Trucker zu sein bedeutet „lebenslänglich“ "Ich lebe auf der Straße, in meinem LKW, einem 40-Tonner-Sattelschlepper" - Michael Juhnke arbeitet seit 30 Jahren als Fahrer im Speditionsgeschäft. Das Leben auf der Straße wird härter, sagt er. Ein Protokoll von Simone Schmollack. Von Simone Schmollack
Was hat sich auf dem Weg von Polokwane nach Mangaung verändert? Vor fünf Jahren wurde eine neue Führung des ANC gewählt. In dieser Zeit hat sich die Partei unter Präsident Jacob Zuma deutlich verändert und der ANC hat seine Machtposition gegenüber der Regierung ausgebaut. Von Carol Paton
Soja, Kupfer und Lithium… Was will die EU von Lateinamerika? Ein Ressourcenthema, das die Beziehungen zwischen Europa und Lateinemerika bestimmt, ist die Nachfrage Europas nach mineralischen und fossilen Rohstoffen. Die offizielle Agenda des Gipfels bietet wenig Hoffnungsvolles. Spannend aber ist, dass die Debatten über das “Gute Leben” in Lateinamerika und die Post-Wachstumsgesellschaft in Europa sehr viel miteinander zu tun haben. Von Lili Fuhr
Europa und das Problem des Populismus Der neue Rechtspopulismus in Europa ist kein zweiter Aufguss, er ist eine neue politische Erscheinung – eine, mit der langfristig zu rechnen ist. Für das europäische Projekt ist es die größte Herausforderung seit Beginn der europäischen Einigung. Von Dick Pels
Wahlanalyse Israel: Zwischen Euphorie und Pessimismus Netanjahus Dämpfer und Yair Lapids überraschendes Abschneiden haben in Israel und international für große Erleichterung gesorgt. Welche Folgen hat der Wahlausgang für Israel? Von Marc Berthold
Justizskandal in der Türkei: Lebenslange Haft für Pinar Selek Bei einer Explosion im Gewürzbasar von Istanbul, starben vor 15 Jahren sieben Menschen, 127 wurden verletzt. Bis heute ist nicht geklärt, wie diese Explosion zustande kam. Ein türkisches Gericht verurteilte jetzt die Feministin und Soziologin Pinar Selek - ein Skandal. Von Ulrike Dufner
Umstrittene Spurensuche - Topografien von Diktatur und Gewaltherrschaft in Ost- und Südosteuropa und Deutschland Orte massenhafter Gewalt prägen die europäische Erinnerungslandschaft. Diese Orte sind sperrig, nicht integrierbar und stellen Fragen, die für Gesellschaft, Politik und staatliche Ordnung unbequem sind. Sie haben immer eine zweite Geschichte – die des Umgangs mit den dort geschehenen Verbrechen. Von Hartmut Schröder
Interview: Die Wahlen in Israel und ihre Folgen Israel hat gewählt und das Ergebnis überrascht: Der befürchtete Rechtsruck ist ausgeblieben, stattdessen konnte der liberale Medien-Star Yair Lapid mit seiner Partei auf Anhieb 19 Sitze in der Knesset gewinnen. Über die Folgen des Wahlausgangs hat unser Israel-Büroleiter Marc Berthold mit Deutschlandradio Kultur gesprochen.
Werkeln an der Allianz: Zum EU-Lateinamerika Gipfel in Santiago Der am 26./27. Januar stattfindende Santiago-Gipfel wird vornehmlich im Zeichen von Investitionen, Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Lateinamerika stehen. Die Frage ist, ob die vielbeschworene biregionale Partnerschaft neben Handelsinteressen auch mit einer politischen Vision angereichert werden kann. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Der Prediger, den Pakistans Regierung fürchtet Noch vor wenigen Wochen war Tahir ul-Qadri ein mehr oder weniger bekannter Prediger, heute fordern er und seine Anhänger den Rücktritt der demokratisch gewählten Regierung – und ganz Pakistan zittert. Wie ist es möglich, dass ein Mann der scheinbar aus dem Nichts kommt, sich innerhalb einer Woche anschicken kann, das politische System des krisengeschüttelten Landes aus den Angeln zu heben. Von Britta Petersen