele verändert. Wie kam es zu dieser diskursiven Verschiebung? Was sind die Auswirkungen und Risiken? Wer macht Netto-Null-Versprechungen und warum?
Und sie zeigen den Weg nach vorn - hin zu echten Nullemissionen.