„Khartoum“ – Zwischen Trauma, Hoffnung und der Macht des gemeinsamen Erzählens Laudatio „Khartoum“ ist ein faszinierendes Werk, das mit Phantasie die Grenzen des Dokumentarfilms sprengt. Es beleuchtet Kindheit in Armut, Diskriminierung durch Geschlecht und Hautfarbe, aber auch Gemeinschaft, Hoffnung und den unbeugsamen Willen, Geschichten trotz widriger Umstände zu erzählen. Therese Berg
40. Friedensfilmpreis an „Khartoum“ Friedensfilmpreis Der Friedensfilmpreis der 75. Berlinale geht an den Dokumentarfilm "Khartoum" aus der Programmsektion Panorama. Mit den Geschichten von fünf Menschen, die trotz Krieg und Flucht ihre Träume nicht aufgeben, gelingt hier ein hoffnungsvoller Ausblick auf die Zukunft und die Gestaltung von Frieden.
Fünf Jahre nach Hanau Hintergrund Said Etris Hashemi, der den Terroranschlag in Hanau schwerverletzt überlebte und dessen Bruder Nesar bei dem Anschlag ermordet wurde, ist zu einer unüberhörbaren Stimme im Kampf gegen Rassismus geworden. Heute blickt er zurück auf die letzten fünf Jahre und auf das, was ihn bestärkt, weiter laut zu sein.
Indigene Perspektiven: Das Beispiel des Lebendigen Waldes Initiative Rechte der Natur erfordern interkulturellen Dialog. Indigene Völker setzen sich aktiv dafür ein, doch ihre Weltbilder und Strukturen unterscheiden sich oft von bestehenden Rechtssystemen. Jenny García Ruales
Atomstrom ist teuer und keine Lösung Kommentar Seit bald zwei Jahren wird kein Atomstrom mehr in Deutschland produziert. Manche halten das für einen Fehler, aber Gesetzeslage, Sicherheitsrisiken und immense Kosten sprechen gegen einen Wiedereinstieg, wie der World Nuclear Industry Status Report zeigt. Jan Philipp Albrecht, Anna Brehm
Offener Brief an den IPCC: Methodenbericht zu CDR und CCUS Offener Brief Zivilgesellschaftliche Organisationen zeigen auf, wie der geplante IPCC-Methodenbericht zu Carbon Dioxide Removal (CDR) und Carbon Capture Use & Storage (CCUS) zu einer weiteren Legitimierung von riskanten, unerprobten Technologien führen könnte. [Englisch]
Politische Ordnung und Verfassungskultur in intergenerationeller Perspektive Veranstaltungsbericht In einer krisengeprägten Gegenwart bleiben die Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht unberührt. Auf ihrer Sommertagung 2024 diskutierte die Grüne Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung Chancen und Risiken intergenerationellen Wandels. Susanne Klimroth
Trump vs. Europa: Welche Rolle der Digital Services Act spielt Analyse Der europäische Digital Services Act (DSA) legt neue Regeln für Online-Plattformen fest und soll dafür sorgen, dass diese mehr Verantwortung übernehmen. Doch welche Maßnahmen umfasst der DSA konkret und warum steht er seitens der USA so unter Druck? Svea Windwehr
Die britische Bewegung für Rechte der Natur Initiative Die britische Bewegung für die Rechte der Natur hat in den letzten Jahren neuen Aufschwung erfahren. Ein Fokus der Bewegung liegt auf lokalen Initiativen für Flüsse, Netzwerk-Projekten sowie alternativen, direkten Ansätzen. Paul Powlesland, Alex May
Rechte der Natur und die deutsche Zivilgesellschaft Initiative Rechte der Natur sind auch in Europa längst Realität, spätestens seit die spanischen Salzwasser Lagune Mar Menor als Rechtssubjekt anerkannt wurde. Angesichts ökologischer Krisen stößt die Idee der Rechte der Natur auch in Deutschland zunehmend auf Resonanz. Elena Ewering